Elternforum Haustiere

@reblaus und sojamama

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albaconi

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Ich hoffe, bei euch läuft es soweit gut mit den Fellnasen. Soweit man das in diesen Tagen überhaupt sagen kann. Ich wünsche euch alles Gute.


reblaus

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Antwort auf Beitrag von albaconi

Ich habe gerade die Katzenklos fertig gesäubert und wollte nun Neuigkeiten posten.


sojamama

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Antwort auf Beitrag von albaconi

Ja, soweit geht es gut. Ich habe mich arrangiert, er wohnt nun hier, ich werde auch alles für ihn tun. Es täte mir sehr leid, wenn er gehen müsste... ich reiße mich sehr zusammen. Ich mag ihn ja echt sehr, er mich ja doch auch. Uns alle mag er total, hängt an mir wie eine Klette, an meinem Mann klebt er ebenfalls. Er ist allerdings seit gut zwei Wochen verändert. Er mag nicht zum Training gehen, wo er immer Spaß hatte. Er hat Angst vorm Trainer.... seit kurzem erst. Vorher war das nie der Fall, er hatte sehr wohl Respekt, aber keine Angst vor ihm. Er mochte auch nicht spielen mit den anderen. Er ist einmal ganz mutig dazwischen, als eine große Dogge "seine" Labbi-Freundin angegangen ist. Da ging er dazwischen, aber auch gleich wieder zu mir, überrascht von seiner Courage. Zuhause ist er absolut liebenswert, anhänglich, brav. Bellt nicht, zerstört nichts wenn er allein ist. Er heult zwar und jammert, aber er beißt nichts kaputt. Er ist aber auch nicht oft allein, GsD. Mein Mann hat ja Homeoffice, also immer, nicht nur coronabedingt. Er verbellt aber immer noch höchst aggressiv jeden Besuch und fast jeden Spaziergänger, der an uns vorbei geht. Nun trägt er Maulkorb, zu seiner und aller Sicherheit. Wir erhoffen uns, dass er mit Maulkorb merkt, er muss nichts beschützen, er kann ja nicht, also wird er merken, er muss ja gar nicht, weil uns und ihm niemand was tun will. Er läuft ganz brav ohne Leine, aber sobald eben jemand kommt tickt er aus. Vor ein paar Tagen stürmte er auf eine junge Frau zu, umrundete sie und bellte wie blöd. Sie war GsD ganz gelassen und ging einfach weiter, ohne auf ihn einzugehen. Er trug ja auch seinen Maulkorb, eben deswegen. Er muss also meistens mit Leine gehen, was er ja eigentlich gut macht. Der Trainer meinte auch schon, vielleicht stimmt das Alter doch nicht so. Er hat sich nochmal verändert. Ich bin auch der Meinung, er wäre noch etwas größer geworden bzw. stämmiger und kräftiger. Evtl. wäre er jetzt in der Pubertät, weil er seine Befehle nicht immer so ausführt, wie er es schonmal gut gekonnt hat. Sondern erst überlegt, ob es sinnig ist, was wir wollen und dann tut, wenn er es für sinnvoll hält. Wenn nicht, dann tut er es nicht. Nachts schläft er immer noch mit Nachtlicht und hat Angst. Er schläft nie fest, das ist ganz schlimm für ihn. Denn er kommt nie zur Ruhe. Er ist immer in "hab-Acht-Stellung". Eigentlich gar nicht gut für einen Hund. Er muss auch schlafen, sehr viel sogar. Auch ein großer Schäfermix braucht ausreichend Schlaf sagte man uns, sogar gute 20 Stunden. So ist er immer aufgedreht und aktiv, und kommt aus dieser Spirale nicht raus. Was ihn aber auch aggro macht. Wie bei uns wenn uns der Schlaf über Monate hinweg fehlt..... Naja, mal sehen. Aufgeben ist jedenfalls keine Option mehr. Wir füttern nun eine einheitliche Futtermarke, ohne Getreide, er bekommt Zusätze rein, die ihn etwas ausgeglichener machen sollen. Ich hoffe, es bringt was. Wir gehen weiterhin täglich oft genug aus mit ihm, er darf im Garten beim Freispiel toben und rennen wie er mag. Das gefällt ihm. Seine Kuscheleinheiten liebt er sehr. Das tut ihm auch gut denken wir. Trotz aller Fortschritte haben wir noch viel vor uns, sehr viel. melli


albaconi

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Antwort auf Beitrag von sojamama

Oh je, das klingt ja nicht schön. Diese Situation ist für euch alle belastend, besonders für dich. Da ist es schwer, sich damit zu arrangieren, zumal es dir schwerfällt, einen Zugang zum Hund zu finden. Leider kann ich dir keine Tipps geben, da ich selbst keinen Hund habe. Außerdem habt ihr ja einen Trainer, der euch bisher weiterhelfen konnte. Lass dich mal drücken. Ich hoffe, dass es sich bessert.


sojamama

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Antwort auf Beitrag von albaconi

Ich kuschle täglich ausgiebig mit ihm. Er genießt sichtlich, dass ich ihn doch mag. Aber dann enttäuscht er mich wieder in Form von Aggression anderen Leuten gegenüber. Daheim können wir machen was wir wollen, er würde nichts tun. Ich glaube, er ist so sanft und gutmütig, Manchmal merke ich ja, wenn ihm was nicht so gefällt beim Kuscheln, aber er nimmt es hin, er liegt einfach da und tut nichts. Ich reize dies natürlich nicht aus, ich habe da schon Respekt vor ihm, er kann mir ja nicht mit Worten sagen, dass er das nicht mag. Ich erarbeite mir nun langsam mehr Vertrauen bei ihm und er bei mir, aber es haut halt nicht so hin. Er hört überhaupt nicht mehr gut. Ich selber bin dann gleich wieder am Verzweifeln, dabei tut er alles, um uns zu gefallen hat man das Gefühl. Ich kann daher auch verstehen, wenn jemand seinen Hund wieder abgibt. Es ist wirklich schwere Arbeit und viel Geduld ist erforderlich. Wir möchten ihn ja auf jeden Fall behalten. Er hat so eine ruhige, sensible Art. Solange er mit uns zuhause ist. Aber er hat halt auch so verdammt viel Baustellen, die wir vorher ja nicht wissen konnten, keiner konnte das. Es täte mir im Herzen weh, wenn wir ihn abgeben müssten. Daher scheuen wir keine Kosten und Mühen, um ihn zu einem tollen Hund zu machen. melli


albaconi

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Antwort auf Beitrag von sojamama

Ich freue mich sehr, dass ihr so langsam eine Beziehung aufbaut. Das gibt dir auch Ruhe. Es wird Monate dauern, bis seine Baustellen besser werden, da ist jeder noch so kleine Erfolg Gold wert und motivierend. Ich wünsche dir die Kraft und Ausdauer dazu.


Astrid18

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Antwort auf Beitrag von sojamama

Wir haben ja einen langsamen Entwickler; er hat oft Streit mit anderen Jungrüden gesucht. Seit kurzem hört er super; offenbar hat er einfach einen Sprung gemacht. Er ist jetzt gut drei Jahre alt. Es hilft nur konsequentes Erziehen, jeden Tag. Zuhause würde er fremde Menschen auch wegbellen. Da hilft nur, ihn konsequent in anderes Zimmer zu stecken. Dann kann ich die Tür öffnen, Gäste begrüßen. Lasse ich den Hund dann dazu kommen, ist er brav und schnüffelt nur. Wäre er beim Öffnen der Tür dabei, würde er laut bellen.