Elternforum Hilfe für kranke und behinderte Kinder

Aus Magdeburg zurück...

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Hallo ihr lieben.... Jasmin hat es hinter sich und ich bin mit den Nerven am ende.... Muß das alles ert mal sacken lassen weil es mir so leid tut. Egal wie man es nimmt ist es gut oder schlecht....... Jasmin hat einen Veränderten enddarm....er ist zu breit und auch recht verschlungen...... Schon mal gut somit ist ja was bei rausgekommen aber andererseits..... es kann nichts gemacht werden.... Ich bin fix und fertig das war der reinste Horor für uns.... Samstag kam der doc ja nur wegen uns und hat alles besprochen.... sehr lieb wirklich naja aber dann... der 1 Einlauf am abend...... Sonntag... Morgens einen Einlauf und Abends auch.... kein essen und mittags und abends eine Tablette wonach sie dann nur noch gespuckt hat.... Hat sich den ganzen Nachmittag und die nacht gequält wegen der krämfe.... Montag noch einen Einlauf den zugang und dann zum Röntgen... das um 7.... im Taxi und dort hat sie die Wartezeit verschlafen aber die behandlung war sie leider wach und hat die ganzen 20 minuten nur geweint und ich konnte ihr nicht helfen....scheiß gefühl und dann noch zu hören das das Kind zu lieb ist und daher nicht nötig sie ruhig zu stellen .... Um 9... waren wie wieder auf dem zimmer und wir beide fix und fertig....sie durfte aber wieder etwas essen und danach ging es ihr schon besser und sie hat bei den Schwestern echt freiheiten gehabt.... Heute war scheiße.... um 9 wieder einen Einlauf... um 11 dann zum spiegeln... es mußte nur das ende gespiegelt werden weil proben gebraucht wurden...darum durfte sie essen und bekamm nur einen Einlauf... Es wurde mir gesagt das sie jasmin was geben das sie schläft.... komisch war schon das der Doc und die Schwester alleine mit ihr weg sind und sie daher schon so am schreien war nach 30 minuten bekamm ich ein föllig aufgelöstes Kind wieder was angeblich schlafen würde... aber nichts sie hat noch ne Stunde geweint und war nicht zu beruhigen... mir ging es da sowas von dreckig ... dann sagte die Schwester noch klar hätte es ihr weh getan aber nachher hätte sie es vergessen weil das Mittel ja wirken würde.... frage mich bloß wo ? Um 13 uhr habe ich dann dafür gesorgt das alles abkam weil sie ja eh voll da war und ich mir doch etwas verklappst vorkam.... um 14:45 habe ich meie Papiere gehabt und bin dann gegangen... Ich weiß nicht aber ich glaube Jasmin wurde nicht richtig mit dem Schlafmittel beruhigt sonst wäre sie anders wieder zu mir gekommen.... denn nach ihr war ein junge der 14 war und der war weg aber richtig.... aber nicht meine Jasmin..... So jetzt werde ich das erst mal für mich verarbeiten....


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Das hört sich nach einer fürchterlichen Tortur für deine kleine Maus an :o( Hab eure Geschichte nicht verfolgt, möchte dir aber sagen, dass es Kinder gibt, bei denen die Sedierung tatsächlich nicht wirkt. Bei meinem Sohn hat es bei allen 4 OP's nicht funktioniert, obwohl wir nach dem ersten Mal vorgewarnt waren und deshalb immer andere Beruhigungsmittel gegeben wurden, am Ende sogar dasselbe wie bei Erwachsenen, wohl nur niedriger dosiert (da war er 9). Mir wurde gesagt, das würde den stärksten Ochsen umhauen, aber er kam, wie immer, putzmunter in den OP. Allerdings war das alles zwischen 6. und 9. Lebensjahr, da kann man den Kindern schon richtig erzählen, was passiert. Wenn deine Kleine wieder operiert werden muss, bitte immer auf diese Besonderheit hinweisen. Wie es sich anhört, ist sie noch sehr klein, ich hoffe sehr, dass sie nicht traumatisiert ist. Mir wurde zumindest gestattet, bei ihm zu bleiben, bis der Zugang gelegt war, und er hat ja verstanden, dass er über diesen Zugang die Narkose bekommt und nichts merken wird. Ich habe immer darauf bestanden, bei allen Untersuchungen dabei zu sein. Es war nicht immer leicht, aber ich habe den Ärzten gesagt: "Ich kann Ihnen nur die Verantwortung für seine physische Gesundheit übertragen. Für seine Psyche bleibe ich zuständig. Und da laß ich mir nicht reinreden. Er braucht mich, also bin ich da." Ich wünsch dir viel Kraft und dem Mäuschen alles Gute für die Zukunft. LG Marion


