Maja5921
Hallo!
Darf ich mich dazu gesellen???
Ich benötige einige Meinungen oder auch Erfahrungswerte, da wir auf der Suche nach einem Hund sind.....
Wir sind dabei auch schon voran, aber können uns nun nicht entscheiden!
Wichtig zu wissen, wir haben 2 kleine Kinder ( 1 und 4 Jahre),!
2 Hunde die auf unsere Wünsche passen haben wir mittlerweile gefunden, jedoch ist der Altersunterschied groß.
Wie würdet ihr euch entscheiden und wieso?
Wie lange habt ihr gesucht bis es gepasst hat?
Nr.1: ist ein mittelgroßer Mischlingsrüde (7 Jahre) schon etwas ruhiger, waren schon einen kleinen Spaziergang mit ihm machen, lässt sich von den Kindern nicht beeindrucken und unsere Kinder sind auch nicht aufdringlich ihm gegenüber, angeblich kerngesund (gibt sicherlich die Unterlagen dazu) , es gäbe für ihn auch genug Rückzugsorte bei uns, falls es ihm mal zu unruhig sein sollte.
Haben natürlich etwas Angst wegen dem Alter, es wäre für die Kinder schwer zu verstehen wenn es ihm schlecht geht und er würde es evtl. ruhiger haben wollen?!
Nr.2 passt eben so gut auf uns! Ist eine mittelgroße Mischlingshündin, aber erst 8 Monate alt! Kommt allerdings aus einer Tötungsstation aus dem Ausland lebt hier aber schon in einer Pflegefamilie, ist auch kinderlieb, mittelgroß und natürlich noch verspielt!
Bedenken, da aus dem Ausland (unberechenbar? ) und evtl zu jung/unruhig für Familie mit Kleinkindern?
Was wir bieten viel Zeit, viel Platz ( natürlich auch im Herzen!!!) und ein kleiner Garten ist zum Toben auch da!
Allerdings sind wir sehr anhänglich!!!!
Liebe Grüße und Danke für zuhören!
Maja
ich verstehe es nicht, warum sich Familien mit Kleinkindern immer wieder das Risiko Tierheimhund antun. Sind es die Kosten eines Welpen vom seriösen Züchter, die ausschlaggebend sind? Es IST ein Risiko - sowohl der ältere als auch der junge Hund.
Wir haben uns damals einen Hund aus dem Tierschutz geholt, er war auf einer Pflegestelle und kommt ursprünglich aus der Türkei. Unser großer Sohn war damals 15 Monate alt und den Kleinen gab es noch nicht, unser Hund ist ca.1 Jahr älter als der Große Sohn. Er lebt jetzt 5 Jahre bei uns und wir haben es nie bereut, ich würde jederzeit wieder einen passenden Hund aus dem Tierschutz nehmen. Wir haben uns damals ganz bewußt gegen einen Welpen entschieden, da mir das mit kleinem Kind zuviel gewesen wäre. Ich würde mich für den 7 Jahre alten Hund entscheiden, der ist in den besten Jahren und wird wohl noch ca. 7 Jahre leben. Tötliche Krankheiten können jederzeit auftreten. Unser 7 jähriger liegt gerne mittendrin, auch die 11 jährige Hündin meiner Freundin. Rückzugsmöglichkeiten finde ich für jeden Hund wichtig,egal wie alt. Ich fand es damals gut, einen 2 jährigen Hund zu haben, der die Grundkommandos schon kennt und der die Pupertät schon hinter sich hat. Aber letztlich findest du für jedes Alter Vor- und Nachteile, wichtig ist was zu euch paßt. Ich finde es nicht ok, dass hier von einigen Leuten Tierheimhunde genrell als unberechenbar hingestellt werden. Dieses Schubladendenken ist absolut engstirnig.
Bei uns klappt es mit Kindern und Tierheimhunden (Auslandshündin, als Kind klein 1,5 Jahre alt war, Hündin ist etwa genauso alt) sehr gut. Jetzt ist sie 8 und absolut agil, keinesfalls alt oder schwächelnd, liegt halt am Hund und an der Rasse.

Den zweiten Hund haben wir seit Oktober, da war er 14 Wochen alt, auch aus dem Tierheim.
