khadi
Hallo, bei meinem Sohn 4,5 wurde eine Entwicklungsverzögerung festgestellt. Der IQ war unterdurchschnittlich für seine Altersgruppe. Nun wurde gesagt, dass er möglichst in einen integrativen Kindergarten gehen soll, damit er optimal gefördert wird. Ich gehe im Moment 2 x die Woche zur Logopädie und 1 x die Woche zur Ergo... Wie sind eure Erfahrungen mit solchen Äußerungen?? finde das etwas übertrieben zumal er in der normalen Kita super klarkommt und sich dort wohlfühlt, die Logopädie zeigt erste Erfolge. Ergo gerade erst 1. Sitzung gehabt, da muß man mal abwarten. Freue mich über mögliche Erfahrungen lg Khadi
Also in einer integrativen Kita arbeiten ja zusätzlich Heilerzieher, die die Kinder entsprechend fördern sollen. Leider hab ich die Erfahrung gemacht, dass sie kaum mit den integrativen Kindern, sondern eher als zweite Kraft arbeiten. Ich würde ihn nicht woanders hinschicken, zumal es ihm ja jetzt gefällt und er sich da wieder neu eingewöhnen müsste, was für die Entwicklung hinderlich sein könnte.
Es müsste auch möglich sein, dass er in seinem jetztigen Kindergarten ein I Kind wird.
Ja, genau. Das ist diese Woche beantragt worden, die Psychologin von der Stadt (ist ein Städtischer Kindergarten) war vor Ort und hat sich meinen Sohn in Aktion angeschaut und sie fand das alles prima. Nun soll eine zusätzliche Pädagogin für 9,5 Std. pro Woche extra eingestellt werden, die nur dann für meinen Sohn da sein soll für zusätzliche Förderung. Aber die Psychologin vom SPZ hier von der Uniklinik meinte, dass das nicht reichen würde und ein integrativer Kindergarten wäre besser. Meine Logopädin war nicht der Meinung, sie arbeitet auch in einer entsprechenden Einrichtung, und da hat sie die Erfahrung gemacht, dass die Kinder eher Positiv-Vorbilder brauchen für ihre Entwicklung. Und mein Sohn ist ja nicht behindert sondern einfach ein bisschen zurück in der Entwicklung.... Mal schauen, ob da noch jemand Erfahrung hat.... Danke erstmal lg Khadi
Integrative Einrichtung heisst ja nicht, dass dort nur behinderte sind. Unser Kiga war auch eine integrative Einrichtung. Von ca. 120 Kinder waren höchstens 8-10 integrative Kinder.
Hallo, mein Sohn, 2 Jahre bekommt einen integrativ Platz in einem ganz normalen Kindergarten. Er hat eine Muskelschwäche und kann noch nicht laufen. Wir müssen einen Antrag stellen und dann geht das in Ordnung. Finde diese Äußerung übertrieben, ja! Bei uns kommt die Pysioterapeutin dann auch in den KiGa und dann spare ich mir das gerenne neben bei noch! Eigentlich dürfte es für einen normalen KiGa auch kein Problem sein, gut gefördert kann er dort auch werden! Schöne Grüße.
Ich finde es auch wichtig, dass unsere Kinder normal entwickelte Kinder zum Vorbild haben. Ich habe Zwillinge und kann das daher sehr gut behaupten, dass es gut ist, wenn er mit normal entwickelten zusammen ist! Würde ihn nicht in einen anderen KiGa tun, andere Kinder können auch fördernd sein!
Hallo Khadi, wenn dein Sohn sich wohl fühlt, gut zurecht kommt und die jetzige Kita dahinter steht, sehe ich (selbst Erzieherin und jahrelang integrativ gearbeitet) keinen Grund zum Wechseln. Im Gegenteil, ein Neuanfang wirft Kinder meist eher zurück. Aus welchem Bundesland kommt ihr denn? Wenn eure Kita eine I-Kraft beantragt ist sie doch eine "integrative Kita". Eine Regeleinrichtung, die integrativ arbeitet also. Sonst wär es zumindest in NRW ein Sonderkindergarten. Was dort einfacher wäre, sind die vielen Therapeuten im Haus, die spezielle Förderung dort bündeln und abstimmen können. So braucht man nicht mehr zusätzlich zu Therapien. Gerade entwicklungsverzögerte Kinder sind oft sehr gut in einer Regeleinrichtung mit I-Kraft zu fördern, zumindest wenn die Kita dahinter steht. Leider dauert es von der Beantragung der integrativen Maßnahme bis die I-Kraft bewilligt ist oft recht lange (Stand NRW). Wünsche euch viel Erfolg und alles Gute, Ev.
