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@sojamama, was macht "unser" Hund?

@sojamama, was macht "unser" Hund?

albaconi

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(hier wird alles vereinnahmt, was süß ist) Klappt es mit euch allen und bleibt er bei euch? Gegen ein Bild hätten viele hier und ich nichts einzuwenden. ;)


Bookworm

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Antwort auf Beitrag von albaconi

oh ja, bitte ein Foto - ich trauere immer noch unserem Schäfer-Mix nach, und ich habe deswegen gar keine prinzipielle Angst vor Schäferhunden (außer die Belgischen, die finde ich "bedrohlich" mit ihrem schwarzen Gesicht)


sojamama

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Antwort auf Beitrag von albaconi

Also wir sind nun so verblieben, dass er erstmal bleibt. Seit Mittwochabend ist er da. Wir haben nur einzig das Problem "Oma", die wohnt ja mit uns im Haus. Er muss sie auch mögen und sie ihn. Aber da ist das Problem. Sie mag ihn nicht, hat auch etwas Angst. Er hat aber auch Angst, weil sie einen Gehstock hat. Immer wenn sie damit unterwegs ist, knurrt er sie an.... scheinbar hat er schlechte Erfahrung gemacht. Er ist sehr verspielt, ist halt so, dass er sein erstes Lebensjahr auf der Straße verbracht hat und es da ums nackte Überleben ging. Also mit Spiel und Spaß war da nichts. Ebenso mit guter Erziehung. Einzig gut sozialisiert anderen Hunden gegenüber ist er. Auch sehr gelehrig ist er. Er kann bereits "sitz" und hört auch immer mehr wenn man ihn ruft, und "komm her" sagt. Stubenrein ist er nicht. Wir arbeiten dran, es wird auch besser. Heute Nacht hat er nicht in die Wohnung gepinkelt. Wir haben auf Anraten des Tiertrainers die wichtigen Möbel mit Malerfolie so halbhoch abgeklebt, dass nichts drankommt und drunterläuft. Klappt gut. Er hat auch gelernt, dass er sich melden muss, wenn er raus muss. Er fühlt sich immer sicherer bei uns. Hängt jedem von uns am Hintern.... hat große Verlustängste. Weint nachts, wenn er allein ist. Wir haben vom Wohnzimmer rauf eine Galerie, wo unser Schlafzimmer ist. Da soll aber nicht hin. Mit Kinderschutzgitter lernt er das gerade. Aber er winselt halt dann nachts... obwohl wir quasi über ihm schlafen und mit gutem Zureden hat es heute funktioniert. Es wird schon. Absolut verspielt ist er. Hat einen Freund gefunden, von Bekannten so ein kleiner Wadenkneiferhund. Aber mit dem versteht er sich prächtig und man spielt gern. Er ist halt einfach groß, die Wohnung leider klein, aber das Haus ansich wieder groß. Hat mein Mann Homeoffice, darf er mit und liegt auf der Bürocouch, das klappt prima. Mit langer Leine kann er auch im Garten allein herumlaufen und jederzeit ins Büro hinein. Ich schaue mal, ob das klappt mit den Bildern... bin da nicht so firm. Die Woche haben wir beim Hundetrainer einen Termin, er meint, 4-5 Einzelstunden wären ganz gut. Und dann Gruppentraining. Mal schauen. Ich hoffe, wir kriegen das mit Oma hin....sonst ist das leider nicht tragbar. Wir können nicht erwarten, dass Oma nicht mehr in ihren Garten kann/darf und sich nur mit Angst im Haus und Grundstück bewegen kann. Mit der Katze hat er kein Problem. Sie mit ihm auch nicht. Beide wissen nichts mit dem Gegenüber anzufangen.... so der Eindruck. melli


albaconi

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Antwort auf Beitrag von sojamama

Lieben Dank für deinen Bericht. Ich finde, das klingt schon sehr gut und ermutigend. Du darfst nicht vergessen, dass er nicht mal eine Woche bei euch ist und dafür klappt es schon gut. Man merkt, dass er sich alle Mühe gibt, euch zu gefallen. Die Verlustängste sind verständlich. Er hat ja viel durchgemacht. Da ihr mit dem Trainer daran arbeitet, wird sich sicher auch bald Erfolg einstellen. Ich kann die Oma verstehen, dass sie Respekt vor der Größe hat. Der Hund wiederum wird seine Erfahrungen mit Stöcken gemacht haben. Da braucht es viel Geduld für beide Seiten. Ich denke, dass euch auch hier der Trainer Tipps geben kann. Es wäre ein Jammer, wenn sein Verbleib daran scheitern würde, zumal er geradezu um ein Zuhause bettelt. Wie gesagt, er ist erst knapp eine Woche bei euch. Unser (Straßen-)hund hat viel länger gebraucht, bis er sich der Familie angeschlossen hat. Ich wünsche euch viel Erfolg und vor allem, dass Oma und Hund miteinander klar kommen.


