Kampfkeksbrudii
Hallo!
Mein Baby hatte einen schweren Start und hat seit Geburt an eine Magensonde. Nachdem sie von der Intensivstation runter gekommen ist, habe ich begonnen ihr das Fläschchen schmackhaft zu machen, was bis vor ein paar Tagen auch super funktioniert hat. Sie hat mittlerweile schon 25-50% von der Menge, die sie trinken sollte geschafft und den Rest habe ich sondiert. Doch seit ein paar Tagen ist das Fläschchen geben eine Qual! Sie saugt ein wenig und beginnt nach 2-5 Minuten (in der Zeit hat sie gerade Mal 5-15ml getrunken) an zu weinen und zu schreien und sich regelrecht gegen das Flaschi zu wehren. Wenn man das Fläschchen weg tut und sie sich beruhigt hat ist alles wieder in Ordnung. Gibt man das Fläschchen nun wieder zu ihrem Mund, beginnt das Theater wieder von vorne... Auch vom Schnuller, den sie eigentlich immer Mal wieder haben wollte, ist sie völlig unbeeindruckt. Wir haben weder die Pre-Nahrung (meine Milchbildung hat aufgehört, daher keine MuMi), noch den Sauger, noch das Fläschchen, noch den Schnuller oder das Reinigungsverfahren der ganzen Bestandteile verändert und trotzdem reagiert sie so.. Hat noch jemand Erfahrungen mit sowas? Mein Mann und ich sind schon völlig planlos und haben Angst, dass sie uns das Fläschchen jetzt verweigert bis sie Brei essen kann..
Hoffentlich kann mir jemand ein paar Tipps geben.
LG
Marisi& Michael mit der kleinen Ruby (9 Wochen)
huhu ich habe ein Langzeitsondiertes Frühchen und es war unheimlich schwer den Krreislauf zu durchbrechen und dem Kind beizubringen was Hunger ist und was dagegen hilft. Wir hatten Zeiten da sollte getrunken werden, klappte das nicht wurde sondiert, wir haben unserem nie die Chance gegeben Hunger zu entwickeln, Bauch ist leer das ist nicht schön, wenn ich trinke geht es weg. Ich weiss nicht welche Behinderung Eure hat die Entwöhnung der Sonde damals kostet uns viele Nerven, auch gerade weil Kinder dabei erstmal abnehmen wie Neugeborene... Ist sie Eure erstes Kind ? Da sieht man vieles garnicht locker was wäre wenn Du nach den 3 Minuten aufhörst zu füttern und nicht nachsondierst, bekommt sie dann Hunger und will die Flasche wieder nach 3 Stunden ? LG dagmar
Hallo.
Naja sie rastet ja auch so aus, wenn sie 100%ig Hunger haben muss.. dann weint sie weil sie Hunger hat und weint dann weil sie das Fläschchen nicht haben will..
Unsere keine hat im Grunde nur eine Schluckstörung (daher die Sonde) und eine Armlähmung (Plexusparese) wegen einer Schulterdystokie bei der Geburt (41+1). Also im Grunde hat sie die Möglichkeit mit Physiotherapie und Logopädie wieder vollständig zu genesen. Also ja sie hatte schon öfter auch von selber Hunger, da sie auch immer wieder vom Trinkrhythmus abweicht und dann hald früher das Fläschchen bekommen hat.. es liegt also nicht daran, dass sie eigentlich gar nicht hungrig ist.
https://markus-wilken.de/
Hallo, wir habe mit unserer Tochter ( auch ein Frühchen geboren am 24.05 mit 1150g) genau die gleichen Probleme. Leider hat die logopädie bisher keinen Erfolg gebracht. Habt ihr denn mittlerweile eine Lösung gefunden? Wir gehen morgen in eine spezielles therapiezentrum, damit sich noch ein anderer Experte ein Bild von unserer kleinen macht. Vllt können wir uns ja austauschen! Lg Max
Hallo!
Es hat sich nach ein paar Tagen von selbst wieder gelegt. Von der Magensonde sind wir weg gekommen indem wir mit Absprache mit der Logopädin nur mehr 2 Mal am Tag sondiert haben. Plötzlich hat sie begonnen viel mehr zu trinken und mittlerweile sind Mengen von 200-250ml ganz normal. :) Als hätte sie sich immer darauf verlassen, dass sich ihr Magen von selber füllt. ;) Natürlich konnten wir das mit dem weniger sondieren nur machen, weil sie eh von Anfang an ein gutes Gewicht für ihr Alter hatte.
Ich wünsche euch alles Liebe und wünsche euch, dass ihr alles in den Griff bekommt! :)
Lg Marisi, Michael und Ruby (27 Wochen )