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"Wir führen für 5 Euro Hunde aus"

"Wir führen für 5 Euro Hunde aus"

Mitglied inaktiv

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zwei Kinder, vielleicht 8 und 11, klingeln und machen das o.g. Angebot, sie würden sparen und die eigene Labradorhündin wäre einsam super - erstens dürfen hier Hunde über 40 cm Schulterhöhe nicht von Minderjährigen ausgeführt werden (oder unter 16? weiß es grad nicht) und zweitens, bei den zierlichen Gestalten wird einem ganz schlecht, wenn man denkt, ein Labrador und dann vielleicht noch der Airdale von 3 Häusern weiter an der Leine... Merlin wiegt mittlerweile 16 kg und könnte trotzdem ein Kind leicht wegziehen Fredda


Engelchen123

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Meine Hündin wiegt 11 kg und hat sehr viel Power, selbst sie könnte kein Kind halten, wenn sie in die Leine springt. Aber selbst ein kleiner Hund kann zur "Gefahr" werden, denn wenn z.B. ein größerer kommt und den Kleinen angreift, die Kinder wissen doch gar nicht wie sie handeln sollen. Klar im Normalfall ist immer der Besitzer von dem Hund dabei, aber es kann immer alles sehr schnell gehen.


Juli1979

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Das sieht man hier leider öfter,das Kinder alleine mit Hunden gehen finds auch unmöglich von den Eltern.Die sagen immer:Och,der tut doch nix. Neee,ist klar.


Jazzy09

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Ich finds ne süße Idee von den beiden. mit 8 und 11 ist man sich der Risiken ja noch nicht bewusst, daran denken sie sicher gar nicht. Klar, ich würds auch nicht machen lassen, einfach zu gefährlich für Kind und Hund, aber die Idee ist niedlich :)


veralynn

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sie wird im april 9 jahre. am liebsten hätte sie selber einen hund, aber das wollen mein mann und ich auf gar keinen fall. ihre/meine idee wäre jetzt, dass sie regelmässig einen hund ausführen/hüten darf. aber ich finde, sie ist noch zu jung, um ganz allein diese verantwortung zu übernehmen, weshalb ich denke, wäre das ein tolles mutter/tochter projekt. lg v.


Mitglied inaktiv

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Das ja. Aber alleine, das geht gar nicht - Kinder können die Verantwortung für Hundebegegnungen, Jagdtrieb, Jogger, Radfahrer, Bekannte auf der anderen Straßenseite, die "Hallo" rufen und schwupp steht der Hund auf der Fahrbahn, all so blöde Geschichten, nicht tragen. Selbst wenn der ausgeführte Hund total lieb und gefällig mitdackelt, gibt es ja noch die anderen Lebewesen unterwegs.


Celine2

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Meine Nachbarin (13 Jahre alt und sehr schlank und zierlich) würde auch so gerne mit meinem Hund (26 kg) Gassi gehen. Ich erlaube es ihr aber nicht, weil ich Angst habe, dass sie der Hund z. B. auf die Straße zieht, wenn mein Hund auf der anderen Seite ein Katze oder ein Kaninchen sieht. Sie darf in meinem Garten mit ihr spielen und ihr Tricks lernen, aber auch da bin ich dabei. Sie war sehr enttäuscht, aber das Risiko will ich nicht eingehen. LG, Cel


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meine 11-Jährige läuft auch mit unserem 18 kg-Hund. Es kann bei ihr genauso viel oder wenig passieren wie bei mir. Raufen tut meine nicht, halten kann meine Tochter sie, und wenn sie auf dem Feld frei ist und sieht doch mal was (ja, der Jagdtrieb wieder), dann hat sie das gleiche Problem wie ich auch. Ansonsten folgt wie allen Familienmitgliedern gleichermaßen. Allerdings würde ich sie nie fremde Hunde ausführen lassen. Und würde auch nie unseren anderen Kindern mitgegeben - Nachfrage diesbezüglich hatten wir aber auch schon. "erstens dürfen hier Hunde über 40 cm Schulterhöhe nicht von Minderjährigen ausgeführt werden (oder unter 16? weiß es grad nicht)" So eine Regel hab ich noch nie gehört. Finde ich auch total übertrieben. mein 15-Jähriger hat mehr Kraft als ich. Alle Welt jammert, unsere Jugend würde keine Pflichten mehr erfüllen und könnte keine Verantwortung übernehmen, und dann knüpft man das Ausführen von Hunden an VOLLJÄHRIGKEIT. Finde ich lachhaft und kontraproduktiv.


Mitglied inaktiv

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Ja, steht bei uns in der Hundeverordnung (NRW).


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grad gegoogelt und überflogen: http://www.tierschuetzer.net/tierschutz/text/hundvo_nrw.html Die einzige Altergrenze, die ich finde, ist 18 Jahre. Die gilt nur für das Halten, die Zucht, die Ausbildung und das Abrichten von "gefährlichen Hunden" im Sinne der Verordnung. § 4. Findest du was anderes?


Mitglied inaktiv

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steht das drin mit Verweis auf die Landeshundeverordnung - sollte es nicht stimmen, wäre ich froh


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les dir die Verordnung durch. Warum schreiben die dir? Ist was vorgefallen? Habt ihr evtl. zusätzlcih eine Verordnung der Gemeinde hierüber? Glaube allerdings nicht, dass eine solche Vorschrift in einer gemeindlichen Satzung oder Verordnung dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz statthalten würde. Nicht alles, was Gemeinden schreiben oder erlassen, ist rechtmäßig. Kenn mich bisserl aus.