Sternspinne

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Antwort auf Beitrag von sojamama

Er lernt aber sehr schnell...... Das wäre ja furchtbar, wenn er so ganz vorsichtig Vertrauen aufbaut und dann wieder weg müsste. Ist er bestechlich? Dann soll Oma ihm doch einfach Leckerlis, Leberwurst oder sowas geben. Kann ja eine Ausnahme bleiben, oder eben nur für Oma stattfinden. Auch an einen Gehstock könnt ihr ihn in Ruhe gewöhnen. Er sollte nur nicht vorher schlechte Erfahrungen machen. Wenn sie mit dem Gehstock auf ihn zuläuft oder sowas, dann fühlt er sich bedroht. Besser ist, wenn die Oma sitzt und er sich auf sie zubewegen kann. Das gibt ihm Kontrolle und die Möglichkeit sich in seinem Tempo zu nähern.


Schniesenase

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Antwort auf Beitrag von Sternspinne

Gute Idee, Sternspinne, wir haben bei unseren ängstlichen Hund von der Hundetrainerin den Tipp bekommen, dass Fremde im Haus immer wortlos Leckeli um sich herum verschenken (ohne den Hund zu beachten!) Das hat gut geholfen. Unser Hund ist sehr ängstlich mit Fremden, aber wenn man ihn gar nicht beachtet, komplett ignoriert, kommt er am besten damit klar. Vielleicht noch ein Tipp, der nützen kann. Für diesen Fall nur die besten Leckerli - gedünste Hähnchenfleischbrocken, z.B. ;-) @ Sojamama: Toll, was er schon lernt! Das Ankommen hat bei uns viel länger gedauert. Ich freu mich auch über ein Bild. Viel Erfolg weiterhin! VG Sileick


sojamama

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Antwort auf Beitrag von Sternspinne

Auch den anderen Gehstock darf er täglich beschnuppern und anschauen. Oma sitzt und er geht auf sie zu, aber nur mit mir oder Herrle.... geht auch nicht zu nahe an Oma ran. Bleibt immer bei uns, neben uns. Das wird schon.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von sojamama

Nur was zum Stock, am besten Du gehst auch ab und zu mit einem Stock, zu dir hat er Vertrauen und so kann er sich daran gewöhnen


albaconi

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Antwort auf Beitrag von sojamama

Da kann ich gut verstehen, dass ihr schwach geworden seid. Ich hatte ihn mir viel "wuchtiger" vorgestellt. Eigentlich ist er ja zart gebaut. Wie heißt er denn? Bitte gebt ihm und allen anderen Zeit und habt Geduld. Vertrauen baut sich nicht von jetzt auf gleich auf. Wenn ihr das so weitermacht, wird die Oma ihn sicher auch nicht mehr missen wollen. Er ist sehr gelehrig, manche Hunde brauchen da Wochen und Monate für.


reblaus

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Antwort auf Beitrag von sojamama

Den darf ich meinem Mann nicht zeigen ... der würde sich sofort in ihn verlieben . Und so wie Du ihn beschrieben hast , ist das eine Seele von Hund. Gebt Oma und Hund Zeit . Dazu würde ich vorsichtig seine Angst vor Stöcken angehen . Vielleicht erklärt sich ja Oma dazu bereit , dass ihr Stock ein bestimmtes neues Merkmal bekommt und ihr Stock so einzigartig macht, dass der Hund darauf trainiert werden kann, das genau dieser Stock ungefährlich ist.


Bookworm

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Antwort auf Beitrag von albaconi

Schöner Hund :-D Aufmerksamer Blick Vielleicht bleibt er so zart aber vll. wird er auch noch breiter. Große Hunde wachsen bis mind. 1,5 Jahre.


sojamama

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Antwort auf Beitrag von Bookworm

Er lebte ja schon auf der Straße bis zu seinem 12. Monat oder länger. Man weiß es nicht so genau.... Im Ausweis steht geb. Sept. 2018, aber keiner weiß es genau. melli


Schniesenase

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Antwort auf Beitrag von reblaus

... oder vielleicht auch Leberwurstpaste auf den Stock schmieren. Und auch anderen von Wuch mal damit herumlaufen lassen. Das könnte ihm zeigen, dass Oma nicht Stock ist, sondern der Stock eben benutzt wird.


Tai

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Antwort auf Beitrag von sojamama

So ein hübscher, lieb aussehender zarter Hund. Kein Wunder, dass ihr ihm nicht widerstehen konntet. Ich wünsche euch, dass die Eingewöhnung weiterhin so prima läuft und sich auch die Sympathie von und zur Oma samt Gehstock schnell einstellt.


albaconi

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Antwort auf Beitrag von sojamama

Dann hat er ja den größten Teil seines Lebens auf der Straße verbracht. Dafür hat er sich aber schnell umgewöhnt. Alle Achtung. Arthur finde ich auch nicht schön und passt gar nicht zu ihm. Ihr könnt ihn doch anders rufen und nur den Namen in den Papieren lassen. Unser Hund ist viel älter und hat seinen neuen Namen schnell angenommen. Das machen viele, die einen Hund aus dem Tierschutz genommen haben. Ich wünsche euch weiterhin viel Erfolg bei der Eingewöhnung.


Tai

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Antwort auf Beitrag von albaconi

Fast alle Tierschutzhunde, die ich kenne, bekamen andere Namen, egal wie alt sie waren. Und Rassehunde heißen doch des Alphabets wegen auch oft seltsam und bekommen andere Rufnamen. Wenn euch Arthur nicht gefällt, nennt den Süßen anders! Ich finde den Namen auch nicht schön und schlecht zu rufen. Der Enkel einer Freundin heißt so, und ich staune immer noch über die Namensgebung... Weiterhin gute und erfolgreiche Eingewöhnungszeit!