veralynn
hallo wie einige wissen, haben wir einen 3 jährigen, der die nächsten 8 bis 10 jahre behandelt und auch später noch lange zu den untersuchungen gehen werden muss. wir sind an einer uniklinik und wenig begeister dort. der prof. und die ärzte widersprechen sich oft. wir fühlen uns auch nicht wirklich ernst genommen vom prof. er ist wenig sensibel, eher abgebrüht, was ich aber verstehen kann. unser sohn jedes mal seinen intimbereich untersuchen lassen, das wird ihm mit der zeit sicher auch unangenehm. in der klinik gibt es immer einen anderen assistenzdoc der unseren sohn untersucht. wir möchten das nicht mehr. wir wollen einen doc, den mein sohn von klein auf kennt und zu dem er ein vertrauensverhältnis aufbauen kann. mein sohn wird älter und irgend wann mal scham entwickeln und sich nicht mehr von jedem assistenzart/ärztin untersuchen lassen wollen. es wird bestimmt eine zeit kommen, in der er auch nicht mehr mit mir bzw. seinem vater über seine ängste, bedenken wegen der krankheit, seine intimsphäre reden will. deshalb soll er nun von klein einen doc bekommen, den er kennt, der ein vertrauenverhältnis zu ihm aufbauen kann, bei dem unser sohn genau weiss, was auf ihn zukommt, wenn er wieder zur untersuchung muss. wir denken, eine solche beständigkeit ist sehr wichtig für die pyschische entwicklung unseres kindes, welche durch diese krankheit eh schon in gefahr ist. so nun, der doc unserer wahl bei dem wir uns absolut gut aufgehoben und ernst genommen fühlen, hat eine eigene praxis, arbeitet nur einen tag pro woche in der klinik. er lehnte ab. er versteht zwar unser anliegen möchte aber in der klinik kein böses blut zum kochen bringen, da es sonst hiesse, wer würde patienten abwerben. er schlug uns vor, einen seiner kollegen zu nehmen, der ist aber 150 km weit entfernt und das wollen wir nun auch wieder nicht. ich kann nicht jedes mal so weit fahren. habe einen job und zwei andere kinder, einen mann der beruflich sehr engagiert ist, keine familie die uns unterstützen könnte, wirklich nicht machbar. wir wollen diesen doc, da wir ein richtig gutes gefühl bei dem haben. wie können wir das auflgeisen, dass er in der klinik keine probleme kriegt? hat jemand erfahrung/einen tipp? würdet ihr ihn überhaupt noch in erwägung ziehen, nachdem er abgelehnt hatte, aber nur dieses problem als grund nannte?!? danke
Hallo veralynn, dein geschildertes problem haben leider alle kinder in krankenhäusern, das wirst du wohl nicht ändern können. Das ist in deutschland ganz genauso. Sich auf nur einen arzt zu konzentrieren, halte ich aber nicht für die richtige wahl. Was ist wenn dieser mal krank ist oder im urlaub ist? Was, wenn er sich in ein oder zwei jahren verändert und dann fangt ihr von vorne an? Ich verstehe dein problem 100% aber die betreuung muss weit gefächert sein, damit man für alle eventualitäten abgesichert ist. Immer ein anderer arzt, der dann noch minutenlang erstmal die akte liest, ist tatsächlich schrecklich und auch die intime untersuchung. ABER, es sind alle untersuchungsergebnisse an einem punkt und diese werden dann auch im ärtze-team besprochen. Im endeffekt die beste lösung. Wenn es "nur" um die menschliche seite geht und du mit der medizinischen versorgung eigentlich zufrieden bist, dann hilft nur das gespräch mit dem professor. Sag ihm genau das, was du hier geschrieben hast. Auch wie er sich menschlich daneben benimmt! Ganz oft wissen diese leute das gar nicht, weil alle um sie rumschleimen! Die zweite alternative. Was war nochmal mit dem anderen kkh? Wollten oder konnten die nicht?
hi ja, du hast schon recht, was du sagst, in die richtung gehen meine bedenken aber wenig. der oberdoc mit eigener praxis hört noch nicht so bald auf, das habe ich ihn bereits gefragt. die eine andere klinik will nicht, die andere ist eben 150 km entfernt........ das geht nicht. ich dachte halt, man könne mit lediglich 2 ärzten ein vertrauensverhältnis aufbauen und zwar einmal zu unserem kinderarzt für normale sachen und zum spritzen und zum oberdoc in seiner praxis. der könnte ja dann auch eng mit dem kinderarzt zusammen arbeiten. er selber findet die idee gut, nur will er in der klinik halt niemandem auf die füsse treten, was ich auch verstehen kann, hier geht es aber um unseren sohn und das hat für uns natürlich absolute priorität. hatte ja gestern mit ihm (oberdoc) gesprochen und vorhin rief der prof. bei uns zuhause an, um uns zu sagen, dass er an der sache drann sei und uns bescheid gebe, so bald er mehr wisse. offenbar nimmt er uns nun doch ernster als am anfang, was aber an dem problem mit den ständig wechelnden ärzten und schwestern nix ändert. aber grundsätzlich hast du auch wieder recht. ein team von mehreren ärzten ist besser als nur ein doc........
