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Einkoten

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Hühnerjessy

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Hallo, Mein Sohn ist fast 13 Jahre alt. Ein paar Informationen über ihn... Er hat harnblasendivertikel und hat sehr lange tags und nachts eingenässt, seit klein auf. Das ist aber fast komplett weg. Einkoten tit er auch seit Kleinkind an. Körperlich wurde da nichts gefunden, bis auf die divertikel (mit 5 Jahren stationär festgestellt durch viele Untersuchungen). Er hat bereits movicol bekommen, hat es nur schlimmer gemacht. Er hat adhs, hatte bereits Ergo etc. Er sagt, er merkt nicht, wenn er groß muss, bzw erst wenn es quasi ansteht und nicht mehr zu halten ist. Er kneift dann, es geht trotzdem was in die Hose. Zu Hause rennt er dann halt auf Toilette, aber Schule etc ist es echt ein Problem... Er stinkt ganz oft ganz furchtbar, wenn er heim kommt. Mir tut das so leid, er schämt sich total, er wird immerhin 13 Die Ärzte sind keine Hilfe... Vllt hat hier jemand die Idee oder Tips, was ich mit ihm wie tun kann, um ihm da zu helfen. Lieben Dank


Lena_1922

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Antwort auf Beitrag von Hühnerjessy

Jessy, die Ärzte sollten da aber helfen - es gibt auch Spezialisten zum Beispiel in Köln. Vielleicht findet ihr auch bei euch in der Nähe eine Anlaufstellen - google mal nach Enkopresis. Für den Übergang/Wartezeit kannst du ihm Shorts besorgen z.B. von ActivePro Inkontinenzhose - die sehen auch wie normale Shorts, knistern nicht und halten auch den Geruch.


Hühnerjessy

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Antwort auf Beitrag von Lena_1922

Lieben Dank für die Antwort. Mein Sohn wird glaube ich zu keinem Arzt mehr gegen. Er hat mittlerweile wirklich Panik. Er lag nach der Geburt auf intensiv. Wurde 3 wochen später operiert, war zur diagnostik in Mainz mit ops usw, hatte Unfälle und musste ins kh. Hat jahrelange diagnostik hinter sich wegen adhs, diverse Therapien. Er kann nicht mal mehr zum Zahnarzt ohne sedierung. Blut abnehmen geht nur mit 5 Mann festhalten, trotz höchster oraler sedierung. Es ist wirklich schlimm. Er schreit dabei und gibt mir die Schuld. Ich fürchte, es hat auch psychische Ursachen, aber eine Therapie hatte er bereits, ohne Erfolg und solange er nicht bereit ist sich zu öffnen (ich ahne, woher es kommt), kann ihm kein Therapeut helfen, wir waren bereits bei mehreren zum erst gespräch. Aber danke für den shorts tip, ich werde mal dannach gucken.


Mucksilia

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Antwort auf Beitrag von Hühnerjessy

Das tut mir Leid - es muss für euch alle eine schlimme Sache sein. Fühl dich gedrückt. Ich habe zwar auch einen ADHSler, der bald 13 wird, kenne mich aber mit eurem Problem nicht aus. Es ist aber doch so, dass der Darm trainiert werden kann, die meisten Menschen machen doch immer zur gleichen Uhrzeit oder nach bestimmten Tagesriten. Essen produziert Verdauungsenzyme. Warum (vllt ist es auch doof und ihr habt das schon versucht) versucht ihr nicht jetzt in den Ferien, einen festen Tageszeitpunkt (morgens nach dem ballaststoffreichen Frühstück mit viel Wasser getrunken, wenn es zeitlich passt) einzuplanen und dann setzt er sich und versucht es. Er kriegt dann irgende eine Vergünstigung, die ihn auf dem Klo festhält wie ein tolles Handy-Spiel oder so. Und eine Belohnung, wenn es klappt. Und dann könnte sich, was toll für euch wäre, ein fester Rythmus einspielen und er kommt nicht in die Verlegenheit der Schule.