NattyGann
Hallo , unser Sohn nässt seit der Einschulung vor 6 Jahren wieder ein. Damals begann das mit einer schrecklichen Lehrerin die die Kinder nötigte einzuhalten, weil es ja jetzt "Schulkinder" seien, da müsste man das können ... Irgendwann konnte mein SOhn es aber so oder so nicht mehr bei Bedarf festhalten und man fand heraus dass die Blasenwand 10fach verdickt sei - mit Rückstau in die Nieren, was eine Klappe schon geschwächt hätte usw. Die Verdickung könnte vom Einhalten kommen und seit dem haben wir alles mögliche hinter uns gebracht. Tabletten, Klingelhose, Biofeedback-Training usw .... Siet 6 Jahren wird an dem Thema "herumgedocktert" ohne dass es richtig und langfristig geholfen hat. EInmal haben wir eine Behandlung bei einem Ostheopathen gehabt und mein Sohn war mal ein paar WOchen nicht mehrmals die Woche nass ... Nachts ist er oft am wegschwimmen - am Tage ab und zu etwas - ohne das IHN das zu stören scheint, aber die Jeans in der Wäsche riecht oft so schlimm, dass man weiß - da ging mal wieder öfter was in die Hose ..... :-( Jetzt wo das ALter von unserem Sohn eh schwierig wird, sind wir um so mehr darauf bedacht das Thema irgendwie mal abschließen zu können - es wäre glaube ich jetzt um so wichtiger für ihn. Also ging es noch mal 3 Tage zur diagnostik in eine andere Klinik und das Ergebnis hat uns sehr überrascht. Die Verdickung sei weg. Schon mal gut - also könne er auch wieder die Blase kontrollieren - AAABER - er habe massive Verstopfung - also der betreffende Darmabschnitt sei drei Mal so dick wie üblich und das würde auf die Blase drücken. Jetzt bekommt er zur Behandlung des Einnässens, das Darm-Therapeutikum Forlax, was wohl wie Movicol ist, gegen Verstopfung- und nun muss er sich auch noch mit dem Thema rumschlagen, wo mit 12 doch eh alles ätzend ist! Zudem führt das Medikament zu unerwünschten Stuhlabgängen die ehrlich gesagt nicht nur ihn fertig machen! Irgendwie können wir alle nicht mehr! Hat jemand Erfahrung mit so einer SItuation, mit Jungs die noch mit 12 einnässen, mit der Diagnose - Verstopfung - in diesem Zusammenhang und mit den Aussichten auf Regulierung?!? Wird das jemals ein Ende finden, für unseren Sohn? Hört das von alleine irgendwann auf?!? Was denkt ihr? Lieben Dank!
1. Versuch mal das Forlax durch Mucofalk zu ersetzen. Da reguliert den Stuhlgang (bei ausreichender Flüssigkeitszufuhr) wunderbar, ohne Durchfall zu machen. 2. Da ihr mit Osteopathie schon mal Erfolg hattet, würde ich da nochmal einen Orthopäden oder Osteopathen auf die HWS schauen lassen. DENN "Als zentrale Struktur unsere Körpers steht die Wirbelsäule über Muskeln, Bänder, Sehnen und Rückenmarksnerven mit allen anderen Bereichen des Körpers in Verbindung. Entsprechend weitreichend können sich Beschwerden auswirken. Sind zum Beispiel Nerven im Wirbelbereich ein-geklemmt, können Schmerzen bis in die Arme oder Beine ausstrahlen, wie etwa beim Ischiasschmerz. Bandscheibenvorfälle in der Halswirbelsäule können gar die Blasen- und Darmfunktion beeinträchtigen" Quelle: http://www.gesundheit-aktuell.de/artikel/rueckenschmerzen-ursachen-statt-symptome-behandeln.html 3. Sollte dein Sohn aber auch selbst sein Schicksal in die hand nehmen und durch prophylaktische Toilettengänge das Problem zumindest tagsüber in den Griff bekommen, vielleicht auch mit der Hilfe eines Psychologen. Trini
Ich kann dir zwar nicht weiterhelfen ,aber ich kann deine Gedanken so verstehen.
Unser Sohn 11 3/4 war jahrelang in Behandlung wegen nächtlichen Einnässen ( ohne Erfolg)und jetzt ist er ohne Windel . Ich weck ihn einmal nachts auf und es klappt. Wir haben ihn einfach die Zeit gelassen die er braucht.Der Urologe fand keine körperliche Ursache.
Ich wünsch dir alles gute , viel Geduld und Kraft ,dass es irgendwann überstanden ist.
lg
Kartin
Hatten das Problem im Bekanntenkreis.Vielleicht kann dein Sohn am Tag immer zur gleichen Zeit aufs Klo gehen, vielleicht in Verbindung mit Mahlzeiten, Schulpausen uä.Nachts vielleicht Wecker stellen und dann aufs Klo.Arbeitet mit eurem Sohn so einen Plan aus und laßt ihn machen! So hat er das Gefühl, daß er es in der Hand hat.Macht es nicht zum Tagesthema, aber gebt ihn das Gefühl, daß bei Bedarf er immer mit euch darüber sprechen kann.