Mitglied inaktiv
hallo an alle, vielleicht kann mir hier jemand weiter helfen... kurz zur vorgeschichte: unser tochter wurde fast 5 wochen zu früh geboren, konnte aber sofort mit nach hause. im alter von 7 tagen erkrankte sie am rs- virus und hatte auf meinem arm einen atemstillstand. zum glück waren wir schon im kh, sie wurde reanimiert und kam für ein paar tage auf intensiv. inzwischen ist sie 4,5 jahre alt, 103 cm groß und wiegt 15 kg. vor 5 wochen verschluckte sie sich an einem bonbon, mein mann mußte sie an den füßen hochhalten bis es wieder rauskam... wenige tage späte verschluckte sie sich an einem stück brot. seitdem nimmt sie keinerlei feste nahrung mehr zu sich, lebt nur von milch, kakao und apfelschorle. organisch ist alles okay, letzte woche wurde sogar eine magenspiegelung gemacht. das ganze hat also psychische ursachen, sie scheint traumatisiert. wir sind beim kinderpsychologen auf der warteliste, sobald jemand abspringt wird sie vorgezogen. hat jemand von euch ähnliches erlebt und mag mir berichten ? gern auch per pn. viele grüße iris
Hi, ich hatte ein Speikind, das bis jetzt "anders" schluckt als seine Schwester. Wenn es ein psychisches Problem ist bei Euch - was ich auch vermuten würde - warte auf den Psychologen. Ernährungstechnisch hier mein Tipp der uns 2 Jahre überwasser gehalten hat: Haferbrei ! Die meisten werden sich jetzt schütteln aber es gibt sie in folgenden Formen - Instand/Schmelz - für die Flasche oder zum trinken - ganz weich und pappig - das sollte der erste Versuch sein - körnig - das futtert meiner immer noch als Morgenfrühstücksmüsli. Du kannst ganz langsam anfangen die flüssige Nahrung "fester" zu machen. Dazu kommt, das Haferflocken sehr sehr viele Nährstoffe enthalten so dass er auch körperlich fitt dabei bleibt. Bei uns ganz es Haferpapp mit Apfelmuss Haferpapp nur mit Salz - war der Renner Haferpapp mit frischer Rinderbrühe Haferpapp mit püriertem Gemüse Haferpapp als Haferpapp Kartoffelbrei mit Sahne - weil das auch wieder gut durch den Hals flutscht. Wünsche Dir viel Glück Marianne
Hallo, ich glaube sie hat einen Schock und nun Angst ihr könnte das gleiche wieder passieren. Wichtig wäre jetzt schnell Hilfe zu bekommen. Je länger und tiefer die Angst sitzt umso schwieriger ist es sie wieder ans feste Essen zu gewöhnen. Wie beim Autounfall direkt wieder ins Auto. Bei den Psychologen dauert das so lange. Frag doch mal bei der Erziehungsberatungstelle( caritas) nach die haben nicht solange Wartezeiten und auch Kinderpsychologen lieben Gruss
Hallo, mein Sohn hat im Alter von 2-3 Jahren fast ein ganzes Jahr lang nichts gegessen. Er hatte Angst sich übergeben zu müssen. Seine einzige Nahrung war Kakao, da habe ich dann Ovomaltine genommen, da mehr Vitamine. Wir haben es mit Suppen, pürierten Essen probiert, nichts nahm er. Eine Magenspiegelung wurde auch gemacht. Eine Ärztin wollte ihn im Krankenhaus behalten (ohne mich)und ihm einfach keinen Kakao mehr geben, bis er wieder ißt. Keiner konnte begreifen, das er nicht ißt, weil der Kakao ihn satt macht, sondern weil er Angst hat. Geholfen hat uns letztendlich ein Kinderarzt der homöopathisch behandelt. Mein Sohn hat 2 Tage nach Behandlungsbeginn langsam wieder angefangen zu essen. erst pürierte Suppen und dann ganz schnell alles. LG Kage