Mitglied inaktiv
Hallo.. brauche mal wieder Rat: mein mittlerweile zweijähriger Enkelsohn liegt wieder im Krankenhaus - doppelseitige Lungenentzündung - aber im Blut keine Entzündungswerte. Röntgenaufnahme zeigt doppelseitige Infiltrate (?) Er wurde seit zwei Wochen mit Antibiotika (Eryhexalsaft) behandelt - da er eine Frühgeburt war und sein Lungensystem immer schon ziemlich anfällig war, wurde es ihm vor 14 Tagen in der Notfallambulanz des hiesigen Kinderkrankenhauses verschrieben. Er war bis gestern topfit - abends dann Hustenanfall - Erbrechen - blau angelaufen. Sofort in die Klinik. Was ist hier schiefgelaufen? Wieso keine Entzündungswerte im Blut? Antibiotika? Wie sind die Prognosen bei doppelseitiger Lungenentzündung? Danke für die Anteilnahme Margot
Unser Sohn hatte vor knapp zwei Jahren auch eine doppelseitige Lungenentzündung. Er lief blau an, was ja auf Sauerstoffmangel zurückzuführen ist. Nun ja...im Krankenhaus wurde es schlimmer und er musste auf die Intensivstation, weil er nicht selber alleine atmen konnte. Er wurde also intubiert und zwei Wochen lang beatmet. Nach zwei Wochen konnte er wieder alleine atmen und kam in die normale Station, inzwischen ist er topfit. Unser Sohn war damals nur einige Wochen alt, und dadurch wurde das Ganze sehr schlimm. Uns wurde gesagt, bei älteren Säuglingen und Kleinkindern wäre es selten so schlimm wie bei uns, sie müssen nur im KKH beobachtet werden, bekommen dort Kortison und Sauerstoff zum Inhalieren, manchmal eben auch Antibiotika. Ach so...bei unserem Sohn war auch keine bakterielle Entzündung zu finden, es handelte sich um ein Virus. Dagegen wirken Antibiotika nicht. Letzendlich kann ich nur Deinem Enkel gute Besserung wünschen. Ich habe im Krankenhaus einige Kinder mit doppelseitiger Lungenentzündung geschafft, und alle konnten nach einigen Tagen / Wochen wieder gesund nach Hause. Nur unser Sohn hatte etwas Pech durch sein sehr junges Alter. Alles Gute! cristina
Danke... für deine mir Mutmachende Antwort. Ich sitze hier zu Hause (selber krank) und mache mich verrückt - er hat bereits soviel mitgemacht... Es freut mich zu lesen, das dein Kleiner wieder topfit ist .. Wir dauerinhalieren seit Feb. diesen Jahres - da lag er schon einmal fünf Wochen mit Lungentzündung im KKH. Wir waren regelmässig dieses Jahr mit ihm an der See...hatten uns soviel davon versprochen - und jetzt beginnt es bereits wieder...wie soll der Rest des Winters verlaufen? Muss mich zusammenreissen - schließlich geht es nicht um mich... Herzlichst Margot
Meine Kinder hatten doppelseitige Lungenentzündung, bei beiden erst duch röntgen festgestellt. Leider ist dies nun gerade für Frühchen bzw. Risikokindern eine sehr schlechte Jahreszeit. Ward ihr schon mal bei einem Heilpraktiker oder Arzt, der homöopathisch behandelt? Wir erzielen eigentlich gute Erfolge mit und ich denke, gerade die Kleine würde noch öfter in den Seilen hängen, wenn wir nur schulmedizinisch behandeln würden. lg anja
Unser Viertgeborener hatte mit 8 Mo, dann mit 2 J. und noch mal mit 4 Jahren Doppelseitige Lungenentzündung...jedesmal konnte man es erst auf dem Röntgenbild sehen...dann ist er dagegen geimpft worden...seit dem geht es ihm gut... LG
Hallo mailins danke für deine Antwort - sind deine auch Frühchen? Und wie behandelt ihr homöopathisch? Ich persönlich lasse mich nur so behandeln - aber meine Tochter ist nicht so dafür...würde ,,Überzeugungsarbeit" leisten müssen... Unser Kleiner wurde in der 30.SSW geboren - als Zwilling - leider hat der größere der beiden nicht überlebt - und der Kleine ist ein Superkämpfer.... Er hatte bereits im Februar 2 Lungenentzündungen - eine davon hat er während der Behandlung im Krankenhaus im Anschluss bekommen - er sollte gerade entlassen werden - da fing wieder alles von vorne an...insgesamt 5 Wochen... Ich mache mir furchtbare Sorgen - die ich alleine mit mir rumschleppe - will ja meine Tochter nicht anstecken damit. Vernarbt das Lungengewbe nicht jedesmal ein bisschen mehr? Schon im Februar gab es ,,unbelüftete Areale" in seiner Lunge. Herzlichst Margot
Hallo angel-emily ...das ist ja auch eine ,,Karriere"...aber es freut mich zu lesen, das es ihr besser geht... Ist die Impfung, die du ansprichst, die Pneumokokkenimpfung? Ich glaube, die hat er... Herzlichst Margot
