SelinaMama
Hallo, leider weiß ich immer noch nicht mit der Situation umzugehen und sie einzuschätzen. Wir haben einen knapp 10 Monaten alten Labrador-MIschling, Rüde. Total lieber Hund, Tochter (6) und Hund sind ein Team - eigentlich.... Am 24.12. haben wir zusammen gefrühstückt, Hund war auf seinem Platz. Ich dachte, ich tue dem Hund mal was gutes und habe ihm ein kleines Stück Brötchen mit Leberpastete geschmiert und es in 4 Stück geteilt. Er nahm das erste Stück, ging ein Stück weg, legte es auf den Boden und aß es gemütlich. Zwischendurch musste meine Tochter in die KÜche, also am Hund vorbei und als sie zurückkam hatte er gerade das 2. Stück. Er schaute ganz komisch auf meine Tochter, dann auf sein Leckerli und fraß es ganz schnell. Wir wunderten uns und ich sagte noch zu meiner Tochter, bleibe bitte weg von ihm. Tat sie auch. Er bekam die letzten Stücke und nachdem er das letzte gegessen hatte, er schnupperte noch auf dem Boden, tat meine Tochter einen Schritt auf ihn zu und er ist mit eingezogenem Schwanz, knurrend und zähnefletschend auf meine Tochter los, wollte an den Arm, hat sie glaube wenn dann nur kurz berührt. Unsere Tochter erschrak natürlich sehr, wir auch, haben ihn erstmal "rausgeschmissen" und entsprechend zurechtgewiesen. Passiert ist nix, aber diese Situation lässt mich nachdenklich werden. Ich habe Angst......die beiden sind sonst so toll zusammen, aber mein Vertrauen ist nicht mehr dasselbe. Unsere Tochter ist taff, sie zeigt keine Angst vor ihm und behandelt ihn wie vorher. Aber ich merke, dass ich "kühler" ihm gegenüber bin, was er ja spürt - gestern war er der liebste und bravste Hund. Sollte das noch ein 2. mal passieren, dann muss er weg, das ist klar. Aber kann mir evtl. jemand diese Situation aus meiner Schilderung heraus analysieren ? Wie soll meine Tochter sich ihm gegenüber künftig verhalten ? Es ist ein Rangordnungsproblem, Hund ist auch gerade in der Pubertät. Kann mir jemand helfen ? Danke und liebe Grüße SelinaMama
Ab zu einer guten hundeschule, einzelstunden mit der hundetrainerin nehmen und zusammen an dem problem arbeiten. Man kann das in den griff bekommen aber man muss bereit sein zu investieren. Und mit 10 monaten hat man auch noch gute chancen bloeder waere es wenn der hund noch aelterr waere. Ich gebe keine tipps ueber internet inbezug auf so eine situation, dafuer ist das zu brenzlig als das man irgendwelche tipps gibt die dann fehlschlagen und dann haben wir eine schlagzeile mehr. Holt euch proffesionelle hilfe denn es liegt selten nur an einem problem was jetzt auftaucht, oftmals sind andere dinge die gar nicht so offensichtlich sind auch nicht im reinen. Gebt dem hund und euch eine chance, zu sagen wir geben ihn weg wenn es ein zweites mal passiert find ich unfair sofern ihr nix vorher tut. Lg
10 Monate bestes Teeniealter würd man wohl sagen..er kennt wohl noch nicht seinen Rang genau..daran müsst ihr unbedingt arbeiten
Hallo, also deinen Satz 'Wenn es nochmal passiert muß er weg, das ist klar' , finde ich absolut unangebracht. Ich kann dich voll verstehen, dass du in Sorge bist. Aber dein Hund ist erst 10 Monate alt. Er ist voll in der Pubertät und braucht klare Grenzen. Wie schon gesagt, würde ich auf jeden Fall eine gute Hundeschule empfehlen. Die können euch auf jeden Fall weiterhelfen. Unser erster Golden Retriever hatte auch mit 9 Monaten mal ein kurze Phase und eins unserer Kinder angeknurrt. Haben es aber gut hingekriegt und er war die ganzen 14,5 Jahre die er bei uns war der liebste Hund! Drück euch die Daumen, wird schon wieder! Tina
