Mitglied inaktiv
Ich habe letzte Woche Deine Frage gelesen, hatte aber keine Zeit zum antworten. Außerdem musste ich meine Gedanken erst mal ordnen. Ich würde den Kindern jetzt "vorab" nicht zu viel ankündigen, schon gar nicht den Tod. Bei uns war es so, dass mein Schwiegervater Krebs hatte (wurde allerdings dann erst wenige Wochen vor seinem Tod festgestellt). Die Kinder (damals 9 und 6) haben seinen Verfall miterlebt, bei den Besuchen in der Klinik. Am Tag seines Todes haben sie ihn morgens noch gesehen. Man musste irgendwie nichts erklären, sie haben gesehen und gefühlt, was kommen wird. Auch in Eurem Fall würde ich nur sagen, dass der Onkel krank ist. Mehr nicht. Das werden sie sehen und spüren. Trini
Danke für Deine Antwort. Ich habe am Freitag mit einem Freund gesprochen, der Trauerbegleitung macht. Jetzt werde ich erstmal meine Gedanken sortieren und dann hoffentlich den richtigen Weg finden. LG kathrin
wenn man Kindern zu früh vom sicheren Sterben eines Menschen spricht, kann man sie überfordern und ihre Unbefangenheit geht auch verloren. Und gerade die ist ja für den Kranken so wichtig. Trini