Mitglied inaktiv
Hallo ! Meine Tochter ist jetzt 5 1/2 Jahre alt und wir gehen seit einem Jahr zur Sprachheilpädagogin. Erst waren wir dort weil es hieß "Verdacht auf selekt. Mutismus". Das wurde aber schnell widerlegt. Dann sind wir aber dort geblieben weil ihre Aussprache noch nicht so gut war. Sie hat erst mit 2,5 Jahren angefangen richtig zu sprechen, es bestand also "Aufholbedarf". Mittlerweile spricht sie sehr gut, was sie noch nicht richtig kann ist das "F" und das "Sch" - aber jeweils nur am Anfang eines Wortes. Jetzt ist das Rezept beendet und ich bin etwas unsicher ob ich mit der Logopädie weitermachen soll. Meine Tochter möchte nicht mehr so gerne dort hin gehen und ehrlich gesagt weiß ich auch nicht so wirklich ob die Sitzungen den gewünschten Erfolg bringen, da es in den Stunden nur immer darum geht Wörter mit den betreffenden Buchstaben auszusprechen. Also Dinge die wir ohnehin Zuhause schon immer spielerisch "üben". Muß dazu sagen das das letzte Jahr sehr "hektisch" für sie war weil wir mehrere Anlaufstellen zur Untersuchung und Therapie hatten. Ich glaube meine Tochter würde gerne einfach mal diesbezüglich ihre Ruhe haben. Ich bin mir unsicher, ich will natürlich nicht das sie in der Schule evtl noch Probleme mit der Aussprache hat, andererseits denke ich das sie die letze Hürde (F+Sch) auch alleine schafft. Viele Grüße, Tanja
Mutismus unten mal durchlesen?? Bei usn steht das Thema auch im Raum,und mein Kind sagt im Kindergarten wirklich kein Wort.Kaum ist sie dort raus (sie fühlt sich aber sehr wohl ,und freut sich morgens schon) ,redet sie wieder.Allerdings hat sie auch erst mit knapp 3 Jahren richtig losgelegt mit Sprechen,und spricht immer noch sehr schlecht. Kiki
Hallo Kiki, also so ähnlich war es bei uns auch. Anfangs hat sie im KiGa gar nicht gesprochen. Nach einer Zeit erst mit ihren Freunden und irgendwann auch das Nötigste mit den Erzieherinnen. Mittlerweile erzählt sie dort auch von sich aus etwas.Allerdings ist sie sehr selbstkritisch und hat mir auch damals gesagt das "sie sich doof anhört" und deshalb nichts sagt (im Kiga) Zuhause spricht sie schön länger Wasserfallartig.....teilweise ohne Pause. Natürlich konnte ich sie eigentlich immer gut verstehen, aber die Omas oder andere Verwandte haben sie eben schlecht verstanden. Eine Zeitlang hat sie auch richtig empfindlich darauf reagiert wenn man ein Wort nicht verstanden hat und nochmal nachfragen mußte. Wenn Fremde sie heute ansprechen gibt sie manchmal eine Antwort. Meistens aber ist nicht damit zu rechnen. Sie ist aber auch eher schüchtern und sehr zurückhaltend. Sie hatte nie eine "eigene" Sprache, oder eigene Wortkreationen. Wie sieht es denn bei deiner Tochter mit der Mimik aus wenn sie angesprochen wird ? Lacht sie oder erstarrt sie zur Salzsäule ? Wie verhält sie sich denn ansonsten im KiGa ? Du kannst mich auch gerne per PN anschreiben wenn du noch Fragen hast ! LG Tanja