Huhu, wir wohnen in Düsseldorf. Die Kita ist städtisch - ein Familienzentrum mit vielen zusätzlichen Angeboten. Für meinen Sohn muß ein individuell integrativer Antrag (?!?!) gestellt werden bei der Stadt. Auch wegen der Kostenübernahme. Dann kommt eine Zusatzkraft (Pädagogin) für 9,5 Std., die Gruppe in der mein Sohn jetzt ist, darf ab Sommer nur noch 1 Kind weniger aufnehmen und eine Erweiterung der Stunden von 25 auf 35 ist geplant. Somit kann er auch nachmittags in die Kita an den Tagen wo er keine Therapie hat, was die Erzieher dann wiederum zur Förderung nutzen können. Nachmittags sind ja nicht mehr so viele Kinder da. Hoffe, dass das reicht. Aber ich bin da zuversichtlich. lg Khadi
Hallo ! Wieso wurde die Entwicklungsverzögerung / Sprachschwierigkeiten erst jetzt festgestellt ? Ich habe selber ein entwicklungsverzögertes und sprachbehindertes Kind. Für mich erscheint es so, als würdest Du Dich schwer damit tun die Schwierigkeiten die Dein Kind hat zu akzeptieren und denkst das es ja auch auch irgendwie so gehen wird. Er ist 4,5 Jahre alt und wenn er aufholen muss dann ist es sicherlich sinnvoll das Dein Kind jeden Tag gefördert wird. Es hat doch im Intergrativen Kindergarten auch positive Vorbilder, es ist doch nicht so das dort nur förderungsbedürftige Kinder sind. Wie es z.B. im Heilpädagogischen Kindergarten der Fall wäre. Ich verstehe nicht warum man Hilfe ablehnt wenn man sie angeboten bekommt........ Deinem Sohn alles Gute !
Dass etwas nicht stimmt wurde erst bei der Vorsorge im Mai, als er 4 wurde, bemerkt, und ich habe meine Probleme mit ihm angesprochen, dass ich den Verdacht auf ADHS habe und ob man das mal testen könnte. Daraufhin wurden viele Tests im SPZ gemacht - mit der entsprechenden Diagnose, wie von mir beschrieben. Ich habe gemeinsam mit dem Kindergarten und einer Psychologin diese Entscheidung getroffen, dass dies der beste Weg für meinen Sohn wäre. Ihn im Regel-Kita belassen mit der Individuellen Förderung zusätzlich. Das muß beantragt werden und wird sicher noch ein paar Monate dauern. Aber so ist das ja - die Mühlen mahlen langsam. Nur die MItarbeiterin des SPZ war Meinung, dass diese Lösung nicht optimal wäre für meinen Sohn. Aber sie will sich gern vom Gegenteil überzeugen lassen, wird also Kontakt zu meiner Kita und der städt. Psychologin aufnehmen. Ich werde tun was notwendig ist, aber ein integrativer Kindergarten ist auch sehr weit weg von uns und ich habe keine Auto. Zudem bin ich wieder schwanger - da komme ich dann auch an meine Grenzen, wenn ich je Wegstrecke erstmal mindestens 1 Std. unterwegs bin zum Bringen und Abholen. Da lieber 3 x die Woche Therapie, aber die Kita in 5 Min zu Fuß um die Ecke. lg Khadi
Hallo! Kann Deine Beweggründe für den jetzigen Kindergarten verstehen. Nur ist noch zu bedenken, das die Einrichtung auch ein sehr gutes Vorschulprogramm haben sollte, denn sonst kann der Straß erst richtig anfangen. Er ist zwar erst 4 - aber die Zeit vergeht sehr schnell. Und Schulen verstehen keinen Spaß - die sind (meist) knallhart Lg und viel Glück tim-mama (beh. Sohn, 11J.)