Mitglied inaktiv

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Ich habe den Hund angemeldet, Sachkundenachweis hab ich eh, und dann kam ein Schreiben, das u.a. diesen Hinweis enthielt. Dann werde ich da mal die Gemeinde erforschen gehen ;-) Ist ein Witz, weil er ein schmaler, leichter und auch nur mittelgroßer Hund ist... Vorgefallen ist nichts, er ist ja erst ein halbes Jahr alt, als das Schreiben kam, war er 14 Wochen alt und 40 cm hoch...


Mupflbubi

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Ich wuerde mein kind oder fremden kindern noch nicht mal unseren dackel zum ausfuehren geben.... Gut es gibt solche und solche 11 jaehrige oder 14 jaehrige, es ist natuerlich immer auch was hab ich fuer eine persoenlichkeit vor mir. Hab ich ein kind was in brenzligen situationen souveraen entscheidet oder ist es uebrfordert? Denn auch wenn mein hund abhaut weil er jagt ist es meiner meinung nach was anderes ob ich als erwachsener dastehe oder mein 13 jaehriger der vielleicht eine unkluge entscheidung trifft? Aber das nur nebenbei es ist meiner meinung nach VIEL gefaerhlicher was an anderen hundebesitzern da draussen rumlaeuft und wenn es dann zu beissereien ect.. Kommt dann moechte ich schon nicht mein kind da stehen haben was vielleicht im effekt rein langt oder mit ansehen muss wie der eigene hund gebissen wird.... Lg


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Mupflbubi

Natürlich - aber mit der doofen Verordnung dürften die Kinder ja nichtmal in 5 Jahren mit dem Hund gehen...


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es gibt auch solche und solche 20, 30, 40 und vor allem über 70-Jährige. Meiner Mutter würde ich meinen Hund weniger zum Ausführen mitgeben als meinen Kindern. Wir leben hier aber auch in einem Dorf - alle Hundebesitzer kennen sich und die Hunde im Prinzip. Ewig her, dass ich mal in eine brenzlige Situation bezüglich Rauferei geraten wäre. Kann mich eigentlich kaum erinnern. Und unkluge Entscheidungen können Kinder immer treffen, wenn sie allein unterwegs sind - ob mit oder ohne Hund. Auf dem Schulweg, beim bummeln, auf dem Spielplatz, auf dem Heimweg vom Verein.... Das Leben ist immer lebensgefährlich und endet in der Regel tödlich....


Mupflbubi

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Da hast du recht manchen senioren wuerde ich auch keinen hund geben, vor allem dann nicht wenn der 60 jaehrige seinen boxerrueden im stattlichen alter von 3 jahren nicht mehr halten kann weil dieser sich an der leine gebaerdet und er auch noch sagt ich lass gleich los ich kann ihn nicht mehr halten... Wenn man sich unterreinander kennt und die hunde sich verstehen dann ist dass auch was anderes aber es ist nicht ueberall so, es geht mir auch darum dass ich meinem kind so eine situation nicht zumuten moechte fuer einen hund verantwortlich zu sein wenn es nicht im passenden alter ist. Wie du sagst es ist fuer kinder ja so erst mal schwer fuer sich selber verantwortung zu uebernehmen und dementsprechend entscheidungen zu treffen. Aber es geht mir auch um den hund und ich als erwachsener kann situationen vielleicht vermeiden oder haendeln die das kind nicht kann. Lg


stella_die_erste

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Bei uns läuten auch ständig Kinder, die unsere Hunde ausführen möchten. Hartnäckig immer wieder, obwohl sie genau wissen, daß wir unsere Hunde nicht aus den Händen geben. Leider schaffen es die Eltern dieser Kinder nicht, ihrem Nachwuchs zu vermitteln, daß ein Tier kein Spielzeug ist, welches man sich einfach mal "ausleiht". Das finde ich recht bedenklich. Gründe dagegen gibt es reichlich: ich möchte nicht, daß unsere gut erzogenen und gut sozialisierten Tiere (sie wehren sich nicht!) womöglich herumgezogen und schlecht behandelt werden (Kinder haben grundsätzlich kaum Ahnung von Hundeerziehung und welche ohne eigenes Haustier oft auch null feeling dafür, wie man mit Tieren umgeht), ich möchte nicht, daß sie von anderen Hunden verletzt oder von Autos angefahren werden und letztendlich will ich mir den Schuh nicht anziehen müssen, wenn einem Kind etwas passiert, etwa bei einer Beißerei. Hier laufen auch ständig Kinder (6,7,8 Jahre alt..ich kenne sie) mit Labrador & Co. durch die Gegend. Unverantwortlich, sowohl vom Hundehalter, als auch von den entsprechenden Eltern. Und die Tiere tun mir sowieso leid..was ich da schon gesehen habe, ist jenseits von Gut und Böse!!! Wir gehen lieber selbst mit unseren Hunden raus, soviel Zeit haben wir-andernfalls hätten wir uns keine Hunde angeschafft. Kenne aber auch persönlich keinen VERNÜNFTIGEN Hundehalter, der sowas zuläßt. Das sind meist schon entsprechende Leute, die ihre Hunde für 5€ Hinz und Kunz mitgeben..