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Welches Ungezieferhalsnand oder lieber spot on?

Welches Ungezieferhalsnand oder lieber spot on?

MädelsMami

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Hallo, Unsere Labradormixhündin hat ständig zecken an sich. Flöhe hatten wir im herbst aich schonmal. Da bin ich dann um das Spot on mittel nicht rum gekommen. Leider hat sie das nicht wirklich gut vertragen. Kein Wunder bei dem zeug. Hab jetzt von dm Ungeziefer halsband bis trixie einiges durchprobiert. Leider hab ich die zecken trotzdem gefunden. Mein Tierarzt empfiehlt wieder Spot on. Gibts evtl eein Halsband was ihr empfehlen könnt? Lg


baraber

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Antwort auf Beitrag von MädelsMami

Ist reines Nervengift. Ich koche Knoblauchzehen mit oder setzte Knoblauchöl an, das ich übers Fressen gebe und nach jedem Gassigehen abbürsten, seit dem ist es viel weniger. Daran verdient nur die Pharmaindustrie. Ein Zierarzt hat mal aus Versehen mit so nem Spot on am Finger sich ins Gesicht gefasst, danach hatte er einige Wochen eine Lähmung im Gesicht. Außerdem geht das Zeug den Tieren auf die Organe. Grüße baraber


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Antwort auf Beitrag von baraber

http://www.vetion.de/focus/pages/FText2.cfm?focus_id=34&text_select=543&farbe=ts Von Zecken übertragene Krankheiten Babesiose Die Babesiose ist eine lebensgefährliche Erkrankung bei Hunden, bei der die roten Blutkörperchen durch Einzeller befallen und zerstört werden, ähnlich wie bei der Malaria des Menschen. Daher wird die Krankheit auch häufig als "Hundemalaria" bezeichnet. Die Krankheitserreger sind die Einzeller Babesia canis (B. canis canis, B. canis rossi, B. canis vogeli), die von der Bunt- oder Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus) und der Braunen Hundezecke (Rhipicephalus sanguineus) auf den Hund übertragen werden. Die Übertragungszeit beträgt 48-72 Stunden nach dem Festsaugen. Einmal gesogene Zecken können den erreger bereits nach 12 Stunden übertragen. Daher ist es wichtig, den Hund regelmäßig nach dem Spaziergang auf Zecken abzusuchen und einen Stich und damit eine Erregerübertragung zu vermeiden. Zeit zwischen der Infektion und ersten Symptomen beträgt im Mittel 5-7 Tage, kann aber auch bis zu 3 Wochen dauern. Die klinischen Symptome beginnen meist mit hohem Fieber (bis 42° C), starkem Durst, Appetitlosigkeit, Mattigkeit und schnellem Konditions- und Gewichtsverlust. Im weiteren Verlauf kommt es durch den Befall und die Zerstörung der roten Blutkörperchen zu Blutarmut und Gelbsucht mit rotem oder grünlichem Urin. In Haut und Schleimhäuten können Blutungen zu erkennen sein. Weiterhin können oberflächliche Entzündungen der Schleimhäute, besonders der Maulschleimhaut auftreten. Auch ZNS-Störungen können auftreten. Wird die Babesiose nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, sterben die erkrankten Hunde in der Regel. Borreliose Die Borreliose ist eine bakterielle Erkrankung des Hundes, die vor allem mit Bewegungsstörungen auf Grund von Gelenkserkrankungen einhergeht und unverzüglich mit einem Antibiotikum behandelt werden muss. Die Erkrankung wird durch Borrelia burgdorferi sensu lato verursacht, die vom Gemeinen Holzbock (Ixodes ricinus) auf den Hund übertragen werden. In Deutschland sind derzeit etwa ein Drittel dieser Zecken mit den Erregern infiziert, Tendenz steigend. Die Übertragungszeit beträgt 16-72 Stunden nach dem Festsaugen und die Zeit zwischen Infektion und ersten Symptomen kann 2-5 Monate umfassen. Bei den meisten Hunden verläuft eine Borreliose ohne erkennbare Symptome. Es kann aber auch Appetitverlust, Mattigkeit und hohes Fieber beobachtet werden. Nach einiger Zeit kann es zu schmerzbedingten Bewegungsbeeinträchtigung und wiederkehrenden Lahmheiten durch Entzündungen verschiedener Gelenke kommen. Anaplasmose Die Anaplasmose ist eine Erkrankung, bei der die weißen Blutzellen geschädigt und zerstört werden. Die Erkrankung ist durch alle 2-3 Wochen wiederkehrende Erkrankungsschübe gekennzeichnet, die mit Fieberschüben und verschlechtertem Allgemeinbefinden einhergehen. Der Krankheitserreger ist Anaplasma phagocytophilum und wird vom Gemeinen Holzbock (Ixodes ricinus) in weniger als 24 Stunden übertragen. Die Zeit zwischen Infektion und ersten Symptomen beträgt 4-11 Tage, dann setzt plötzlich hohes Fieber ein und die Tiere werden apathisch und fressen nicht mehr. Häufig können auch Erbrechen und Durchfall sowie zentralnervöse Symptome beobachtet werden. Auftretende Bewegungsunlust bzw. Lahmheiten können auf Entzündungen in den Gelenken und damit verbundene Schmerzen zurückgeführt werden. Weiterhin können auch innere Organe wie Leber, Milz und Nieren sowie die Augen betroffen sein. Ein Erblinden der Tiere ist möglich. Ehrlichiose (Rickettsiose) Die Ehrlichiose ist eine Erkrankung der weißen Blutkörperchen und galt bislang als eine so genannte Reisekrankheit, vornehmlich aus Mittelmeerländern. Mittlerweile wird die krankheitsübertragende Braune Hundezecke jedoch auch zunehmend nördlich der Alpen gefunden. Der Erreger ist Ehrlichia canis, Überträger ist die Braune Hundezecke (Rhipicephalus sanguineus). Die Inkubationszeit beträgt 7-15 Tage. Dann werden die Tiere in der akuten Phasesehr matt, verweigern das Futter, haben Fieber und zeigen Gewichtsverlust, Atemnot und Erbrechen. Es können Blutungen in Haut und Schleimhäuten sowie Nasenbluten auftreten. Der Tierarzt kann in der Regel auch eine Schwellung von Lymphknoten und Milz sowie eine Veränderung des Blutbildes feststellen. Chronisch erkrankte Hunde sind schwach, matt und magern ab. Neben einer deutlichen Blutungsneigung und Atemnot sind häufig die Augen durch eitrig-schleimigen Ausfluss verkrustet oder eine Trübung der Hornhaut ist zu erkennen. Im weiteren Verlauf können die Tiere Erblinden. Ohne Therapie kann es auch zu anderen, irreversiblen Organschädigungen kommen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von baraber

