Mitglied inaktiv
Hallo Tanja, habe dein Posting gelesen u. hätte gerne gewusst, wo es ein Autismus- Thérapiezentrum gibt, bzw. was dort genau gemacht wird? Ich komme aus der Steiermark, mein Sohn ist 9,5 Jahre, hat eine Entwicklungsverzögerung mit leicht autistischen Zügen. Er war ein Frühchen der 28. SSW mit 960 g. Was kann man bei autistischen Zügen verändern? Hier in Österreich habe ich noch nichts gefunden. Würde mich freuen, eine Antwort zu bekommen. lg sweety
Hallo, Du kannst mal im Internet nachschauen unter Bundesverband-Hilfe für das autistische Kind. Vielleicht können die Dir Adresse für Österreich geben. Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten wie z.B. Musiktherapie, Spieltherapien... Was für meinen Sohn in Betracht kommt, weiß ich leider noch nicht. Man sagte mir, dass man was gegen die autistischen Züge machen kann. Sicherlich kommt es da auf jedes Kind einzeln an, wie die Therapie anschlägt und wie stark die Züge ausgeprägt sind. Hier in Deutschland werden die Kosten für die Therapien vom Landkreis, Kreis bzw. Stadt(je nachdem, wo man wohnt) übernommen. Vorab muß das OK von einem Arzt des zuständigen Gesundheitsamtes gegeben werden. Das heißt, dass das Kind unter ausgeprägten autistischen Zügen oder Autismus leidet. Die Therapien sind leider sehr teuer!! Vielleicht konnte ich Dir ein wenig helfen. Viele liebe Grüße Tanja
Spezielles darüber habe ich zwar noch nichts gehört. Frage mal im LKH Graz. Danke, lg sweety
Guck mal da: http://members.magnet.at/autistenhilfe/ oder hier: „Bunte Rampe“ (Stmk.) Frau Gabriele Prager 8020 Graz, Kalvariengürtel 62 Telefon (0316) 686 515-20 Mi ab 17:00 Uhr Gruß Martin
darf ich fragen, woher du das weisst bzw. ob dein Kind dort behandelt wird o.wurde? lg sweety
Hi Sweety, ich habe einfach im Internet nachgeschaut, an wen man sich in Eurer Gegend wenden kann. Bei unserem Sohn Timmy, der jetzt 5 Jahre alt ist, ist Autist. Die Diagnose stellte das Autismus-Therapie-Institut in Langen (15 km südl. von Frankfurt/Main). Unser Kinderarzt hat uns die Adresse gegeben. Inzwischen bekommt Timmy einmal pro Woche Ergotherapie und besucht einen integrativen Kindergarten. Seine Behinderung ist ihm kaum noch anzumerken. Er entwickelt sich prächtig, vor allem auch was die Sprache betrifft. Das war bisher sein großes Manko... Für uns war es sehr wichtig, eine Diagnose zu haben. Seit wir wissen, was unser Sohn hat, gehen wir viel gelassener und nachsichtiger mit ihm um, weil wir wissen, dass wir nicht "schuld" an seinem Verhalten sind. Und das überträgt sich auf das Kind. Z.B. Wutausbrüche, wie noch vor einem Jahr, kommen jetzt überghauopt nicht mehr vor ;-) Viele Grüße Martin