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Down-Mütter wg. Gebärdensprache

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Hallo Ihr Lieben, bei uns im Kindergarten ist ein ca. 1,5 Jahre altes Down-Kind dazugekommen. Diese Maus kann Gebärdensprache. Z. B. die Wange streichen bedeutet Mama, unter das Kinn tippen heißt Papa. Mein Sohnemann, 5 Jahre, hat schon einige dieser Handbewegungen übernommen. Ich möchte das gerne weiter fördern da ich die Idee super finde. Aber im Internet finde ich nur eine Gebärdensprache bei der aber die Bezeichnung für Mutter und Vater ganz anders ist. Wißt ihr welche Gebärdensprache benutzt wird? Danke für Infos Marianne und ihre Monster


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Ich weiß zwar nicht ob dir das weiterhilft,... Lg Anisha


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Schau mal hier, vielleicht meinst du das: http://www.babyzeichensprache.com/zwergensprache/minar.php Oben rechts kannst du auch über einen Button Videos anschauen. Sehr süß ;o). LG Marion


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Hallo! Ich arbeite selbst einer integrativen Gruppe und habe diese Gebärden dort eingeführt... es ist die Gebärden unterstützende Komunikation abgekürzt GUK. Hierzu gibt es kindgerechte Karten. Zur gebärdensprache unterscheidet es sich in so weit, das nur der kern des Satzes gebärdet wird... daher super für Kinder geeignet.... es gibt sogar lieder dazu ! Es macht viel Spaß mit den Kinder damit zu arbeiten und die Kinder integrieren so die Kinder mit behinderungen super in der Gruppe! ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen... Nadine


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wow in dem Alter konnten meine normalen Kinder noch nichtmal sprechen dagmar


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GuK kommt vor der Lautsprache zum Einsatz und trägt dazu bei, Kindern den Sinn von Sprache und Kommunikation näher zu bringen. Mit GuK geförderte Kinder mit z.B. Down-Syndrom (Trisomie 21) erlernen die Lautsprache mehrheitlich schneller als solche, die GuK nicht angeboten bekommen. Schau mal hier: http://www.ds-infocenter.de/SEITEN/GuK/GuK_Start.htm Liebe Grüße Sabine


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hallo, es gibt in der gebärdensprache regionale dialekte und auch in jedem land unterschiede. zudem bürgern sich oft auch familieninterne gebärden ein, gerade bei sehr kleinen kindern. ich kenne die von dir beschriebenen zeichen in bayern auch. es gibt die deutsche gebärdensprache dgs und es gibt lautsprachlich begleitende gebärden lbg. wende dich an einen landesverband für gehörlose oder einen schwerhörigenverein. es gibt viele bücher und filme, auch für kinder. sie lernen schnell und es macht spaß. anfangen würde ich mit lbg, weil da die grammatik zur lautsprache die selbe ist. dazu noch die zahlen und das fingeralphabet. die dgs ist komplexer und hat wie gesagt eine völlig andere grammatik. unbedingt darauf achten, daß es sich um deutsche gebärden handelt. bei kontakt mit den verbänden dazu sagen, dass es sich um ein normalhörendes kind handelt, welches die sprache erlernen möchte. http://www.kestner.de/n/elternhilfe/elternhilfe-gebaerdensprache.htm viele grüße, deborah


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Ich habe heute mit der KiGa-Leiterin gesprochen und sie sagt, das der Zwerg die Sprache bei seinem Logopäden lernt. Ich könnte die Integrative Kraft nach Unterlagen fragen aber es ist eigentlich eine abgewandelte Gebärdensprache, nichts offizielles was ich im Internet finden werde. Der Kleine ist übrigens 3 Jahre alt - boah, ich hab ihn völlig zu jung eingestuft. Auch von der Größe her paßt das eigentlich nicht. Die KiGaL erzählte dass die Kinder sehr an dieser Kommunikationsform interessiert sind weil der Kleine genau so in der Gruppe integriert ist wie alle anderen. Da er nicht spricht wird eben so mit ihm kommuniziert und die Spiele entsprechend angepaßt. Ich bin immer wieder völlig fasziniert das Kinder die Menschen so nehmen wie sie sind - schade dass wir das nicht ins Erwachsenenalter übernehmen sondern dann erst wieder neu lernen müssen was Akzeptanz ist. Danke für Eure Links und Infos Marianne


BiButz

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Oh.... ich sehe jetzt: Der Beitrag ist von 2008. Hallo, es wurde ja schon geschrieben, dass die Deutsche Gebärdensprache (DGS) Dialekte kennt. Dazu kommt, dass oftmals bei Kindern mit Down-Syndrom auf GuK (gebärden unterstützte Kommunikation) zurückgegriffen wird. Die GuK-Gebärden sind manchmal vereinfacht. Es ist aber so, dass immer öfter bei Kindern mit Down Syndorm  Gebärden der DGS genutzt werden, da es nur ca. 200 GuK-Gebärden gibt. Nun ist es natürlich wichtig, dass man die Gebärden zeigt, die das Kind lernt. Deshalb ist der erste Ansprechpartner die Logopäden. Dort am Besten nachfragen, woran sie sich orientiert. Wenn es GuK ist  - dann würde ich mich an "Bilderkraft" von Birger Holz wenden. Wenn es DGS ist - dann finde ich signDigital sehr gut. Wenn es zunächst etwas für "kostenlos" sein soll, dann ist die Webseite spreadthesign zu empfehlen, um Gebärden nachzuschauen. Außerdem kannst du nach den Stichworten Babyzeichensprache / Babygebärden / Kindergebärden googlen, denn dort wird auch DGS genommen. Viele Grüße Birgit Butz