Hallo, danke für eure Antworten und mir ist auch klar, dass das ein Rangkampf ist. Ich/wir sind uns nur unsicher wie wir das am besten angehen. Wir leben hier extrem ländlich in Dänemark, in der Hundeschule sind wir, geht erst wieder 2. Januarwoche los, evtl. können die mir gute Ratschläge geben. Wir wollten das Problem nur gleich angehen und nicht warten. Meinen Satz, wenn es nochmals passiert, dann muss er weg, finde ich nicht unangebracht und würden wir auch realisieren, sollte es nochmals passieren. Unsere Tochter geht vor, sie ist mir wichtiger als unser Hund, wobei ich ein extremer Hundefreund/Tierliebhaber bin und am liebsten ein Heim für Tiere hätte. Aber sowas geht nicht und dulden wir nicht. Darüber möchte ich auch bitte nicht weiter diskutieren. Trotzdem Danke für eure Rückmeldungen. Lg. SEilnaMama
Der Hund hatte ein besonderes Leckerchen und war mit seiner Nase noch dabei, als Deine Tochter näher getreten ist. Ich würde das als Erschrecken seitens des Hundes werten. Ich verstehe nicht, weswegen der Hund plötzlich in Deinen Augen negativ behaftet ist wenn er Instinkte zeigt. Das sollte man immer vor Augen haben. Und gerade Labbis haben oftmals wenn es ums Futter geht Scheuklappen. Ich habe seit 13 Jahren Labbis und kann da ein Lied von singen. Fragt Fachleute, und der Situation könnt Ihr ja gut aus dem Wege gehen bis Ihr jemanden erreicht. Auch wenn Du es nicht hören willst ist Deine Reaktion vollkommen übertrieben.
Verstehe ich das richtig ? Ihr wart noch am frühstücken und habt dem Hund während ihr noch gefrühstückt habt das Leberwurstbrot gegeben ? Falls ja, ist das ganz klar daß sich der Hund dann in der Rudelfolge weiter oben sieht. Fakt ist, daß der Hund IMMER am Ende kommt, nämlich dann wenn die Rudelhöheren fertig sind. Erst dann kriegt der Hund sein Futter oder was auch immer.
...wenn er "weggkommt" - was meinst du, warum Hunde in dem Alter einem quasi nachgeschmissen werden? Weil die Halter sich an keine Regeln halten können. Warum muss ein pubertierender Hund während die Menschen essen (oder noch VORHER???) Leberwurstbrötchen (???) bekommen? Kind und Hund haben auch kein Team zu sein, sondern das Kind muss in der Rangordnung über dem Hund stehen. Außerdem wüsste ich mal gerne, wie es aussieht, wenn ein Labrador "gemütlich" ein Viertel Brötchen isst, leckere Kleinigkeiten werden bei uns von den Hunden quasi eingeatmet. Ich würde, obwohl unsere Hündin a) klein und b) nicht dominant und c) erwachsen und lange bei uns ist, so eine Freß-Situation nicht mit Absicht schaffen. Die Hunde essen nach uns uns zwar aus ihren Näpfen oder aus unseren Händen. Dein Hund ist jetzt grad nicht in einem Alter zum Verhätscheln und zum demokratischen Verhalten, sondern in einem Alter, in dem er die Basiserziehung wieder und wieder üben sollte, in dem ihm sein Platz freundlich und völlig bestimmt klargemacht wird und in dem ihr Situationen, in denen IHR unsicher werdet, vermeiden solltet. 2. Januarwoche reicht doch mit der Hundeschule - solange lasst ihr halt die Leberwurstkanapees für den Hund weg... Lasst ihn heute noch ein paarmal Sitz und Platz und Bleib etc. gegen Leckerchen machen (das kann auch eure Tochter machen), dann begreift er direkt wieder, dass ihr die Chefs seid. Lg Fredda
