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Und wie erklär ichs Paul?

Und wie erklär ichs Paul?

Schippchen

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Im Prinzip hab ich ja echt nichts gegen eine zweite Katze und es leuchtet ein, dass Joker gelangweilt ist und es natürlich auch mit dem Alter zu tun hat. Aber wie erklär ich das meinem Freund, der schon so genervt ist von dem Tier, dass er über ein Zweites gar nicht reden will? Er sagt ja schon, die Wohnung sei für den einen Kater schon zu klein (ich werd das mit dem Höhe-Argument noch versuchen)... Eine ältere Katze bzw. Kater hätten wir so gar nicht in petto... das Ding ist aber eben die Cousine, die wie ich gestern feststellte, seine Nichte ist ihre Mutter ist seine ältere Schwester aus nem Wurf aus dem letzten Jahr. Mäuschen heißt die Kleine und ist die einzige, für die sich kein Abnehmer fand. Sie ist zwei Wochen jünger als Joker, war aber in dem Wurf, der auch nicht zu Ende ausgetragen wurde (die Babies waren allesamt seeehr klein), schon die kleinste, aber gleichzeitig auch die mutigste und die erste, die die Treppe hoch und runter kam. Laut meiner Mutter ist sie aber ebenso frech wie unser Kater. Weiss, was sie nicht darf, aber drehst du ihr den Rücken zu oder stehst weit genug weg, tut sie´s trotzdem... Noch dazu ist ja die Tatsache, dass wir hier ein drei Wochen altes Baby haben und ich tagsüber mit Kind und Katze alleine bin. Jetzt muss ich schon immer darauf achten, dass die beiden nicht alleine in einem Raum sind, denn der Kater läuft gedankenlos einfach über den Bauch der Kleinen, um an ihr zu schnuppern oder weil sie einfach im Weg liegt. Auch springt er zu gerne zu ihr in den Kinderwagen oder in die Wiege etc. ... Himmel, wie mach ich das dem Kerl klar, dass es wohl das Beste wäre, wenn er mir mit genau den Argumenten kommt?


Mitglied inaktiv

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Info ist die beste Medizin: Katzenforum und Katzenbuch empfehlen? Ihn mit Freunden/Bekannten mit mehreren Katzen reden lassen? Meinetwegen darf er mir ne PN schreiben, dann erzähle ich, wie das bei uns mit 3 Kindern, 2 Katzen und 2 Hunden läuft :-) Und als das erste Kind geboren wurde, war mit 2 Katzen unsere Wohnsituation auch recht eng (deshalb sind wir beim 2. Kind dann in ein Haus umgezogen, aber nicht wegen der Katzen). Lg Fredda


Navina

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Hm, ich hab Deinen "Fall" jetzt nicht so verfolgt - aber gibt es nicht die Möglichkeit, dass der Kater Auslauf nach draußen bekommt? Ich hab auch so einen frechen Randale-Kater. Das wurde erst besser, nachdem wir umgezogen sind und er jetzt hier nach Draußen kann. Mehr Freiheit und Auslauf ist nach meiner Erfahrung immer das Beste für's Tier - vorausgesetzt man wohnt nicht direktr an einer Bundesstraße oder so. Das mit einem zweiten Tier dazu holen kann nämlich auch nach hinten losgehen, wenn sich die beiden nicht verstehen und sich somit dauernd bekämpfen anstatt sich "vernünftig" miteinander zu beschäftigen...


Navina

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Also das mit dem Freigang ist bei Dir wohl wirklich nicht möglich in der jetzigen Wohnsituation. Dass der Kater einen Weg zurück in den 2. Stcok findet, ist wahrscheinlich eher unrealistisch. Aber Katzen werden ja ein paar Jährchen alt, vielleicht klappt es, wenn ihr später mal umzieht. Dann solltet ihr das auf jedem Fall berücksichtigen! Was das Thema "zwei Katzen" angeht, stimme ich den Mädels unten zu: Bei zwei Katzen kann es schon sein, dass der Mensch weniger beansprucht wird, weil sich die Katzen miteinander beschäftigen - aber wie gesagt: Das können auch Revierkämpfe etc. sein. Wobei es in deinem Fall gut ist, dass beide Katzen noch so klein sind, da stehen die Chancen besser, dass die sich gut vertragen. Und - wie unten auch schon geschrieben wurde - bei einer recht kleinen Wohnung sollten die Katzen wirklich überall hin (also in alle Zimmer) gehen dürfen, um sich aus dem Weg gehen und zurückziehen zu können. Also z.B. geht dann kein Schlafzimmerverbot oder so was.


