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Zweitkatze wg beruflicher Veränderung

Zweitkatze wg beruflicher Veränderung

Sunny76

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Ich hab ab Januar einen ganz tollen neuen Job! Dann arbeite ich VZ, also 40 statt 15std. Mir blutet allerdings das Herz, wenn ich daran denke, dass unsere Katze dann 8-9std täglich allein zuhause ist (sie ist zwar Freigängerin, aber ist meistens freiwillig drin). Also werden wir doch eine Zweitkatze holen..ich hoffe, dass sie sich verstehen. Wie macht man das denn am besten mit der Zusammenführung? Einfach zusammen in der Wohnung laufen lassen? Unsere Katze ist noch jung (1 Jahr) und erst seit 3mon da. Also hoffe ich, dass es keine größeren Reibereien gibt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Sunny76

Dann fangt jetzt direkt an damit, bevor du den neuen Job antrittst. Bei der Eingewöhnung solltest du nämlich so viel Zeit wie möglich mit den Katzen verbringen. (Ich überlege ja auch doch noch, meinem alten Kater wieder einen oder zwei Genossen zu holen, das ist allerdings bei einem alten Tier plus zwei Hunden eine knifflige Geschichte, da muss die neue Katze genau das passende Puzzleteilchen sein.)


Kolkrabe

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Antwort auf Beitrag von Sunny76

Guten Morgen, ich musste die Katzen zusammen werfen, das ging räumlich nicht anders. Und Katzen haben auch keinen Welpenschutz, Eindringling ist Eindringling. Vielleicht solltest Du z.B. im Tierheim nachfragen und schildern welches Wesen Deine Katze hat - vielleicht findet man dann einen gut passenden Kumpel. (Ich würde keinen dominanten Neuzugang einem ängstlichen Tier vorsetzen, z.B.) Du solltest aber die neue Katze die ersten Wochen daheim lassen und nicht rauslassen, soweit ich weiß. Wie Fredda schrieb solltest Du so schnell wie möglich anfangen. Meine Katzen haben sich 1 1/2 Wochen angefaucht und verprügelt, ernsthafte Raufereien gab es allerdings nicht. Meine Große ist eine recht gutmütige Katzendame, und der Kleine war ja noch sehr klein. Dennoch hat sie zum fürchten geknurrt und gefaucht und ihn immer mal verkloppt. Und dann, nach den 1 1/2 Wochen - sitzt sie über ihm und schleckt ihn ab!!! (Sie haben allerdings schon nach einigen Tagen jagen gespielt, und das war spielen, das war ersichtlich) Und jetzt, einige Wochen später ist alles in bester Ordnung. Sie raufen, spielen, jagen, verprügeln sich. Sie liegen nebeneinander und meine Dame ist da relativ relaxt. Allerdings ist sie auch eifersüchtig - wenn sie sieht dass der Kater abends bei mir liegt schaut sie mich an, maunzt und legt sich woanders hin , denn normalerweise liegt sie abends neben mir. Ich habe zwei neue Katzentoiletten zusätzlich angeschafft und der neuen Katze einen eigenen Futterplatz eingerichtet. Ansonsten habe ich mich mehr um die Dame gekümmert und ihr auch ganz viele Leckerchen während der ersten Woche zukommen lassen (Katzenmilch, Malzpaste). Mittlerweile fressen sie gegenseitig am Platz des anderen. Das sind meine Erfahrungen. Ich denke man sollte nicht so schnell aufgeben, so ca 2 Wochen werden sie schon brauchen sich zu akzeptieren. Solltest Du der neuen Katze einen räumlich getrennten Platz anbieten können und die Tiere langsam vergesellschaften können, hier einige Tipps: http://katzenherzen.de/rund-um-die-katz/vergesellschaftung/ http://haustierwir.blogspot.de/2011/03/katzen-zusammenfuhren.html LG K. P.S.: Meine Katze wurde von den Vorbesitzern abgegeben weil sie angeblich nicht zu vergesellschaften war (ich vermute andere Gründe). Mittlerweile wirkt sie aber ehrlich gesagt viel entspannter und nicht mehr so gelangweilt. Außerdem kommunizieren Katzen einfach untereinander anders als mit uns Menschen. Deswegen plädiere ich nur noch für zwei Katzen. Ich glaube dass Einzelgänger sehr, sehr selten sind.


miebop

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Antwort auf Beitrag von Sunny76

Am besten: ähnliches Alter, ähnlicher Charakter, besser gleichgeschlechtlich, langsame Zusammenführung - erst komplett getrennt, dann mit Gittertür, wenn dann zusammen lassen, immer erst den nächsten Schritt wenn beide Katzen ganz entspannt sind. Dann hast Du die besten (und auch sehr gute) Aussichten auf Erfolg. Gute Entscheidung! :-)