"hier geht es aber um unseren sohn und das hat für uns natürlich absolute priorität." Und dann sind dir 150 km zu weit ?
Kannst Du nicht vielleicht versuchen, die Termine so zu machen, das Du immer beim gleichen Doc landest!?! Vielleicht ist das termintechnisch ja machbar! LG
deinen beiträge an mich kannst du dir zukünftig sparen. ich lese sie nicht mehr. denn wie ich dich "kenne", trägst du eh nichts positives/nützliches bei, im gegenteil, du hast nur unverschämte bemerkungen parat. das brauch ich nun wirklich nicht zumindest nicht, wenns um meinen kranken sohn geht. setz doch deine energien und deine zeit für andere dinge ein. vielen dank. v.
doch, theoretisch ginge das. aber dann haben wir noch immer das problem mit den ständig wechselnden schwestern und assistenzärtzen. in der klinik wird er nie vom oberdoc bzw. vom prof. untersucht, immer nur von den assistenten. das wollen wir nicht mehr. aber ich muss sagen, der prof. rief uns gestern an um uns mitzuteilen, dass er sich um uns kümmern wird, er gab uns sein versprechen. offenbar nimmt er uns nun doch ernst, was mir hoffnung macht. aber wie gesagt, einen beständigen arzt, der kommenden jahren ein vertrauensverhältnis zu unserem sohn aufbaut, haben wir so noch immer nicht. lg v.
Wenn du alles für dein Kind machen würdest, würdest du auch 150km zu einem guten Arzt fahren.
vorbringen und damit den Wechsel in die Praxis des Oberarztes begründen. Damit hätte ich ja nun GAR kein Problem. Ich fahre auch 100 km zu einem Spezialisten, aber da gibt es keine Alternative in der Nähe. Wenn ich die Alternative vor der Haustür habe, gehe ich da auch hin. Trini
ja, so werde ich es machen. 150 km geht nicht. ich muss ja nach der spritzerei noch jedes mal mind. ne stunde in der praxis verweilen. das wird dann schnell zum tagesausflug. also wenn es nicht anders ginge, dann müssten wir das irgend wie organisieren. aber so dann doch lieber nicht. mit job, 3 kinder und ohne familiäre hilfe halt schlecht machbar. danke dir v.
begriffstutzig, was? ICH LESE DEINE NACHRICHTEN NICHT MEHR!!!!! schwerhörig aber nicht, oder?
ich kann das alles verstehen. in eurer situation sind 150 km blödsinn, wenn es auch anders geht. der chefarzt hat wohl erst jetzt begriffen, wie er euch nicht nur medizinisch, sondern auch menschlich helfen kann. das ist doch schon mal eine positive nachricht. allerdings schliesse ich mich hier einer der schreiberinnen an: ein team ist besser als ein arzt allein. ich verstehe dich aber, dass du keine lust hast, immer neuen assistenzärzten zu begegnen, denen so quasi du dann nochmmals die ganze geschichte erklären musst. trotzdem ... wenn sich dein sohn nur auf einen arzt einstellt und der dann mal ausfällt, ist es noch schlimmer. aber hauptsächlich geht es dir ja um deinen sohn und ich finde, da könntest du versuchen, der untersuchung 'die wichtigkeit' zu nehmen. ich weiss, der vergleich hinkt, aber mein kind tat sich furchtbar schwer damit, wenn immer andere lehrer vorne standen. ich habe dann mit ihm richtig trainiert, sich nicht darauf zu konzentrieren, WER da vorne steht. so lange er noch klein ist, bist du ja an seiner seite. wenn dein kind älter wird, wird er so gut bescheid wissen wie du über den medizinischen aspekt und dann kann er mit den verschiedenen aerzten 'fachsimpeln' oder sie 'testen'. er wird ein enormes fachwissen haben über den menschlichen körper und seine vorgänge. alles gute weiterhin!