Sorry das ich da anderer meinung bin aber " hunde fressen nach dem menschen ect. Ist doch alles ueberholt, das hat nix mit der beziehung und erziehung zu tun. Lest neueste wolfsstudien oder studien ueber hundeverhalten, da frisst nie nur der ranghoehere in einem rudel. Und jetzt sitz und bleib zu ueben hat mit der situation wg. Dem futter nix zu tun da sieht auch der hund keinen zusammenhang, wenn dann ist das fuer mich als mensch weil ich das gefuehl habe ich hab ihm jetzt noch mal was gesagt was er macht aber der hund versteht das im zusammenhang mit dem futter nicht. Das ist ein typ. Alter wo solche problematiken auftreten die normal sind, die tiere stammen vom wolf ab, futter ist eine hohe ressource und GUT ist ja dass er gewarnt hat, knurren ist nichts abnormales es ist eine vorherige warnung. Problematisch wirds wenn ich meinem hund das knurren abgewoehne und er dann keine andere moeglichkeit sieht als ohne warnung zu schnappen. Und wie ich schon mal geschrieben habe bin ich der meinung kinder und hunde sind kameraden keineswegs ranghoeher grad nicht bei pubertierenden! Lg
Wo hast du denn den Schwachsinn her ? Im Wolfsrudel frisst immer erst das Alphatier und erst wenn dies die Beute freigibt, darf der Rest ran. Das war schon immer so, um das zu wissen brauch ich keine Wolfsstudien. Zum Alphatier gehören in der Familie eben die Kinder und Mann/Frau dazu, der Hund kommt zum Schluss. Kinder sind IMMER ranghöher als der Hund- nur muss man das diesem eben klarmachen.
Google Bloch, Grewe, Feddersen Petsen, Ziemen ect. Les wolfsstudien und buecher ueber diejenigen die sie beobachten dann bedenke deine meinung.... Es ist nicht so, im wolfsrudel fressen mehrere an der beute je nachdem wen der ranghoehere mit dran laesst dass mus nicht jeder wolf sein ist aber nicht nur ein einzelner. Sprich mit qualifiezierten hundetrainern ( nicht welche von 19... Die noch meinen dass welpenschutz fuer jeden welpen mit fremden hunden gilt) dann werden sie dir auch sagen dass kinder in diesem alter nicht ranghoeher sind. Frueher sagte man auch dass das ferbern bei kindern toll sein heute ist man ( zum glueck ) anderer meinung, genauso ist es in der hundeszene mit den alten ratschlaegen die sind zum teil nicht relevant. Lg
Das alphatier, gibt es nicht... In einem rudel kann es mehrere ranghoeher ... Auch dieser begriff ist bei renomierten hundefachleuten unten durch.... Lg
Fuer hundehalter" ... Da es in einer kanidengesellschaft ueblich ist, beduerfnisse individuell zu signalisieren und anzugleichen, fressen die leitrueden nicht grudnsaetzlich zuerst. Wenn leitweibchen traechtig sind oder junge haben, setzen sie sich an den kadavern immer durch.nebenso wenn die ressource knapp ist, weil die alten fit genug bleiben muessen, um den laden am laufen zu halten.... Lg
könnte es dennoch helfen, einen jungen Rüdem vor dem Abgegebenwerden zu bewahren - weniger weil es wölfisch ist, sondern weil es den Hundehaltern dabei hilft, dran zu denken, Ruhe, Achtsamkeit und Autorität zu bewahren.