Hallo Margot...ja die meinte ich, eigendlich ist diese Impfung für Frühchen oder Herzkinder gedacht, aber unser Kia meinte der Junge braucht sie, also kriegt er sie auch, wie er das dann mit der KK geregelt hat weiß ich nicht, aber er ist echt klasse, lässt sich nichts vorschreiben.Unsere Jüngste hat sie aber anstandslos gekriegt, sie erfüllte nämlich alle Kriterien für diese Impfung. LG Ute
Hallo Margot, Eure Geschichte erinnert mich sehr an unsere. David und Emily kamen bei 26+4 zur Welt, Emily ist nach 3 Tagen verstorben, und David hat (heute 27 Monate alt) ein ähnliches 1. Jahr hinter sich. Er war das erste Jahr mehr im KH als zuhause, immer wegen seiner Lunge. Wart ihr schon einmal bei einem Lungenfacharzt um die Lungenfunktion zu testen?? Seit wir dort sind geht es David viel besser. Er bekommt zwar immernoch häufig eine Obstruktive Bronchitis, aber bei weitem nicht so schlimm wie vorher. Wir wurden auf Medikamente eingestellt, und seit er diese hat klappt es super´. Da aber sein Lungengeweben auch schon stark angegriffen ist, da so lange nichts unternommen wurde, und alle immer sagten das sei normal, aber wir haben so lange gekämpft, bis uns gesagt wurde wo man das machen lassen kann. Wir fahren jetzt in regelm. Abständen in eine 80km entfernte Klinik, aber solange es unserem Zwerg besser geht würde ich sogar noch weiter fahren, denn es lohnt sich wirklich. LG und alles erdenklich gute für euren Kleinen Kämpfer Alex
Samema... danke für die tröstenden Worte... An unserer Kinderklinik ist eine Lungensprechstunde angeschlossen - dort werden wir im Notfall betreut. Wir gehören ja auch zu den ,,Dauerinhalierern" - aber vieleicht muss die Medikation ja geändert werden? Habt ihr auch mit Lungenentzündungen zu tun gehabt? Und auf was wurdet ihr denn eingestellt? Alles Gute für euren Zwerg...und euch... Herzlichst Margot
Hallo Margot, David kam am 30.10. das erste mal nach Hause. Am 26.11. hatte er das 1. mal einen Atemstillstand. Hier konnte aber noch keine Ursache festgestellt werden. Dann am 10.12. seinen 2., beide male mußten wir ihn beatmen, damit er wieder zu sich kommt. Das 2. mal war dann die 1. Lungenetzündung. Er kam dann erst zu Weihnachten wieder nach hause, da er noch Sauerstoff benötigte. Seit dem waren wir praktiswch ständig drin. Immer wieder Lungenetzündungen oder obstruktive Bronchitis. Wir haben lange gekämpft, aber keiner Konnte (wollte) uns helfen. Bis wir dann zur KG kamen. Die Physiotherapeutin hat uns gezeigt, wie man David abklopfen kann, damit sich er Schleim löst. Wir haben die Ärzte bei uns im KH so lange "genervt" bis wir nach 12 Monaten endlich zur Lungenfachärztin unserer Klinik gehen konnten. Die hat uns dann weiter geschickt in eine etwas entfernte Klinik, da die die einzigen sind, die einen Lungenfuktionstest machen können bei so kleinen. Seit wir bei Dr. Urban (St. Marien Klinik in Amberg) in der Behandlung sind, geht es David sehr sehr viel besser. Die Diagnose sehr schwere BPD, vollständige Genesung kann uns aber keiner Versprechen. Wir haben jetzt für die Trockeninhalation Serevent und Alvesco. Wenn es wieder anfängt mit der Bronchitis dann inhalieren wir Feucht mit dem Pariboy (haben das 1. Jahr durchinhaliert bis zu 8 mal tägl.) dafür haben wir das Salbutamol 6 Trpf. und Atrovent 12 Hübe, und zusätzlich mit Pulmicord. Für den Notfall haben wir immer Rectodelt zuhause, falls es ganz schlimm wird, haben wir aber zum Glück seitdem nicht mehr benötigt. Es war wirklich ein langer harter Kampf, aber es lohnt sich so einen Test zu machen. Es ist wirklich toll wie er sich mittlerweile entwickelt, er war vorher so eingeschränkt durch seine ständigen Krankheiten da er nichts lernen konnte, da er sich immer aufs atmen konzentrieren mußte. Ach ja, hat einer der Ärzte schon mal über eine RSV-Impfung gesprochen? Die wäre auch wichtig, wenn er immer mit der Lunge zu kämpfen hat. Und Pneumokokken, aber die dürfte schon fast "normal" sein, bei Frühchen. Ich hoffe das es eurem Zwerg schon ein wenig besser geht, und wünsche euch ganz viel Kraft. LG Alex
