Mitglied inaktiv
Hi Dagmar, wie sieht´s aus mit Berlin? Wann zieht ihr um? Könnt ihr es euch noch überlegen? Wir sind jetzt von Berlin aus in ein Dorf im Sauerland umgezogen und können unser Glück kaum fassen: (fähiger)Kinderarzt: 15 Minuten zu Fuß entfernt, Bobath- und Vojta-Therapeuten: 5 Minuten zu Fuß entfernt, etliche Frühförderstellen: 10 km entfernt, "berühmte" Vestische Kinderklinik Datteln: 50 Autominuten entfernt, Reha.-Bedarf: 7 km entfernt, integrativer Kindergarten: eventuell hier im Dorf, ansonsten 10 km entfernt. Ich hab keine Wünsche mehr!! Die Sauerländer Luft hat zudem bewirkt, dass Jan heute zum ersten Mal versucht hat, alleine in den Vierfüßlerstand zu kommen! Zum Vergleich: In Berlin war das nächste SPZ ca. 25 km entfernt, die KG ca. 7 km, die (unfähige) Kinderärztin 15 km, der nächste Laden für Reha-Bedarf 35 km und zur osteopathischen Behandlung für Jan mussten wir sage und schreibe 40 km quer durch die Stadt fahren. Integrative Kindergärten: Fehlanzeige, Selbsthilfe- und Fördergruppen: Fehlanzeige! Was soll ich dir sagen: Bleib im Odenwald oder zieh ins Sauerland!!! Liebe Grüße, Sabrina
Hallo Sabrina KREISCH SCHREI Du machst mir echt Mut und dennoch hilft es rein gar nichts ! Martin fängt am 20.9. in Berlin an und will ich nicht jahrelang alleinerziehende Mutter bleiben werd ich irgendwann umziehen müssen. Wir suchen im Süden ein Haus mit mindestens 4 Schlafzimmern mit Keller und Garten bis 1000.- kalt aber daran wird wohl der Umzug ne Weile scheitern *ggg* Nee, umziehen will ich echt nicht aber immer alleine sein auch nicht... dagmar
Huhu Dagmar! Habt ihr euch denn schonmal ein wenig im südlichen Umland von Berlin umgeschaut? Ansonsten muss ich mich leider Sabrinau anschliessen. Bin hier nur wegen der Schwerhörigkeit meines Sohnes fast Amok gelaufen. Termine brauchen jeweils 3-6 Monate. Logopädin überhaupt nicht möglich... Wenn du konkrete Fragen zu was in Berlin hast, kann ich mich gerne schon mal für dich umhören! LG Jennie
Hallo! Also so schlimm ist Berlin dann auch wieder nicht. Ich mag zwar die Leute nicht so besonders, aber mit den Ärzten hatte ich ncoh keine größeren Probleme. Wir wohnen auch ganz im Süden Berlins. Ich fahr zwar freiwillig bis nach Friedrichshain zum Kinderarzt (einfache Fahrt ca. 60 min) abr nur, weil der unseren Kleinen von Anfang an betreut hat und so haben wir den auch nach dem Umzug beibehalten. Es gäbe aber hier auch nen guten KiA nur 10 min mit dem Bus. Auch hatte ich ich nie das Problem auf Termine 3-6 Monate warten zu müssen. denn es gibt genung Ärzte bei denen man nach nem Termin fragen muss. Höchstens im SPZ kanns solang dauern. Also wenn du sicher weißt, dass Ellert in ein SPZ soll, dann würde ich mich jetzt schon um nen Termin bemühen. Mach nur nicht den Fehler und wende dich ans UKBF = Uniklinik Benjamin Franklin (Steglitz). Ich habe gute Erfahrungen mit dem Krankenhasu im Friedrichshain gemacht. Und ne Bekannte hat ihre Zwillis im Virchow-Klinikum, das gehört zur Charité. Sie damit auch zufrieden. Wenn du irgend ne Telefonnummer brauchst, dann melde dich kann ich dir raussuchen. Ansonsten kannst du ja auch mal bei www.berliner-mamis.de vorbeischauen. Liebe Grüße Astrid!!
Hallo Astrid und Dagmar, das Virchow-Klinikum kann ich auch empfehlen. Das SPZ fand ich ganz o.k., ebenso die Ärzte. Es war allerdings das erste Mal, dass wir dort auf kompetente Ärzte gestoßen sind. In Spandau war das in dieser Hinsicht echt schlimm!! In Berlin muss man sich halt auf sehr viel Fahrerei einstellen. Das fand ich schon recht nervig. Da Ellert ja ein "Intensiv-Kind" ist, stelle ich mir das für dich, Dagmar, noch stressiger vor - zumal du ja noch drei Kinder mehr hast als ich (schmunzel). Da ist es schon bequemer, wenn Ärzte, Therapeuten und Kindergarten in der Nähe, d. h. fußläufig, zu erreichen sind. Ohne Auto ist man in so einer großen Stadt mit einem behinderten Kind echt aufgeschmissen. Viele S-und U-Bahn-Stationen haben noch nicht mal einen Fahrstuhl!!! Mit dem Kinderwagen geht´s ja noch, da kann man noch jemanden fragen und den Wagen gemeinsam die Treppen runtertragen. Mit Reha-Buggy oder Rollstuhl geht das nicht. Auch einige Busse sind nicht behindertengerecht. Da kommt man kaum mit nem Kinderwagen rein. Sicherlich ist es für eine große Familie günstiger, am Stadtrand zu wohnen. Allerdings merkt man dort noch ganz schön die Ossi-Mentalität, mit der ich als Nicht-Berliner doch so meine Probleme hatte. Auch der ruppige Umgangston von den Leuten nervt ganz schön. Wie gesagt, man muss sich einfach auf sehr viel Fahrerei einstellen. Gerade mit einem behinderten Kind. Vielleicht hat Dagmar aber auch Glück und findet eine Wohnung, wo die Infrastruktur stimmt. Im Berliner Süden ist das sicherlich einfacher als im Norden oder Osten der Stadt. Alles Gute! Sabrina P.S.:Bei Rückfragen stehe ich natürlich auch jederzeit zur Verfügung!
Da stimm ich dir zu, es ist ne ewige Fahrerei. Aber man gewöhnt sich dran. Ich komme ja auch aus ner Kleinstadt und hab mich dran gewöhnt. Wir haben nämlich kein Auto also muss es mit bus und Bahn gehen. Bei der Wohnungssuche war es aber für uns auch wichtig, dass die nächsten Haltestellen nicht weit weg sind. Liebe Grüße Astrid!!