CarinaLilly
Hallo ihr lieben Ich hab da mal eine kleine Frage. Ich bin in der 28. Woche Schwanger, bekomme ein Mädchen Der Vater des Kindes hat ADHS, sein Vater hat ADHS und seine Halbschwester (gleicher Vater, versch. Mütter) hat ADS Nun sagt jeder dass mein Kind zu 80% auch ADS/ADHS bekommt und davon zu 95% ADS und kein ADHS Wie merke ich denn dann später ob mein Kind das auch hat? Und wie fördere ich sie? Ich bin damit etwas überfordert LFG Carina
Hör einfach nicht drauf, was "jeder" sagt. Freu dich erst mal auf dein Kind, dann nimm es so, wie es ist. Wenn jemals irgendetwas kommt, was dich beunruhigt, sprich mit dem Kinderarzt drüber. Keine Sorgen über ungelegte Eier machen! lg Anja
Stimme kanja voll zu, hör auf Dich, auf dein Herz und nicht auf Andere :)
Ich habe solche %-Angaben nie irgendwo gehört. Ich habe 4 Kinder von 2 Vätern und in allen Familien gibt es Schuppenflechte und keines meiner Kinder hat sie. Mein Vater hatte eine Anomalie, die meine Söhne erben können. 1 von 3 Jungs hat sie. 1 meiner Kinder hat AD(H)S und man sagt Jungs haben das öfter. Ich habe 4 Kinder und gerade das einzige Mädchen hat es. Ich würde mir über so etwas nicht den Kopf zerbrechen. Da wird man doch irre. Über eine schwere Erbkrankeit würde ich mir Gedanken machen aber nicht darüber.
wenn der vater adhs hat, ist es genau eine Chance von 50% ob dein Kind das vererbt oder nicht.... und selbst wenn.....ist das kein Todesurteil. es ist eine verhaltensauffälligkeit. lebst du mit dem vater zusammen? dann kommst du ja schon mal ganz gut damit zurecht. ;-) ads oder adhs wird ja auch erst interessant wenn das Kind in der schule ist. genieß deine Schwangerschaft, genieß dein Baby wenn es da ist. und auch die kommenden jahre brauchst du dir keinen kopf machen. ich kann dir nur empfehlen mit deinem Baby vorsorglich zu einem guten osteopathen zu gehen um nach Blockaden zu gucken ect.
Ganz ehrlich, wie kommt ihr drauf, dass der Vater des Vater auch ADHS hat? Diese Diagnose gibts erst seit ca. 10 Jahren, vorher hieß es Hyperaktiv und insgeamt wird dieses ADS/ADHS-Zeugs erst seit ca. 25 Jahren wahrgenommen - der Opa ist doch sicher schon viel älter. Als Erwachsener bekommt man diese "Diagnose" doch eher nicht mehr. Ausserdem es ist eine Modediagnose - wenn jemand nicht so ganz ins System passt, wenn vielleicht in der Erziehung nicht ganz so konstant und strukturiert gearbeitet wurde, wie es dem Kind gut getan hätte, dann wird da oft sehr schnell und gerne was verschrieben, ohne genauer hinzuschauen. Es gibt ja auch verschiedene Therapeutische Ansätze - in Holland wird eben gerne eher verhaltenstherapeutisch mit Eltern- und Umfeldschulungen angesetzt, in Deutschland eher sofort mit Medizinkeule, ist ja auch bequemer. Ist jetzt ganz grob Umrissen, aber ich würde mir jetzt noch nicht soviele Gedanken und Sorgen machen, sondern das Kind erstmal wachsen lassen.
Das kann ich bestätigen... man merkt zwar vorher, dass das Kind "anders" ist aber zu wirklichen Problemen kommt es erst in der Schule. Bis dahin vergehen so viele Jahre... darüber würde ich mir keinen Kopf machen.
