vinosole
Hallo, gibt es hier Mamas deren Kinder so eine Störung haben? Wie macht sich das im Alltag bemerkbar? Geht das Kind auf eine normale Schule, bekommt es spezielle Förderungen, wie sind die Erfolge? Kurz zu uns: Die Störung wurde von der Erzieherin ausgesprochen, Kind ist im Januar 5 geworden, kommt nächstes Jahr zu Schule. Unser Kinderarzt sieht keinerlei Handlungsbedarf. Ich bin total durcheinander, er ist super entwickelt (laut Kia und Erzieher) nur sehen die Erzieher immer wieder wie er träumt, ist wie in seiner eigenen Welt, kann Aufforderungen erst verzögert nachgehen, vorallem wenn er angeschlagen ist mit Erkältung etc. Ich habe im Internet mal ein bisschen recherchiert und bin einfach total durcheinander und habe auch etwas Sorge. Vielleicht möchte ja die ein oder andere Mama mal ein bisschen erzählen? Liebe Grüße Simone
Hallo, mein Kind hat zwar keine auditive Wahrnehmungsstörung, sondern eine andere Besonderheit, aber ich kann dir nur raten: Geh zum Spezialisten (Pädaudiologe)! Mir geht regelmäßig der Hut hoch, wenn ich höre, dass Erzieherinnen mit fertigen Diagnosen um sich werfen und die Eltern verunsichern. Du sagst selbst, der Kinderarzt sieht keinen Handlungsbedarf, und wenn ich dich richtig lese, bist du auch nicht so recht davon überzeugt. Die Symptome, die du beschreibst, können alles und nichts bedeuten. Wenn du besorgt bist, lass es ärztlich abklären. Alles Gute, B.
Hallo, Ärzte sind die jenigen die Diagnosen stellen, es steht einer Erzieherin überhaupt nicht zu soetwas zu vermuten. Der Arzt hat gelernt, studiert und Praxiserfahrung! Erzieherinnen haben soetwas vielleicht mal in einer Zeitschrift gelesen! Außerdem nur weil ein Kind ein wenig träumt muss es doch keine Krankheit haben.... Wir erwachsene tun sowas doch auch ab und an und Kinder haben rege Fantasien. Er ist halt ein träumerle. Oder vielleicht sind ihm die Tage zu lang, zu laut etc vielleicht schaltet er dann einfach ab. Manche Kinder mögen den Kindergarten nicht, Ihnen istes dort zu wuselig, zu laut etc deswegen sind die Kinder nicht krank oder unnormal. Lg eve
kann es sein, dass er während Erkältungsphasen ( und Wochen danach) einfach tatsächlich schlecht hört, weil die Ohren zu sind (= Paukenerguss). hast du das mal beim Kinderarzt überprüfen lassen? Das kommt sehr häufig vor.
Ich rate auch mal zum HNO wegen den Ohren ! Mein Sohn hat Wahrnehmungsstörungen und das war definitiv nix was man als Mutter nicht bemerkt! Geh zu einem Fachmann , Kinderärzte sind ja immer so eine Sache , meiner hat mich ewig als überforderte Mutter hingestellt! Ein anderes Kind was ich kenne mit direkt AVWS kann fast kein verständliches Wort (für Außenstehende) sprechen- das kompensiert er mit enormen körperlichen Einsatz ,was auch dementsprechend negative soziale Auswirkungen hatte und ist auf eine Schule für Gehörlose richtig aufgeblüht! Ein anderes Kind ist als I-Kind mit Begleiter an einer ganz normalen GS! Also wenn Du dir unsicher bist immer erst mal klein anfangen und das naheliegenste abklären! P.s. diese Kinder sind schon als Baby auffällig - kann mir nicht vorstellen , das es da eine Erzieherin mit Küchenpsychologie braucht , das hättest Du als Mutter schon mitbekommen!