....ist aber typisch für dieses Forum und genau deshalb schreibe ich hier selten. Okay, habe nicht dazu geschrieben, dass wir mit dem Frühstück fertig waren, Hund weilte während des Frühstücks auf seinem Platz, alles andere darf er nicht. Ja er fraß seine Leckerei mit Genuss, es ist kein Hund der solche Leckereien inhaliert - soll es geben. Wir sind in keinem Fall hundeunerfahren, hatten zuvor einen große Rüden, der bereits da war als unsere Tochter zur Welt kam und wir haben Kind und Hund gut zusammengeführt. Wir konnten und können diese Situation nicht einordnen, da er a) nicht mehr am Fressen war und b) unsere Tochter nur einen Schritt in seine Richtung gemacht hat und er c) gleich sehr aggressiv reagiert hat. Meine eigentliche Frage ist eigentlich, ob wir unsere Tochter mehr in die Erziehung /Rangfolge involvieren sollen oder nicht. Denn wann man liest, gibt es unterschiedliche Meinungen. Eine Seite sagt, dass Kinder in der Rangordnung nichts zu suchen haben - sind quasi neutral, ein anderer Teil meint, dass Kinder auch mit erziehen sollen. Bei uns ist es quasi so, dass unsere Tochter dem Hund am Abend das Fressen gibt und er erst auf Kommando fressen darf (darf er auch bei uns nur auf Kommando). Zum Thema, dann kommt er weg, sag ich nix mehr..... Lg. SelinaMama
ist deine hundeschule denn gar nicht erreichbar? die kennen deinen hund und dich ja schon und könnten dir vielleicht am telefon schon einen ratschlag geben, wie dieses verhalten einzuschätzen ist und was ihr bis zur nächsten stunde schon mal machen könnt. wir sind noch nicht in der huschu (haben den kleinen aber schon angemeldet) und man sagte mir, falls probleme auftauchen sollen wir sofort anrufen und nicht erst bis nächste woche warten. fand ich total nett. so von aussen ist das ganze ja immer schlecht zu beurteilen. meinte dein hund wirklich eure tochter, beim knurren? oder war noch irgendetwas anders gleicvhzeitig, was ihr vielleicht gar nicht so bemerkt habt? ich hoffe ihr findet einen guten, gemeinsamen weg lg
Hallo, danke für deine Antwort :-) Ich habe heute eine Telefonnummer bekommen wo ich anrufen kann, ich werde es dann im Laufe der Woche mal versuchen. Und ja, er meinte meine Tochter, da er sie ja quasi "angegriffen" hat, also geknurrt, zähne gefletscht und auf sie "los". Das ist das was mich beängstigt. Gestern und heute ist er extrem unterwürfig, ich denke er merkt dass er Sch..... gebaut hat und etwas im Busche ist. Ich merke einfach von meiner Seite, dass etwas in mir kaputt gegangen ist, das Vertrauen ist nicht mehr da, ich kann nicht mehr mit umgehen wie zuvor. Das macht mich sehr traurig. Aber wir müssen an unsere Tochter denken und ich hoffe sehr, dass wir das in den Griff bekommen und es nie wieder vorkommt. Lg. SelinaMama
ich würde die beiden auf jeden fall nicht mehr alleine lassen. aber ich gehe davon aus das dir das schon bewusst ist. ich hoffe die hundetrainerin kann dir helfen. ich hätte auch angst, um mein kind. wir haben ja auch einen rüden , der nicht gerade klein bleibt (labrador), ich hoffe das alles glatt läuft. berichte doch mal was dir geraten wird und ob es hilft. lg
LG
"wobei ich ein extremer Hundefreund/Tierliebhaber bin" Deshalb gibst du den Hund auch lieber schnell weg, anstatt dich wirklich mit der Problematik zu beschäftigen und Zeit in dein Tier zu inverstieren.
Die letzten 10 Beiträge
- Hund und Unhöflichkeit von Menschen
- Katzenmuttis aus dem Odenwald
- Wurmkur und Impfung
- Kontakt zwischen Baby und Katze
- Höschen für Läufigkeit Hund
- Wurmkur über Mindesthaltbarkeitsdatum
- Helft mir mal - Panik, den Hund mal frei laufen zu lassen
- Tierarzthelferin oder Arzthelferin hier?
- was habt ihr, um den Hund zu "beleuchten" bei Gassigängen im Dunkeln
- Hund - Problem mit alleine bleiben