Mitglied inaktiv
Leider ist unser Hund schon sehr alt, aber es interessiert mich trotzdem, weil es manchmal doch überhand nimmt und einfach nervt. Sie ist eine liebe Doberfrau, aber schon von klein auf hektisch und nervös, und jedesmal wenn sie uns begrüsst, müssen wir uns vor ihren "Liebesbissen" in acht nehmen, und können sie deshalb auch kaum am Kopf streicheln weil sie dann hektisch zappelt und nach dem ausgestreckten Arm "schnappt". Manchmal zwickt sie dann auch zu, aber eben nicht aggressiv, sondern vor lauter Begeisterung... Gibt es einen Trick gegen diese Marotte? Wir halten sie auf Abstand (verbal und mit dem Knie), aber versuchen trotzdem, sie zu streicheln.
Du gibst dir in deinem letzten Satz die Antwort ja schon selbst. Solange du sie beim Zwicken auch noch bestätigst (streicheln), weiß sie auch nicht, daß das falsch ist.
Lass doch einfach mal die begrüsserei sein, dreh dich weg, wenn sie zwickt. Aber dann auch kein zuckersüßes "Nein, Mäuschen" rufen.
Das sollten dann aber alle Familienmitglieder machen, sonst kapiert dein Hund nicht, was ihr von ihm wollt.
Mich würde auch interessieren, wie du deinen Hund verbal auf Abstand hältst
Das ist kein Liebeszwicken, das ist Maßregeln. Und pure Frechheit. Das ist, wie wenn dein Kind dich schlägt und den Supermarkt zusammenschreit, weil es den Schokoriegel nicht kriegt. Dulden sollte man sowas nicht, klar. Ich würde den Hund nicht verabschieden und auch nicht beachten wenn ich heimkomme. Wird er zu grob, wird er auf seinen Platz verwiesen. Da muss er aber auch nicht lange bleiben, nur zum "runterfahren".
Wurde ja schon gesagt: Sobald sie euch zwickt dreht ihr euch weg und ignoriert sie. Sprecht auch nicht mit ihr,streichelt sie unter keinen Umständen. Wenn sie immer so aufgedreht ist bei Begrüßungssituationen, dann würde ich sie in Zukunft komplett ignorieren und erst begrüßen, wenn ihr "angekommen" seid und dann bestimmst DU wann du sie begrüßen magst und auch erst wenn sich alle beruhigt haben. Unsicher ja, nervös und sensibel sind bisher alle Dobers gewesen die ich kenne. Aber das Verhalten geht da drüber hinaus. Sie kontrolliert euch und MAßREGELT EUCH!
Ich finde nicht, dass das ein Maßregeln ist. Meine verrückte Hündin, hat das am Anfang auch gemacht - sie macht es auch bei Leuten, die sie dafür streicheln immer noch :-) Was wirklich hilft, ist das wegdrehen. Ich lasse sie sofort links liegen und beachte sie gar nicht, so lange, bis sie brav ist. Sie legt sich mittlerweile dann schon selbst ins Platz und wedelt nur mit dem Schwanz - dann wird sie begrüßt und gestreichelt -sonst nicht. Mich zwickt sie auch nicht mehr. Mein Freund zieht das leider nicht so konsequent durch - ihn knabbert sie immer noch an. Wenn ich weiß, dass Besuch kommt, der das nicht durchzieht, lege ich sie vorher ab und sie bleibt liegen, bis sie sich beruhigt hat oder sie bekommt etwas zum "Rumtragen" (Stressabbau). Meist liegt ein Gummikauknochen etc. in der Nähe des Eingangs, den sie dann ins Maul nimmt und darauf rumkaut. Das geht so 2-3 Minuten in denen sie sich total freut und dann wird sie wieder ruhiger und der Besuch darf auch sie begrüßen. Vorher hat sie "am Besuch" nichts verloren. Mein Hundetrainer ignoriert sie auch, wenn sie ihn wild begrüßen will und hält sie dann, wenn sie etwas ruhiger ist, am Halsband fest, so dass sie ihn nicht anspringen kann. Gestreichelt und mit lieben Worten begrüßt, wird sie aber erst, wenn sie sich gesittet verhält. LG, Cel
Huch! Also an Maßregelung hätte ich ja nie gedacht! Wir rufen dann immer Aus! oder Nein! und dann geht sie auch auf Abstand, aber wie gesagt, es ist eher ein angedeutetes Schnappen aus Begeisterung, der uns manchmal dann leider doch als Zwicker erwischt, wenn wir den Arm unglücklich in Reichweite haben... Konsequent wegschicken, bis sie sich eingekriegt hat, wird wohl das Beste sein - finde ich nur etwas barsch, wo sie sich doch eigentlich nur total freut...
sag mal spinnst du mich so lange alleine zu lassen, ich finde ja schön das du wieder zurück bist und es freut mch auch, aber mach das nicht noch mal ja?
Und wir ertragen diese Attitüde unserer Diplom-Hektikerin schon seit 11 Jahren...
Huhu, ich glaube nicht, daß man so pauschal sagen kann, daß es "Maßregeln" ist. Ich kenne dieses hyperaktive nicht-mit-sich-wohinwissen-Geschnappe ja auch und es gibt da eben schon Unterschiede. Tatsache ist aber, daß sie lernen kann und muß, daß das nicht so gut ankommt. Ich würde mir ja ein paar Einzelstunden bei ner netten Hundetrainerin gönnen :-) Ansonsten fällt mir ein: - Wie hast Du ein NEIN oder AUS aufgebaut ? Versteht sie wirklich was Du meinst ? Ansonsten: man nehme ein Leckerlie in die offene Hand, zeige es dem Hund und sobald er es eben will sagt man freundlich und ruhig NEIN und schliesst die Hand. Sobald er wegguckt / sich abwendet gibt man ihm schnell das Leckerchen, daß man in der anderen Hand solange aufbewahrt :-) Irgendwann lernt Hund dann sich auf ein NEIN hin wirklich abzuwenden. Ich sage statt NEIN übrigens TABU, denn NEIN sage ich ja schon andauernd zu den Kindern *gg - Du könntest auch das Abbrechen der Situation wie bei einem Welpen nochmal üben. Also wirklich AU sagen und den Raum für 3 Minuten verlassen. Und das hundertmal am Tag, solange bis sie es begriffen hat. Ist es allerdings reines in-die-Luft-schnappen wird es schwieriger, daß sie Euer Weggehen damit verbindet- Aber wenn sie ordentlich zutackert und ihr in DEM Moment mit einem leisen "Schluß" den Raum verlasst habt ihr schon gute Chancen, daß sie das kapiert. Ich würde sie in dieser Zeit insgesamt wenig Streicheln und IMMER Abbrechen, sobald sie tackkert. Good luck :-)
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