Was soll das heissen, die Diagnose wurde von einer Kindergaertnerin gestellt?? Heisst "auditive Wahrnehmungsstoerung" auf Deutsch vielleicht: "Also des Kind hoert/gehorcht ned!" ?? Wenn der Kinderarzt das nicht sieht, dann achte mal auf deine auditive Wahrnehmungsstoerung dem Arzt gegenueber ;-) lg niki
Hi. Ich hatte beruflich mit solchen Kindern indirekt zu tun. Also Frühförderung. Und die Förderinnen schilderten mir folgendes: eine auditive Wahrnehmungsstörung äußert sich dadurch, dass ein Hörtest (meist schon bei der U1) auffällig ist, die Betroffenen ein Geräusch nicht korrekt orten können, Gesagtes vom Gegenüber nicht korrekt hören/verstehen usw. Es hat hauptsächlich mit dem Gehör zu tun. Hast du evtl auch schon mal an Paukenerguss gedacht? Das hat mein Großer in der Infektzeit immerzu. Und dadurch hört er wie unter Wasser. Ich würde an deiner Stelle zum HNO, Padaudiologe oder zum SPZ. Auf keinen Fall würde ich der Erzieherin trauen. Ich würde es ärztlich, aber vom Facharzt, nicht vom Kinderarzt, abklären lassen. Kinderärzte sind leider nicht so spezialisiert und erkennen sowas dann nicht. Mein Großer ist auch im Verhalten genauso wie deiner. Wir wissen seit Kurzem, dass er Dyspraxie hat. Ist angeboren und nicht heilbar. Er bekommt jetzt Logopädie, Ergotherapie und Krankengymnastik. Desweiteren wird er auf einen Sprachheilkindergarten wechseln. Es ist so wichtig, dass er jetzt diese Förderung bekommt, ansonsten hat er massive Probleme in der Schule. Er ist 3,5 Jahre. Unsere Kinderärztin hat es auch nicht erkannt! Es war eine Diagnose beim Facharzt. Und nun wissen wir endlich, warum er so ist wie er ist und wir können ihm endlich helfen. Deshalb ist es sehr wichtig, dass man sich IMMER eine Zweitmeinung beim Facharzt, SPZ etc holt. LG und alles Gute
Noch was: Dyspraxie-Kinder werden übrigens häufig als Träumer, Langsam und "abwesend" bezeichnet. Wird auch häufig mit ADHS verwechselt und abgetan. Dieses Video erklärt Dyspraxie gut: https://youtu.be/8xbANboUjUs Es muss nicht sein, dass dein Sohn das auch hat. Aber dennoch würde ich das abklären lassen.
Hallo! Wir haben gerade die Testung auf AVWS hinter uns. Einige der Merkmale für AVWS liegen bei unserem Sohn vor trotzdem hat er letztendlich keine AVWS. Hier mal eine Informationsseite zu AVWS (von dem Arzt wo wir unserem Sohn getestet haben): http://www.hno-praxis-chemnitz.de/flycms/de/web/91/-/Informationen+zu+AVWS.html Ein Weltuntergang ist AVWS nun auch wieder nicht. Alles Gute! Ina
Hallo, mich wundert es auch, wie eine Erzieherin auf die Idee kommt mit solchen Diagnosen um sich zu werfen.. Ich habe einen Sohn mit AWVS (Auditiver Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörung). Die Diagnose hat ein Pädaudiologe gestellt. Und es war ein langer Weg bis dahin, da vieles andere ausgeschlossen werden musste. Auffällig war bei meinem Sohn, das er in der Sprachentwicklung deutlich verzögert war. Es wurde dann auch schon sehr früh mit Logopädie begonnen. Wenn du bedenken hast, das bei deinem Sohn etwas mit dem Gehör sein könnte, dann klär es ab beim Pädaudiologen. Aber eine Erzieherin kann keine Diagnosen stellen - sie kann vielleicht mal ansprechen wenn ihr etwas auffällt, das man es abklären sollte. Aber mehr auch nicht! Gruß Dhana
Hallo, mich wundert es auch, wie eine Erzieherin auf die Idee kommt mit solchen Diagnosen um sich zu werfen.. Ich habe einen Sohn mit AWVS (Auditiver Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörung). Die Diagnose hat ein Pädaudiologe gestellt. Und es war ein langer Weg bis dahin, da vieles andere ausgeschlossen werden musste. Auffällig war bei meinem Sohn, das er in der Sprachentwicklung deutlich verzögert war. Es wurde dann auch schon sehr früh mit Logopädie begonnen. Wenn du bedenken hast, das bei deinem Sohn etwas mit dem Gehör sein könnte, dann klär es ab beim Pädaudiologen. Aber eine Erzieherin kann keine Diagnosen stellen - sie kann vielleicht mal ansprechen wenn ihr etwas auffällt, das man es abklären sollte. Aber mehr auch nicht! Gruß Dhana
Was sagt den eine /ein Pädaudiologin/e? Wenn schon dann sollte so jemand eine Diagnose stellen und nicht eine Erzieherin!!! Wenn es wirklich so sein sollte, dann bekommst Du sowieso ein Rezept zur Logopädie vom Arzt.
Hallo, ich bin Logopädin. U.a. gehören die Bereiche der auditiven Wahrnehmungsstörung zu meinem Aufgabenbereich. Sie sind meist Ursache für Auffälligkeiten im Sprachbereich. Wenn dein Sohn vor allem bei Erkältung schlechter oder verzögert reagiert, klingt das für mich eher nach einem Problem des Hörens (also ein Fall für den HNO Arzt). Bei manchen Kindern sammelt sich bei Erkältung Flüssigkeit hinter dem Trommelfell (das hat was mit der Tubenbelüftung zu tun) wodurch sie schlechter hören. Ist dir an der Sprache deines Sohnes etwas aufgefallen? Oder vlt Verwandten/ Bekannten? Versteht er generell Aufgabenstellung nicht auf Anhieb? P.s.: Auditive Wahrnehmungsstörungen sind im Übrigen meist sehr gut therapierbar. :)