Also ich möchte jetzt hier niemandem auf die Füße treten, aber ich denke es ist sehr sehr wichtig, dass sich doch immer wieder Menschen entscheiden, einem Tier aus dem Tierheim eine Chance zu geben!!!! Wieso soll ein Hund vom Züchter den "lieber" sein als ein Hund aus dem Tierheim??? Der kann als Welpe super sein, aber mit der falschen Handhabe auch "unberechenbar" werden!!! Meine Eltern haben damals als ich zwei Jahre alt war einen Hund aus dem Tierheim geholt (großer Mischlingsrüde und ca.3Jahre alt) ... mit anderen Hunden war er leider nicht verträglich und Fremden gegenüber sehr skeptisch... ABER er war ein tolles Familienmitglied und mein allerbester Freund!!! (bin leider ein Einzelkind geblieben) Meine Eltern haben es auch als sehr schön empfunden, dass er seine "Flegeljahre" schon hinter sich hatte, sauber war und die Grund- Kommandos beherrschte. Er ist 16!!! Jahre alt geworden (obwohl großer Hund, Mischling aus Bernersennen/Labrador/Schäferhund) und war gegen Ende wirklich ein OPI (halb blind) aber bis zu seinem Ende ein prächtiges Familienmitglied und der beste Freund, den ein Kind sich wünschen kann!!! Von daher möchte ich doch bitte ALLEN noch mal ans Herz legen ZUERST die armen Tiere aus dem Tierheim zu holen, bevor man sich vom Züchter nen Welpen holt, denn die älteren Tiere haben kaum Chancen, obwohl sie schon so abgeklärt und für jede streichelnde Hand dankbar sind!!!!
Naja, aber ältere Hunde haben eben ein Leben hinter sich, daß man nicht kennt. Mit viel Achtsamkeit und Glück kann es gut gehen mit einem Tierheim/Tierschutzhund, aber was ist, wenn es nicht gut geht? Wem tut man da einen Gefallen, wenn der Hund ins Tierheim zurückgeht, weil er gebissen hat? Hast du denn mit deinen 2 Kindern immer die Zeit, Kind und Hund zu beaufsichtigen? Mit einem 1jährigen Kind würde ich keinen "gebrauchten" Hund nehmen.
Ich weiß, daß viele eine andere Meinung haben und das es auch gut gehen kann. Aber ICH würde aufgrund des Alters deiner Kinder nur einen kleinen Welpen nehmen, der es von Anfang lernt mit Kindern aufzuwachsen. Du weißt doch nicht, ob die beiden Tierheimhunde mal schlechte Erfahrungen mit Kindern gemacht haben und das dann mal zum Vorschein kommt. Ohne oder mit wesentlich älteren Kinder, würde ich mich für den 8 Monate Hund entscheiden, der aber sicherlich auch noch ganz viel Erziehung braucht.
Ich würde weder Hund 1 noch Hund 2 nehmen. Bei so kleinen Kindern würde ich zu einem Welpen tendieren, bei dem man die Fehler noch selber machen kann. Es ist auch die Frage, ob es unbedingt ein mittelgroßer bis großer Hund sein muss. Die Kinder werden auch mal krank- der Hund fordert trotzdem seinen Auslauf ein und je nach Rasse ist es nicht mal mit 10 Minuten spazieren gehen getan. Ausserdem musst du mit den Kindern bei Wind und Wetter raus, bei älteren Kindern gar kein Problem, bei kleineren Kindern....naja..... Wir haben auf unseren Hund ein Jahr lang gewartet (waren allerdings beim Züchter und hatten uns in der Phase der Wurfplanung schon in die Warteliste eintragen lassen) und haben es nicht bereut. Einen Tierheimhund mit Vorgeschichte möchte ich mit Kindern nicht haben wollen, das ist mir einfach zu riskant.
meine Bekannte hat auch den Versuch gemacht und einen mittel großen Hund aus dem Tierheim geholt.Sie hat auch ne kleine Tochter,drei Tage später war der Hund wieder im Tierheim,da das Mädchen nur in die Küche gehen wollte,dort aber der Fressnapf vom vermeintlichen Cheffe stand...er hat sie ganz bös gebissen,lag tagelang im Krankenhaus und wird ihr Leben lang diese Narben haben.Der Hund war um die drei Jahre alt.. Wir selber hatten immer Boxer,aber als wir uns für einen neuen Hund entschieden haben(der andere war gestorben),dann haben wir gesagt,nur einer der nicht lebensgefährlich zubeißen kann,klar kann das auch weh tun beim Pekinesen,aber ist nicht so gefährlich wie der Schäferhund mit der Kraft und dem großen Fang. Dann sollten die Hunde mit Auslauf nicht sooo anspruchsvoll sein,denn wie erwähnt ist man mit Kindern auch mal gehandycapt. Nehmt euch einen Welpen der nicht allzu groß wird,und der mit den Kiddies aufwächst,den du dir erziehen kannst wie es bei euch passt...Welpen gibt es ja auch im Tierheim...da gibts aber auch gleich den Knebelvertrag dazu..aber entscheiden müßt ihr das letztlich...
