Mitglied inaktiv
Wir haben ein Sorgen Kind mit nun 15 Jahren. Nach schwerer Epilepsie und 2 Jahren Klinik im alter von 1 bis 3,5 kam dann später ADS dazu dann eine schwere LRS.Im Jan ist der zusammen gebrochen und kam in die Klink dort der Verdacht auf Autismus. Nun 9 10 Monate Testen und Co und nun wüssen wir was unser Kind Asberger Autismus hat und das der kleinste wahrscheinlich auch betroffen ist. Wir haben 4 Kinder und sind schon mit schweren Asthma und Neurodermitis gesegnet und auch die beiden kleinen haben eine LRS dafür ist der 2 Hochbegabt und braucht dahin gehend auch viel aufmerksamkeit. Wer hat auch ein Asberger Kind zuhause und kann uns sagen worauf es nun ankommt ? Wir leben ja schon 15 Jahre mit ihm zusammen vieles ist uns an ihm fremd. Aber er ist halt unser Sohn und war schon immer so. Wie geht das nun mit der Schule weiter und gibt es dort Nachteilsasugleiche? Trotz 1 und 2 in den Arbeiten steht er 5 und 6 in den Fächern und wird als Schirtzpren und nicht ganz zurechnungsfähig vor der ganzen Klasse herunter gemacht. Ich bin mit den Nerven echt am Ende. Susanne
huhu melde Dich mal an in rehakids.de da hat es einige Betroffene LG dagmar
Hallo, geh mal unter sweet in die Suchfunktion hier im Kr. u. beh.Forum, dort habe ich schon so viel über meinen Sohn geschrieben, er ist jetzt 14 und die Diagnose haben wir mit 10 Jahren bekommen. Er hatte aber (wegen seiner Frühgeburt) seit dem Kiga alle möglichen Therapien durchlaufen, u. besucht nun die Integrationsklasse einer Hauptschule in Österr. ist aber in allen Fächern im Lehrplan der HS. Er ist uns auch oft ein Rätsel, aber er "muss" mit uns Leben u. wir mit ihm. Jeder Tag ist aufs neue spannend. In Deutschland gibt es ganz viele Autismusseiten, ich denke, da seid ihr weiter als in Ö. Lies dich mal durch die Links: www.autismus.de www.aspergia.de ich habe die links auch schon unter sweet hier im Forum eingegeben. Gute Bücher sind: von Tony Attwood: Das Asperger Syndrom sehr gut beschrieben f. Eltern u. Lehrer Christians Lehrerin hat das sehr gern gelesen, wichtig wäre (weiss nicht, ob es in Deutschland gibt) einen Shadow (Schatten), der für dein Kind zuständig ist u. es schützt. WEnn du weitere Infos magst, sende mir eine PN. Bin heute schon müde u. lege mich hin. lg sweety
und unter www.autismus-nordpfalz.de
Hallo Susanne, also die Sache in der Schule finde ich diskrimminierend! Ich würde ein Gespräch mit der Lehrerin und der Direktorin suchen (Ich weiß, bei 4 Kindern ist es manchmal schwer, die Zeit zu finden). Jetzt habt ihr ja eine Diagnose und die in der Schule sollten sich informieren. Wenn ihr keine Einsicht und kein Verständnis merkt, hat es aber kaum einen Sinn ihn auf dieser Schule zu lassen. Integration ist aber gerade bei Asperger-Autismus möglich und gut (diese Kinder können ja ziemlich viel lernen). Ihr könnt Integrationshelfer / Schulbegleitung beantragen. Diese sind auch für die Kommunikation und Interaktion mit den anderen Kindern da. Er kann auch 5 h in der Woche einen Nachhilfelehrer bekommen. Bei uns macht sowas die Lebenshilfe. Ihr habt sicher auch im Alltag mit ihm Probleme. Er braucht sicher Hilfe. Ihr könnt auch noch die 100 bis 200 Euro monatlich beantragen (niederschwelliges Betreuungsangebot, Sachleistung), um ihn ein paar Stunden in der Woche von jemanden anderen "beaufsichtigen" zu lassen. Ich wünsche Euch viel Kraft und hoffe, daß sich das alles bei euch bald einpegelt. LG, Anja
Hallo Anja, wir wohnen in NRW, ihr auch ? Denn was es so gibt ist ja von Land zu Land verschieden. Wo werden diese Dinge Beantragt? Das Jugendamt hat sich nach langem hin und her nun endlich einer Förderung für die LRS angenommen . So einen Integrationshelfer wollen wir gerade für unseren jüngsten beantragen und man schickt uns von Hinz nach Kunz wobei eigentlich wenn ich es richtig gelesen habe die Eingliderungshilfe dafür zuständig sein sollte. Und die Nachhilfe bräuchten wir dringend für ihn denn seit dem mobben wiederholt er die 8 Klasse und es klappt wieder nicht trotz 1 und 2 schriftlich steht er 5 und 6 weil er so wenig sagt , würde man ihn gezielt ansprechen und fragen dann würde er auch antworten. Englisch klappt gar nicht mehr denn er weigert sich zu sprechen er hat noch eine Tieftonschwerhörigkeit und rate mal wo das Kind immer wieder hingesetzt wird nach ganz hinten, ich könnte langsam kotzen. Er hatte auf dem Grundschulzeugnis nur 1 und 2 das hielt sich auch so bis vor einem Jahr auf der Gesamtschule so aber dort ist nichts mit Integration und Co. Ob er mit 15 einen Intergrationshelfer haben möchte? Ich wage das schwer zu bezweifeln da schämt er sich in Grund und Boden. Danke erst einmal für eure Antworten alles liebe Susanne
Hallo Susanne, wir wohnen in Sachsen. Genauer kann ich dir also nicht helfen. Ja, Integrationshelfer müßten über die Eingliederungshilfe laufen (Sozialamt). Bei uns hilft bei so was die Lebenshilfe (müßte es bei euch auch geben, google doch mal), die haben da Erfahrungen. Ob der Große einen Integrationshelfer toll findet, weiß ich nicht, aber es sind - bei uns zumindest - meißt sehr junge Leute und dann kann das Verhältnis zwischen den beiden ja freundschaftlich sein. Vielleicht auch eine gute Erfahrung für ihn. Und er hätte einen "Ansprechpartner". Die Integrationen in unserer Stadt wird von der Körperbehindertenschule betreut. So eine zentrale Stelle muß es bei euch auch geben, vielleicht können die euch beraten. Wenn es bis vor einem Jahr relativ gut lief, was ist inzwischen vorgefallen. Hat er neue Lehrer und liegt es an denen? Oder hatte sich seine Krankheit schlagartig verschlechtert? LG Anja
