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Eingliederungshilfe beantragen was soll das bringen?

Eingliederungshilfe beantragen was soll das bringen?

delphine0077

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Hallo Unsere Tochter besucht die Regelschule und geht in die erste Klasse. Neulich hatten wir noch ein Gespräch mit der Schule wegen Förderbedarfsfeststellung. Unsere Tochter hat eine Sprachentwicklungsstörung. Wurde letzten Sommer auch nur unter Vorbehalt in die Regelschule eingeschult eigentlich war ein Internat im Gespräch, sodass wir mit der Schule und dem Schulamt ausgemacht haben das sie normal eingeschult wird. Und wir uns drum Kümmern das sie Logopädie bekommt. Das haben wir auch getan sie hat 2 mal die Woche Logopädie zusätzlich haben wir sie in einer Art Spielgruppe angemeldet ( da sie auch Verhaltensauffälligkeiten hat sobald sie mit mehreren Leuten zusammen ist, sie redet dann nicht u zieht sich insgesamt zurück) Letztendlich haben wir das in die Wege geleitet was für uns machbar ist ( finanziell) Nun kam die Förderschullehrerin damit an, das wir evtl ein Antrag auf Eingliederungshilfe stellen sollen. Im Internet finde ich aber immer nur das sowas evtl für unsere Tochter in Frage kommt aber am Ende ja uns doch nix bringen wird, da wir ja eh keine Staatlichen Hilfen wie Sozialhilfe oder Wohngeld bekommen. Weiß jetzt nicht ob es so stimmt was man liest der ob sich ein Antrag evtl doch lohnen könnt da evtl einem alles nicht erzählt wird aus Kostenspargründen.


VerenaSch

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Antwort auf Beitrag von delphine0077

Hallo, du schreibst, dass mehr für euch aus finanziellen Gründen nicht möglich ist. Daher die Frage: Bekommt ihr die Logopädie nicht vom Arzt verordnet? Hatte sie im KiGa Alter keine Logo? Seid ihr regelmäßig in einem SPZ? Die Ärzte können den Ursachen auf den Grund gehen und euch bzgl. Förderbedarf beraten. Ich denke es würde auch Ergotherapie für sie in Frage kommen, um die Verhaltensweisen zu verbessern. Die Eingliederungshilfe hat meines Wissens nach nichts mit Sozialhilfe oder Wohngeld zu tun. Allerdings kenne ich mich da nicht sehr gut aus. Wie genau meinst du das? Ihr habt natürlich unabhängig von staatl Himfen einen Anspruch auf eine Eingliederungshilfe, wenn denn der Bedarf festgestellt wird. Frag doch mal im Forum rehakids.de, die Mitglieder dort kennen sich gut mit solchen Dingen aus. LG Verena


VerenaSch

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Antwort auf Beitrag von VerenaSch

Hey. Mir ist gerade noch aufgefallen: meinst du Eingliederungshilfe oder Integration? Ich denke, für deine Tochter würde ggf eine Intergrationskraft / eine Schulbegleitung in Frage kommen. Wie die Einkommensgrenzen bei der Eingliederungshilfe bei Kindern greifen, weiß ich nicht, aber ansonsten könnt ihr euch noch an die Krankenkasse oder Rentenversicherung wenden. Was soll den via Eingliederungshilfe finanziert / gemacht werden?


delphine0077

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Antwort auf Beitrag von VerenaSch

Hallo Verena Unsere Tochter hat ein Sprachheilkindergarten besucht. Die Logopädie bekommen wir verordnet. Allerdings sollte sie eigentlich in einer Gruppe Logopädie erhalten. Dies wird bei uns vor Ort nicht angeboten erst in der nächst größeren Stadt: Und da wir auf dem land wohnen sind die Busverbindungen dorthin nicht gerade günstig, wenn zu den Zeiten überhaupt ein Bus fährt. Daher haben wir jetzt erstmal die Einzellogo genommen zwei mal die Woche, die wir mit dem Rad erreichen können. Was den Förderbedarf angeht, der ist ja durch in der Schule


Sonnenkäferchen

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Wenn mich nicht alles täuscht, wird das Einkommen der Eltern bei Eingliederungshilfe für die Kinder nicht angerechnet. Ist anders als bei der Grundsicherung. VG


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von delphine0077

Das klingt als würdest du von meinem Sohn reden. Er hat genau dieselben Probleme. Bei ihm besteht ein Störungsbewusstsein durch den Regelkindergarten. Außerdem noch der Verdacht auf Dyspraxie. Wir sind regelmäßig beim SPZ, er besucht den Sprachheilkindergarten, erhält dort Logopädie und Ergotherapie. Er hat schon wahnsinnig aufgeholt. Wir bekommen Eingliederungshilfe.


zita

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Antwort auf Beitrag von delphine0077

Hallo, unser Sohn bekommt seit 6 Monaten Eingliederungshilfe. Er hat Legasthenie. Die Eingliederungshilfe finanziert die Lerntherapie, die unser Sohn bekommt. Sie ist relativ teuer und keine Krankenkassenleistung. Eingliederungshilfe ist genau für diese Dinge da: Hilfeleistungen, die nicht von den Krankenkassen o.ä. übernommen wird. Die Eingliederungshilfe wird übrigens unabhängig vom Elterneinkommen gewährt, sie ist eine Leistung für das Kind. Lg Zita