und ja ich würds immer wieder tun ! Es war ein Fundhund..angeschossen,wohl geschlagen..er hatte Angst vor zugehenden Türen..und ja andere sagen vllt unberechnebar..aber er war ein Schatz,zu meinem baby sowas von liebevoll und vorsichtig achso das Alter wurde damals auf 6 Jahre geschätzt..leider musste ich ihn im letzten Monat nach zehn jahren gemeinsamer Zeit gehen lassen :-(
Ist auch ein tierheimhund mit kleinen kindern kein problem. Richtige vorbereitung heisst: jetzt schon in hundeschule invetsieren, am besten hundetrainerin mit ins tierheim nehmen damit sie tipps geben kann welcher hund evtl. Zu euch passt. Die meisten hundeschulen arbeiten auch mit tierheimen zusammen und wissen oftmals wo geeignete kandidaten sitzen. Und dann mit der gleichen schulung von anfang weiter arbeiten damit keine missverstaendnisse entstehen. Denn die meisten unfaelle passieren - leider - weil die menschen ohne vorkenntnisse und ohne hundverstand und ohne zu wissen wie sie ihren hund koerpersprachlich deuten muessen sich hunde holen und denken " ach der ist froh jetzt ein zu hause zu haben, ganz viel liebe geben " und sich dann wundern dass nach ein paar tagen der hund das zepter in der hand haelt. Aber mit der richtigen vorbereitung hat jeder tierheimhund eine chance verdient, da sitzen nicht nur schwierige hunde die nicht in familien passen sondern viele schicksale durch trennung, umzug ect... Nd diese hunde koennen durchaus vorher ja auch in familien gelebt haben und erziehung genossen haben. Warum also nicht..... Lasst euch beraten und seid offen dabei. Vielleicht empfiehlt man euch einen ganz anderen kandidaten der augenscheinlich nicht sofort eure wahl gewesen ware, sich dann aber als traumhund in eurem leben entpuppt. Viel glueck.... Lg
Vielen Dank für die vielen (doch sehr verschiedenen) Meinungen!
Nun ja, unser Favorit war / ist der ältere von beiden Tieren!
Übrigens haben wir uns nicht wegen dem Geld für ein Tierheimhund interressiert(geplante Hundeschulebesuche sind auch nicht gerade günstig ...), sondern weil wir der Meinung sind:
- dass es schon genug (liebe) Tiere gibt die unsere Hilfe gebrauchen könnten
- dass der Charakter bei älteren Tieren schon ausgeprägt ist und bei bekannter Vorgeschichte von einem guten Tierheim gut eingeschätzt werden kann, auch wird viel Wert darauf gelegt was wir dem Tier bieten können und ob wir zum Tier passen nicht andersrum
-dass viele Rassebeschreibungen von Zuchttieren (bei mittelgroßen Hunden) nicht zu unserer Familie passen
- dass Welpen und Kleinkinder auch keine gute Kombi sind, da beide sehr intensiv Zeit in Anspruch nehmen und auch bekommen sollten
Dennoch haben wir alles nochmals genau durchgesprochen und unser schon geplantes Probewochenende mit dem ältern Hund abgesagt und entschieden für unseren jüngeren Sohn noch 1 Jahr zu warten! Aber traurig sind wir darüber doch, denn etwas verguckt hatten wir uns schon
Scheint dennoch das Vernünftigste für uns zu sein!
Liebe Grüße!
Ich würde den jüngeren Hund nehmen und dann in eine Hundeschule mit ihm gehen. Da kann man dann sicherlich noch besser Erziehungstechnisch was machen wie bei dem größeren. Lg Verona
ich würde auch den Welpen nehmen.Auch wenn er aus dem "Ausland"is das sind meistens die dankbaren. Unsere Maus Kira 11 Monate mit 2Kids von 6und9 Jahre

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