Hallo Alex... danke für deine Antwort - ich habe sie sehr aufmerksam gelesen - ihr habt ja auch einiges hinter euch. Ja - wir inhalieren auch so oft - und ich glaube, es sind die selben Medikamente. Bis auf die Rectodelt Zäpfchen, da haben wir eigentlich eher das Gefühl, sie verschlimmern.... Dieses Mal hat unser Zwerg sehr gut und fast sofort auf die Medikamente angesprochen - es geht ihm besser. Wir werden betreut von Prof. Weiss - hier in der Kinderklinik Köln - und sind sehr zufrieden - er ist rührend bemüht und sehr offen Gesprächen gegenüber. Die Physiotherapie haben wir sofort bekommen - bereits im Februar. Mit der Verordnung hatten wir keinerlei Probleme(wir haben unserem Enkel die private Krankenversicherung zur Geburt geschenkt) Außerdem haben wir noch andere Maßnahmen getroffen. Wenn du magst lies mal den Bericht,,Globuli bei obstr. Bronchitis - dort habe ich einer anderen Mama geantwortet... Ich bin zwar ,,nur" die Oma - aber ich leide mit jedem Atemzug mit - auch unserer hat viel ,,verpasst" weil die ständigen Erkältungen ihn aufs Atmen reduzierten. Erstaunlich war immer mit anzu sehen, das er fast sofort das Sprechen unterliess - um den Atmen zu sparen - das fand ich immer sehr intuitiv von ihm...er hat dann einfach gezeigt, was er wollte... Ich wünsche euch alles Gute Herzlichst Margot
Hallo Margot, Es freut mich wirklich zu lesen, das es eurem kleinen Mann schon besser geht. Es ist auch gut, wenn ihr in Prof. Weiss einen Arzt gefunden habt, mit dem man immer reden kann. Das war das was bei uns in der hiesigen Kinderklinik nicht möglich war, immer wurde aussen rum geredet, keiner sagte uns was wirklich los ist. Da hab ich mich dann immer selbst hilfe verschafft, und andere ärzte unseres Vertrauens zu fragen was es bedeutet. Physio haben wir auch sehr früh bekommen, da war David gerade mal 5 Monate alt, er brauchte es auch, da er durch die lange Lagerung im Brutkasten eine schiefhaltung entwickelt hatte, so das Muskeln usw. am Hals schon verkürzt waren. Ich bin aber wirklich froh, das wir so früh damit begonnen haben. Die KG fand in einem Kinderzentrum statt, wo sätmliche Ärzte sind, u.a. die man auch zur Frühchenkontrolle braucht, daher hatten wir sehr früh die Unterstützung um die weiteren Schritte zu gehen, sonst würde es David wohl immernochnicht so viel besser gehen. Versucht es wirklich mal mit dieser Lungenfuntkionsmessung, vielleicht braucht euer kleiner Schatz auch andere Medikamente.Bei uns wurde eine Babybodyplethysmographie gemacht, seitdem ist David wirklich wie ausgewechselt. Wir hatten seither, toi toi toi *dreimalaufHolzklopf* keine Lungenentzündung mehr. Ich kann verstehen, wie man als Oma mitleidet. Bei uns ist es ähnlich. Meine Oma leidet sehr mit uns, da sie auch meine Mama und ihre Zwillingsschwester zu früh bekommen hat, und ein Mäuslein hat es nicht geschafft, sie macht da alles nochmal mit durch. Meine Mama nimmt es auch immer sehr mit, wenn wieder etwas ist, es ist aber gut, nur durch diesen Zusammenhalt kann man so eine schwere Zeit überstehen, und bring immer wieder Kraft auf, um das alles zu überstehen. Das mit dem Urlaubt ist auch toll, es heißt ja, das dieses Reizklima sehr gut sein soll für Kinder mit Lungenproblemen. Ich wünsche euch und eurem Prinzen alles erdenklich Gute, und hoffe das sich alles zum guten wendet, und ihr und euer Schatz die Zeit zudammen einfach nur noch geniessen könnt. LG Alex
Guten Morgen... werde nochmal mit meiner Tochter reden - und ihr diese Mails zeigen... Hab´vielen Dank für die lieben Worte - und die Aufklärung. Das mit den Aufenthalten an der See halten wir auch für das beste - haben das auch mit meiner Tochter gemacht - sie ist - genau wie mein Mann Allergikerin (Asthma) - und das ist ihnen immer gut bekommen. Wir haben für den Sommer immer ein Haus direkt an der Ostsee gemietet - und privaten Kur-Urlaub geemacht...das hat beide immer gut über die fiesen Monate gebracht - und für den Zwerg erhoffe ich mir das Gleiche. Mit der Nordsee kamen wir nicht zurecht - das hat vor allem meine Tochter immer umgehauen - an der Ostsee ist das Klima milder - und war für sie bekömmlicher... Wir wohnen hier vom Klima her sowieso in einer Mistgegend - Kölner Bucht - aber wir müssen halt ausharren - bis zur Pensionierung... Herzlichst Margot