Mitglied inaktiv
Hallo! Mein kleiner ist 14 Wochen alt (kam in der 33. SSW zur Welt) und hat sich bereits die rechte Kopfseite etwas flach gelegen. Ich versuche ihn immer wieder zu drehen, doch gelingt es ihm immer wieder, sich auf seine "schokoladenseite" zu drehen. Ein Lagerungskissen (osann) und auch das Unterlegen von gerollten Handtüchern haben nichts gebracht. Ich hoffe, dass es uns noch gelingt, größeren Schaden zu verhinderm, damit er keinen Helm tragen muss. Leider wurde ich erst zu spät darauf aufmerksam gemacht, dass sich gerade bei Frühchen der Kopf besonders leicht verformt und man sie wie ein Grillhähnchen drehen muss. Eine Bekannte hat mir nun das Kissen "Love Nest" empfohlen. Allerdings soll das laut Beschreibung nur bis zu 4 Monaten geeignet sein. Welche Stützen/Kissen gibt es noch, die ihr empfehlen könnt? Wie seid ihr mit dem Problemköpfchen umgegangen? Welcher Arzt kann hier am besten helfen?
Ich bin´s nochmal.... Ich habe mal im Internet recherchiert... Kann es sein, dass mein Sohn das KISS-Dyndrom hat? Seine bieden großen Zehen haben eine Fehlstellung und stehen an beiden Seiten hoch. Die Kinderärzte schenkten dem bisher keine Beachtung! Gibt es hier evtl. einen Zusammenhang? Was meint ihr? Ist ein Osteopath der richtige Arzt?
Also ein Osthopath ist im seltensten Falle auch Arzt. aber ja, durch den Ostheopathen werden die energieströme wieder ins Gleichgewicht gebracht, und dadurch kann er bei den Meisten Sachen sehr hilfreich sein. Lg Tinky
Bei meinem Sohn war das auch sichtbar ausgeprägt. Er hatte Kiss aber in schwacher Auswirkung. Es war kaum möglich gegen seinen einseitigen Drang anzukommen. Nachdem Kiss überstanden war (was bei usn sehr schnell ging) bog er sich nicht mehr durch, konnte auf beiden Seiten liegen und da er noch klein war formte sich der Kopf von selbst. Man hat anch wenigen Monaten nix mehr gesehen. lG Kerstin
Das mit den Zehen kenne ich selbst nicht aber deutliches Zeichen ist oft, daß sich das Baby extrem nach hinten biegen kann, wenn du es z.B. hochnimmst und das eine-Seite-Bevorzugen ist typisch. Manche Kinderärzte stellen sich da komisch an, halten wenig von Kiss, blocken gern ab, das wird schon verwachsen usw. aber ich würde drauf drängen ne Überweisung zum Osteopathen zu bekommen. lG Kerstin
Hallo, ja, es kann sein, dass er KISS hat. Lass es schnell abklären, je eher die Blockaden gelöst sind, umso größer die Chance, dass er sich vollkommen ohne Probleme weiterentwickelt. Je später die Kinder die deblockiert werden, umso größer die Gefahr, dass es zu Problemen kommt. Lass dich keinesfalls vom Kinderarzt vertrösten, die wissen selber oft nicht genau, was KISS ist (oder wollen es nicht wissen). Wenn das Köpfchen schon abgeflacht ist, besteht großer Handlungsbedarf, denn das verwächst sich eben nicht einfach wieder so. Ich würde mit einer Atlasblockade nicht zum Osteopathen gehen. Denn um eine Blockade an der oberen Halswirbelsäule zu lösen ist es immer besser, vorher ein Röntgenbild zu machen, um sich ein genaues Bild machen zu können. Ich empfehle dir einen guten Manualtherapeuten, ganz bekannt sind Dr. Biedermann und Dr. Sacher in Köln und Dortmund, es kann aber auch ein guter Manualtherapeut in eurer näheren Umgebung sein. Lass dich nicht einschüchtern und hör auf deine innere Stimme! Liebe Grüße vom Giraeffchen!
Hallo Rudinella, mach möglichst schnell einen Termin beim Osteopathen (aber bei einem, der sich mit Kindern auskennt). Wenn Du Glück hast, findest Du einen, der auch Arzt ist, wenn nicht, musst Du die Behandlung selbst zahlen. LG Linda
Hast du schon das Stillkissen hingelegt, das wäre groß genug um nicht darüberhinweg zukommen.
Hallo! Unser Großer (34+3) hatte das auch. Vom Kinderarzt wurde eine Schädelskoliose diagnostiziert. Daraufhin (als Louis ca. 8 Wochen jung war) gingen wir 1 Jahr lang wöchentlich zur Krankengymnastik (Bobath), was Louis insgesamt sehr gut getan und auch Spaß gemacht hat (Anregung zum Greifen, Kopfheben, Drehen, Krabbeln, später dann Laufen etc.). Speziell wegen der Kopfschiefhaltung waren wir parallel zur Krankengymnastik ganze 2 x (!) beim Osteopathen und ich behaupte, dass das für sein Köpfchen mehr gebracht hat als die ganze Turnerei. Aber über Osteopathie gibt es geteilte Meinungen und Kinderärzte halten oft nicht viel davon... Uns hat's jedenfalls geholfen. Alles Gute für Euch und LG
Hallo, unser Sohn hatte auch mit 7 Wo. bereits einen flachen Hinterkopf und behaupte mal mittlerweile gut darüber Bescheid zu wissen. Wie du schreibst, haben Zwillingskinder diese Phänomen oft, was an dem wenigen Platz im Mutterleib liegen kann. Wir haben anfangs auch gedacht ein Kissen bzw. Umlagerung würde helfen, aber dies war nicht der Fall, es wurde immer schlimmer, so dass wir mit 5 Monaten eine Helmtherapie begonnen haben, die auch sehr erfolgreich und wirklich nicht schlimm war. Wichtig ist dass als 1. festgestellt wird, ob es nur aufgrund der bevorzugten Lage eine Abflachung entstanden ist, oder ob es sich z.b. um eine vorzeitige Verknöcherung der Schädelnähte handelt. Dies ist jedoch absolut selten! Dann wäre prima wenn ihr ein Rezept vom KA für den Osteophaten bekommt (überweisung braucht man nicht), der kann unterstützend behandeln, und eventuelle Kiss-Syndrom feststellen. Und dann ist meist noch Krankengym nötig, was wir leider zu Anfangs nicht wussten und damit hätten viel ausgleichen können, da Sohn den Kopf nicht gut halten konnte und dadurch auch immer gleich da lag. Der Helm ist nur dann nötig, wenn die Asymmetrie über ein bestimmtes Mass hinaus geht. Hierfür wird dann der Kopf einfach vermessen. Dies ist wichtig, da eine Asymmetrie nicht nur ein kosmetisches Problem ist, sondern auch zu Fehlsichtigkeit und Kieferfehlstellungen führen kann. Und falls eben erforderlich sollte man nicht zu lange mit dem Helm warten, denn das Kopfwachstum ist zwischen dem 4-8 Monat am grössten. Wir brauchten den Helm nur 10 Wochen, anfangs hiess es 4-5 Monate, da wir eben zeitig begonnen hatten. Und die Kinder es auch noch besser tolerieren. Wenn du noch Fragen hast, melde dich einfach. lg Dani