Hi ihr beiden Also erstmal: Mein Mann hat ADHS und das erst im Erwachsenenalter diagnostiziert bekommen. Früher hiess es POS und das gibts schon sehr lange. Mein Mann kriegt Medis seit 7 Jahren, er ist stark hyperaktiv. Meine Erstegeborene war als Kleinkind und später auch sehr hyperaktiv und ich liess sie testen. 1x mit 5 Jahren da hiess es, sie habe viele Anzeichen, man könne aber aufgrund ihres jungen Alters keine def. Diagnose stellen. Ich war mir sicher, dass sie es vererbt bekommen hat von ihrem Vater. Mit 7 od. 8 liessen wir sie nochmal testen und es hiess, nein, kein ADHS. Mittlerweile ist sie 10.5 und schon mitten in der Pubertät (fing kurz nach ihrem 9. Geburtstag an) und sie ist richtig ruhig und vernünftig geworden. Die anderen beiden scheinen nicht betroffen zu sein. Gut, der Kleinste ist erst 4, aber er hat keine Anzeichen. Die Mittlere ist 7, sie ist nicht hyperaktiv, eine Träumerin schon, aber wir haben keine nennenswerten Probleme mit ihr. Die Grosse damals, sie war von Anfang an ein anstrengendes Baby/Kind, aber das hat sich ausgewachsen, wie es scheint. Mach dir keine Sorgen. Es ist, wie es ist. Du musst dein Kind so nehmen wie es ist. Bei ADHS Kindern ist ein strukturierter Tagesablauf mit klaren Regeln besonders wichtig, das schadet einem nicht ADHS'ler aber nicht. Von daher rate ich dir, den Tag so strukturiert wie möglich zu gestalten. Natürlich aber nicht schon in den ersten Wochen. Nimmt dein Mann Medis od. macht er sonst eine Therapie? Das wär nämlich überaus wichtig. Innere Unruhe und Hyperaktivität überträgt sich aufs Kind, ohne dass es selber betroffen ist. So muss es bei uns gewesen sein. Anders kann ich mir die Hyperaktivität meiner Grossen nicht erklären. Man sagt schon, dass ADHS eine Erbangelegenheit ist und man müsse immer genau hinschauen, ob nicht eines der Eltern selbst betroffen ist. Denn wenn der betroffene Elternteil richtig behandelt wird, bringt das schon sehr viel Ruhe in den Alltag und das hilft schon ungemein. LG
Mein Mann hat ausgeprägtes ADS.
Meine beiden Töchter (2,5 + 7) zeigen keine Anzeichen dafür. (ok, die große vergisst ständig was in der Schule, aber solange sie im Unterricht prima mitkommt, versuchen wir das nicht zu pathologisieren).
Dass sie in einem gewissen Alter mal die Konzentrationsfähigkeit einer Eintagsfliege haben, ist übrigens vollkommen normal .
Freu Dich auf Dein Kind und versuch keine Probleme zu lösen, solange noch nicht einmal klar ist, ob es sie gibt.
Übrigens hat nicht jedes ADS oder ADHS auch Krankheitswert bzw. bedarf einer Behandlung.
Liebe Grüße
Lian
Aber ehrlich...bevor ich mir über sowas Gedanken machen würde, lass das Kind doch erstmal gesund auf die Welt kommen. Und wen scherrt es, was jeder sagt ? Ohren auf Durchzug und gut is.
Ich komme mit meinem Partner gut zurecht. Er nahm ab seinem 10. Bis zu seinem 16. Lebensjahr Medikamente. Dann sagte er, er will sie nicht mehr. Er will es so versuchen und setzte sie ab Bis heute kommt er auch gut so zurecht. Er muss noch einiges lernen (wie er von sich selbst immer sagt) An sich habe ich mir über dieses Thema so gar keinen Kopf gemacht. Ich hab die ganze Zeit gesagt "Wenn es so ist, ist es so" Ob jetzt ADHS oder nicht ändert nichts daran ob ich mein Kind liebe oder nicht. Und abgeben wegen sowas tue ich auch nicht Nur seine blöde Mutter hat mir da plötzlich voll die Panik ins Ohr gesetzt, mit %-Abgaben um sich geworfen (die mir dann der Hausarzt meines Freundes bestätigte als wir zu diesem gingen weil mein Freund krank und ohne Stimme war) Und wenn man schon eine Weile weiss was eventuell passieren könnte und plötzlich kommt jemand und behauptet förmlich dass es unsere Tochter auf alle Fälle auch bekommt, da fängt man an nachzudenken. Und wenn die die alles behauptet und alles miterlebt dann nur negativ dazu denkt und nicht mal erwähnt was für wahnsinnigr fortschritte oder positive seiten von meinem freund passiert sind, dann ist das noch weniger hilfreich Hilfreich ist es jetzt für mich von hier betroffenen, die mir schon hier im thread antworteten, zu hören dass da gar nichts heftiges auf mich zu kommt, wie die Mutter behauptete Und dafür danke ich euch Lfg Carina