Mibu
Hallo, bei meiner fast 14jährigen Tochter wurde vor 2,5 Jahren die Diagnose Asperger gestellt. Direkt danach fing sie eine Therapie an, die wir jetzt im Einvernehmen mit dem JA beendet haben, da wir alles rausgeholt haben, was ging, soll heißen, alles hat sich gut entwickelt. Sie ist in der 8. Klasse und kommt gut zurecht, hat regelmäßige Termine, z. B. Konfi oder Jugendfeuerwehr. Mich würde interessieren, wie sich andere Asperger- Mädchen entwickeln. Ich habe etwas Angst, wie sich ihre berufliche Zukunft später gestaltet. Sie ist Klassenbeste und hat bestimmt das Zeug zum Abi, aber sie hat kein Spezialinteresse oder besondere Begabungen. Und aufgrund des Autismus ist sie eben auch nur bedingt in der Lage, den ganzen Tag mit Menschen zu verbringen, das strengt sie schon an. Sie kompensiert sehr viel woanders, aber zuhause lässt sie dann alles raus, was sehr anstrengend und nervenaufreibend sein kann, wenn sie unter Strom steht. Hat jemand eine ältere Aspergertochter und mag berichten?
Jugendliche noch nicht, aber Erwachsene 40 Jährige-hat studiert,spricht mehrere Fremdsprachen,arbeitet im Büro und muss nicht unbedingt persönlichen Kontakt haben,hat einen Partner der sie nimmt wie sie ist,sie ist "gesellig",hat im gesamten Freundeskreis ihren Platz wo eine Decke zum Kuscheln bereit liegt,wird es ihr zuviel klinkt sie sich aus und liest, für Außenstehende manchmal befremdlich, aber sie hat ja auch Angst vor Fremden -und ihr Partner unterbricht ihre Zwänge und sie ist glücklich damit,weil sie sich eingeengt gefühlt hat, aber sie selber nicht abschalten kann(sie bräuchte früher vier Stunden um alles korrekt zu machen bevor sie raus konnte,er stellt einfach den Wecker vor wenn sie Schläft und sie schafft es auch in einer)nur Kinder wird sie keine haben,da ist sie realistisch genug das sie damit überfordert wäre