Schippchen

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Das steht schon fest, da wir hier ja kein Kinderzimmer haben. Da wird das in jedem Fall berücksichtigt, das hab ich von vornherein gesagt. Joker kam nur zum falschen Zeitpunkt auf die Welt... Schlafzimmerverbot besteht bei uns eigentlich nur Nachts, da wir da wegen dem Baby natürlich nicht aufpassen können. Denn er ist wirklich so einer, der sich drauflegt, weil er Wärme geben will. Einmal hat er sich sogar komplett auf mein Gesicht gelegt, sodass ich aufgewacht bin, weil ich keine Luft mehr gekriegt habe. Nase und Mund waren voller Fell... Gleichzeitig lässt er sich vom Wühlen aber auch nicht beeindrucken. Egal, wie oft man sich von links nach rechts dreht, der Kater bleibt partout liegen, wenn er da nun mal mit dir kuscheln will...


Schippchen

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Antwort auf Beitrag von Schippchen

Nach draußen geht nicht, wohnen in Hamburg direkt an einer vierspurigen Straße und zudem noch im ersten Stock, zu dem es nur sehr tricky wieder hinaufginge (Sparkassendach ist unterm Balkon, aber da müsste er erst mal rauf). Von einem Balkonnetz ist Paul schon herzlich wenig begeistert, da muss ich noch was Cooles für erfinden (als Punks kann man ja immer etwas improvisieren, wenns etwas schräg ist, gefällts ihm ja evtl.) Das Gute eben an Mäuschen wäre aber, dass wir sie auch zurückgeben könnten, wenn es nicht klappt, das hat meine Mutter schon angeboten. Weil man ja eben nach zwei Tagen, die wir nun Silvester da sind, nicht sagen kann, ob sie sich auch hier vertragen. Der Kater verteidigt nämlich sein Revier sehr deutlich. Einmal hatten wir einen Hund hier, denkt man ja nicht, dass der einfach abgehaun ist, der wollte gleich nach dem ersten Schrecken seinen Mann stehen und drauf los! Und der Hund war nicht klein! Dafür aber neugierig auf das Katzentier... ohje, das war ein Abend!


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Schippchen

Erklaere ihm, dass zwei Katzen weniger Aufwand ist als eine.


Rayden

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Also zum Thema Balkonnetz - es ist egal, ob das Paul cool findet oder nicht, hier geht es um die Sicherheit. In welcher Etage wohnt ihr denn, das hab ich nicht mitbekommen? - Zwei Katzen sind weniger (!) Arbeit als eine, weil sie sich miteinander beschäftigen können und somit auch weniger Mist bauen, weil ihnen auch weniger langweilig ist. Das sollte wohl das Hauptargument sein ;) Ich kenne eine sehr gute (!) und bekannte Katzenzüchterin, sie hält ca. 5 erwachsene Katzen in einer 65 qm Wohnung mit Balkon. Einmal im Jahr ist auch ein Wurf da. Ich habe damals in einem laaaangen Telefonat von ihr erklärt bekommen, warum das geht und wie es am besten klappt. Wichtig ist eben, dass die Katzen Zugang zu allen Räumen haben. Dass du den Kater nachts aussperrst ist genau richtig, das mache ich mit meinen beiden auch. Mein Coonie ist auch son Doofbeutel, er legt sich ja immer sooo gerne auf meine Füße wenn ich schlafe. Das wollte er auch bei meinem Kleinen machen, nur dass er dann quasi fast auf dem ganzen Kind lag, weil er ja selbst so groß ist :)) Ich habe am Anfang die Katzen immer und immer und IMMER wieder weggeschoben (immer schön deutlich "Neeeeiiiiin!" dazu sagen) wenn sie ihm zu nah kamen. Aber ok, meine sind ja auch was älter (4 und 2 Jahre) und haben nur ab und zu ihre 5 Minuten. Du musst den Kater eben immer wieder von deinem Baby wegscheuchen. Er ist ja selbst noch ein Baby bzw. ein junger Wilder und muss erstmal lernen, was geht und was nicht. Das kann durchaus bis zu einem halben Jahr dauern, bis er das alles drin hat - aber es lohnt sich ;) Dass der Kater so auf den Hund losging ist ja auch klar - manche hauen ab, manche suchen den Kampf. Aber von dieser Situation auf sein allgemeines Verhalten bzgl. Revier zu schließen wäre nicht ganz richtig. Denn eine Katze + Katze ist ja doch was anderes. Zumal Katzen viel stärker revierbezogen sind als Kater (Kater streunen eher rum und sind nicht so auf einen Punkt fixiert). In dem jungen Alter ist eine Zusammenführung viel unkomplizierter, weil sie noch sehr aufs Spielen und Raufen aus sind - später wird es schwieriger. Vor allem - je länger eine Katze allein in ihrem Reich ist, desto eher wird sie sich dran gewöhnen und später keine Katze neben sich dulden.