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Dann liege ich mit meinem Verdacht richtig... das das Mittel also nicht gewirkt haben kann... Danke .... Jasmin ist 3 und sie verdrängt es.... weil sie hat ein bild bekommen was vor der Spiegelung gemacht wurde und sie sagt das ist sie nicht.... Und versteckt es damit es keiner sehen kann...


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Hallo Sandra, dass hört sich ja nicht gerade gut an. Ich hoffe, jetzt wo ihr eien Befund habt, kann man ihr einigermaßen helfen. Schade, dass man da nichts dirket machen kann. Drück Dich mal ganz dolle und schlaft euch erstmal ordentlich aus und erholt euch an dem langen Wochenende. Liebe Grüße und Knuddels Heike


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Fehler dürft ihr behalten *grummel*


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Liebe Jasmin2003! Es kann wirklich gut sein, das die Diazepame (Beruhigungsmittel) nicht gewirkt haben. Noch dazu kommt, dass sie manchmal genau in die entgegengesetzte Richtung wirken, also noch mehr aktivieren. Wie schon Oma sagte, du musst bei jeder erneuten Sedierung UNBEDINGT darauf hinweisen, dass dein Töchterchen wahrscheinlich nicht mit der gewünschtenm Wirkung reagiert. Noch dazu muss ich sagen, oft nehmen die Schwestern und Ärzte die Mamis und Papis nicht mit zur Untersuchung, weil sie glauben, dass die Kinder die Angst der Eltern spüren und deswegen noch mehr weinen. Das musst du nun selbst einschätzen, ob du bei solchen Eingriffen stark genug bist, aber wenn du es bist, dann bestehe bitte darauf und lass dich nicht wieder wegschicken. LG Laetitiae die Krankenschwester, die dich gut versteht!


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Wenn die Eltern ihre eigenen Ängste in den Griff kriegen, können sie aber eine große Hilfe für die Kinder sein. Als die letzte OP bei meinem Sohn anstand und dann dieses "Ochsenmittel" gespritzt werden sollte, kamen 3 Schwestern auf einmal in unser Zimmer (ich hab mich immer mit aufnehmen lassen). Als ich fragte, wozu dieses Aufgebot dient, wurde gesagt, dass er diesmal kein orales Beruhigungsmittel bekommt, sondern eine Spritze in den Po, die wohl sehr schmerzhaft sein soll. Sie haben gesagt, 2 Schwestern würden ihn festhalten und 1 würde spritzen. Da habe ich gesagt, das kommt überhaupt nicht in Frage! Ich habe ganz ruhig mit meinem Sohn geredet, ihm erklärt, dass die Spritze sehr schmerzhaft sein wird, und umso mehr er sich verspannt, umso mehr wird es weh tun. Ich hab ihn gefragt: Was meinst du, schaffst du es, wenn ich deine Hand halte und du ganz fest drücken kannst? Meinst du, du kannst stillhalten und den Po nicht zusammenkneifen? Er hat genickt und so haben wir es gemacht. Er hat das Gesicht verzogen und meine Hand zerquetscht, aber ich habe gesehen und die Schwester hat gespürt, dass der Po ganz entspannt geblieben ist. Dieses Festhalten wäre gegen die Würde des Kindes gewesen. So etwas lasse ich nicht zu. Ich bin genau dafür da, so etwas zu verhindern. Er wußte immer, dass ich ihn nicht anlüge und immer an seiner Seite bin, und das macht die Kinder stark. Die Schwestern waren übrigens sprachlos, sie haben gesagt, selbst Erwachsene jammern bei der Spritze, und er hat keinen Mucks getan! Aber natürlich war er da schon 9, und ich wußte aus den vorherigen Behandlungen, dass er ein tapferer kleiner Kerl war. Schade, dass so wenig Eltern und so wenig medizinisches Personal dieses Vetrauen in die Kraft der Kinder haben. LG Marion


