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Wie bringe ich das meiner Tochter schonend bei?

Thema: Wie bringe ich das meiner Tochter schonend bei?

Hallo. Meine Tochter hat vor einigen Wochen auf einer Terraristikmesse eine Dose mit mehreren stabschrecken geschenkt bekommen, sie war total begeistert, Zuhause angekommen hat sie sie liebevoll in ein kleines Terrarium umgesiedelt, beobachtet, besprüht, sie war hin und weg.... Da ich aber leider weiss, dass diese Tiere eine sehr kurze Lebenserwartung haben, hatte ich von Anfang an Bauchweh und jetzt ist es soweit, es lebt nichts mehr... Nun weiss ich nicht, wie ich ihr das erklären soll, sie ist 6 Jahre alt... Hat noch nie erlebt, dass ein Haustier starb. Mein Mann meinte, Uhr halt erklären, dass das der Lauf der Dinge ist und vielleicht zum Trost anbieten, das Terrarium mit anderen Tieren neu zu besetzen... Aber bring ich ihr damit nicht bei, dass Tiere nach ihrem Tod einfach ersetzbar sind?

von Mamajuni16 am 12.03.2020, 11:38



Antwort auf Beitrag von Mamajuni16

Nur weil Du mit Ihr das Terrarium neu besetzt heisst , dass doch nicht gleich Dass Tiere ersetzbar sind. Selbst meine Fische hattrn früher ihren eigenen Charakter.

von reblaus am 12.03.2020, 18:46



Antwort auf Beitrag von Mamajuni16

Also wenn ich an uns zurückdenke, wir hatten IMMER Viehzeug als ich klein war! Hühner, Meerschweinchen, Kaninchen. Unser Herzblut hing aber an Katzen. Mein Bruder und ich jeder eine. Während mein Bruder Glück hatte, und einen unkastrierten Kampfkater hatte, der den Sommer über draußen verbrachte und sich durch dir Nachbarschaft prügelte, hatte ich Pech. Das eine Katzenbaby musste eingeschläfert werden (Katzenschnupfen), oder meine Katzen wurden überfahren. Das war für mich in dem Sinne aber "ok" denn sie hatten ein katzengerechtes Leben mit Freigang. und es gab dann auch immer eine neue Katze. So ist es auch heute novh bei uns, wo ich fast 40 bin. Das bedeutet nicht, dass man das andere Tier vergisst. Im Gegenteil. Es lindert aber den Schmerz. Jedes Tier ist anders. Es geht nicht darum, dass alte zu ersetzen. Aber es tröstet doch etwas. Selbst unserer fast dreijährigen bringen wir schon bei, dass man mit Tieren vorsichtig umgehen muss. Sie hat aber such schon drei Omas und Opas, die "im Himmel sind". Ich denke schon, dass "der Himmel" für sie nichts greifbares ist, aber sie weiß schon, dass es ein Ort ist, von wo man nicht mehr wieder kommt, zb nach schwerer Krankheit. Und wegen der Frage, ob du nivht beibringst, Tiere sind ersätzlich. Wenn du nicht vermittelst, dass das ständig passiert, und gleichzeitig auch Achtung und Respekt vor dem Leben (auch von Tieren), dann wird das auch nicht so passieren. Ihr solltet dann vielleicht dennoch etwas wählen, was mehr Lebensdauer hat.

von Cuci am 19.03.2020, 07:10