Ich will auch einen Zierarzt, das schmückt sicher ungemein :)


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von MädelsMami

Wir benutzen Scalibor und unsere Hündin hatte seit Jahren keine Zecke mehr, geschweige denn sonstiges Ungeziefer. Die Katzen bekommen Frontline, auch hier: kein Schmarotzer weit und breit. Grüße Andrea


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Antwort auf Beitrag von MädelsMami

ich benutze FrontineSpray, weil es nicht so lokal begrenzt wirkt wie ein Spot-On. Beim Spot-On kratzt sich meine Hündin immer an dieser Stelle.


lejaki

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Antwort auf Beitrag von MädelsMami

Weißt du denn welches Spot on sie bekommen hat? Es gibt ja verschiedene z.B. Advantix (bekommen meine und seitdem nicht eine Zecke) oder Exspot. Ich würde, wenn sie es verträgt, auf jeden Fall gegen Zecken behandeln, denn die übertragenen Krankheiten sind nicht ohne. Was nützt es mir, wenn mein Hund mit Knoblauch, Kokosöl und Bernsteinhalsband weniger Zecken hat als vorher. Es reicht ja die eine Zecke, die sich doch lange genug festsaugt und die Erreger überträgt.


Juli1979

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Antwort auf Beitrag von lejaki

Unsere bekommen seit eh und jeh Frontline....und wir testen das täglich aus,durch Wiesen,Wälder ect.,nicht eine Zecke.


david820

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Bei uns hat frontline nicht geholfen. Vielleicht sollten wir mal scalibor versuchen, kannte ich noch gar nicht, danke für den Tipp. Zecken übertragen echt ne Reihe von fiesen Sachen , auch auf Menschen,Bartonella wurde z.B noch vergessen. Das wünscht man keinem .


Princess01

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Antwort auf Beitrag von david820

Knoblauch an sich ist auch nicht ohne, da muss man auch vorsichtig dosieren, nur so nebenbei. http://www.heilpraxisnet.de/naturheilpraxis/kein-knoblauch-fuer-hund--katze-9511.php Frontline ist viel zu stark. Mein Tierarzt nimmt nur Bayer Advantage. Kommt immer auf den Eigengeruch vom Tier an. Ich hab auch immer den Schaum von Beaphar da, der wirkt auch klasse(besonders gut auch bei Herbstgrasmilben, kann man auch selber verwenden wenn man viel draußen ist im hohen Gras etc).


diana1984

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Antwort auf Beitrag von MädelsMami

Wir benutzen das Band von Bayer "Seresto" seit zwei Jahren und hatten seither keinen einzigen Zecken und keine Flöhe! Die Substanz geht nicht ins Blut, bleibt nur im Hautfett das Band hält eine ganze Saison und es klappt toll. Zuvor haben wir Advantix Spot on genommen, hat unser kleiner nicht vertragen!