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Das stimmt, man kann als Mutter viel mit seinem Kind durchstehen, hab ich bei der Herzop meines Sohnes auch gesehen, auch wenn er da noch ein Baby war. Aber alle Mütter können es nicht und dann sollen sie es auch sagen, wenn man es kann, kann man den Kindern eine große Hilfe sein, da hast du recht. Liebe Grüße Heike


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Danke schön... ich wollte meinem Kind zu seite stehen durfte es ja nicht warum auch immer... ich war ja sonst immer bei ihr wenn was war....aber das gestern hat viel im mir verändert.... Die Nacht war komisch... Jasmin war nur bei mir sowie sie mich nicht mehr merkte wurde sie unruhig.... sie ist aufgewacht und fragte ob heute wieder der Doc kommt....nachdem mein mann sagte es käme keiner kam ein großes lächeln von ihr ..... Ich werde in zukunft bei behandlungen nur noch dabei sein und wenn es nicht akzeptiert wird gehen wir da ich dank euch ja nuin weiß das es auch anders geht...danke.....


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Also wie du schon geschrieben hast, wenn die nicht wollen, dann droh denen, dass du gehst (mit dem Kind) Es ist dein kind, du weißt am besten über sie bescheid, kannst ihr am besten Mut machen und sie trösten. Was glaubst du wieviel Kohle ihnen durch die Lappen geht, wenn du einfach deine Sachen packst und gehst... Ich habe in meiner Ausbildung zur Krankanschwester viel Kollegen gehabt, wo man sich in grund und Boden schämen musste. Nur vergiss nicht, wenn wirklich mal ein Notfall ist, dann lass das Fachpersonal handeln und ihre arbeit machen, doch wenn es Untersuchungen sind , dann bleib bei deinem Kind. Und wenn du dumm gemacht wirst, dann nimm dein Kind und geh schnurrstracks zur KH-Direcktion. Heutzutage muss man sich auch von Ärzten nichts mehr sagen lassen. LG laetitiae die euch alles Gute wünscht


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Hallo, ich kann Dich sehr gut verstehen, was in Dir vorgeht. Wir mussten vor zwei Wochen mit unserem Philipp (4Monate) zum CT. Sein Kopf wurde in "Scheibchen" geröntgt. Dazu musste er ganz ruhig liegen. Da das bei den Kleinen kaum möglich ist, musste er auch sediert werden. Auch mit dem besagten Einlauf. Die Schwester kam, meinte noch, es kann schon ca. 10 Min. dauern bis der kleine schläft, aber das wird schon. Nach 20 Min. war unser kleiner Kämpfer immernoch wach. Also gleich nochmal ein Einlauf - wieder nix. Zum Schluss musste Ihm ein Zugang gelegt werden, wo er dann eine richtige Narkose bekommen hat. Die ganze Prozedur dauerte über 2 Stunden. Philipp hat die ganze Zeit nur geschrien. Schrecklich! Wenn ich heute noch dran denke wird mir schlecht. Die armen Kleinen. Ich fühle mit Dir. Liebe Grüße *Mona*