Jumalowa
Wie habt Ihr Euch arrangiert und wie konnte sich Eure Situation evtl. verbessern?
Wir haben uns vor 3 Jahren eine 6 Monate alte Hündin angeschafft (wir sind die 2. Besitzer). Die Theorie war, wir sind als Familie viel draussen, ich habe Hundeerfahrung, bla blub.
Realität, den Hund kannste garnicht mitnehmen, weder in den Urlaub noch auf einen Ausflug, es sei denn wir wollen unseren Verstand verlieren. Aus Ihrer Betreuung ist Sie auch geflogen.
Kurz nach der Ankunft entpuppte sich unsere Hündin mit besonders ausgeprägten Trieben (Schutz/Jagd und Wachtrieb)
Wir haben einen professionellen Trainer kommen lassen, der uns unterstützen konnte und ich mache seid fast 2 Jahren Mantrailing mit Ihr. Da Sie kaum leinenführig ist geht ausser mir fast keiner mehr mit dem Hund.
Vieles hat sich im Laufe der Jahre wirklich verbessert aber einiges bekommen wir auch garnicht in den Griff. Sie braucht eine unfassbar klare Struktur, in einer 5 köpfigen Familie ist das so garnicht umsetzbar.
Ein toller Hund ja, ich habe auch wirklich Lust Sachen mit Ihr zu unternehmen. Aber Sie ist eben nicht Alltagstauglich. Eigentlich macht es nur Spass, wenn ich mit ihr alleine etwas unternehme.
Ich glaube nach Ihr ist das Thema Hund für uns erledigt
Wem ging oder geht es da ähnlich? Irgendwann in ferner Zukunft möchte ich vielleicht nochmal eine andere Trainerin aufsuchen aber da brauche ich Zeit und Geld zuviel.
Der Beitrag könnte fast von mir sein. Ich denke, dass wir nur einen (1!) aber sehr entscheidenden Vorteil haben. Unser Jack Russel wiegt gerade mal 6kg und kann somit immer an der Leine gehalten werden. Letzten Montag gab es einen Spaziergang mit Trainer, weil Hundeschule wegen 2G geschlossen wurde. Hund und ich haben 60 Minuten lang sehr gelitten und es wurde nix besser. Trainer schrieb aber anschließend in die WhatsApp Gruppe, dass es doch trotzdem ein schöner Spaziergang war. Ich hätte so kotzen können.
Puh das ist auch schwierig da den/ die richtige Trainerin zu finden. Bist du denn zufrieden mit dem Trainer? Mein Knaller war mal am Telefon(als ich auf der Suche nach einem Trainer/in war) :,, Ich bringe Ihrem Hund das Kommando bei und übertrage es dann auf Sie. Wenn die Hündin Läufig ist darf Sie nicht kommen aber sie können den anderen zugucken.'' Ja danke für nichts..
Hallo, ja, du kennst vielleicht unsere Geschichte. Ansonsten einfach ein wenig zurückblättern hier.... Unserer ist ein Hund aus dem Auslandstierschutz. Seit 1,5 Jahren bei uns, gekommen mit angeblichem Alter von 1,5 Jahren, was nicht stimmen konnte.... er ist a) nochmal ein Stück gewachsen und b) meinte einer unserer Trainerinnen, dass das Benehmen und Auftreten noch ein eher "welpenhaftes" wäre. Nun, letztendlich ist es ja auch egal. Er kostet uns viel Zeit, Nerven und auch Geld für diverse Trainer. Zurückblickend hat es sich momentan gelohnt, er wird erwachsener und ruhiger. Schläft besser, braucht nicht ständig Kontakt zu einem von uns. Er hat enorm viel gelernt, er lernt schnell und gut. Das ist wirklich ein großer Vorteil. Er ist aufmerksam und gelehrig, will alles gut machen. Und Lob ist die größte Freude für ihn. Alltagstauglich ist er schon. Mit Maulkorb allerdings. Aber weggehen mit ihm ist nicht möglich. Er mag keine Menschen. Er hat Angst und würde zubeißen aus Angst. Uns gegenüber ist er lammfromm, kuschelig und eine Seele von Hund. Allerdings waren wir im Urlaub einige Male mit ihm im Restaurant, er war unterm Tisch in der hintersten Ecke und es hat gut geklappt. Maulkorb dran und gut war´s. Es gibt nur zwei Ehepaare außer uns, die er mag. Die haben einen Hund und die hat er auch von seiner ersten Stunde an bei uns kennen gelernt. Dann kamen die Coronaeinschränkungen und Kontakte zu anderen Menschen waren sehr wenig bis gar nicht. Das hat dann leider dazu geführt, dass er keinen mag außer diese Paare. Er ist leinenführig, gehorsam und aufmerksam beim Spaziergang. Er geht 1-2x die Woche zum Training, da ist Einzeltraining. In einem Verein. Dort bekommen wir viele Tipps und Tricks gezeigt. Vorher waren wir bereits bei anderen Trainern, Psychologen usw. Die haben uns alle sehr viel geholfen, das hat uns wirklich enorm vorangebracht mit ihm. Der Verein allerdings ist im Nebenort und das ist einfacher für uns. Nicht so weit. Auch da sind Profitrainer am Werk, sodass es wirklich für alle passt. Er wird immer ein Problemhund bleiben, das haben wir nun festgestellt. Wir lernen damit zu leben, wir lernen den besseren Umgang mit ihm, wir lernen stetig von ihm und er von uns. Wir wissen nun besser, auf was zu achten ist. Das war anfangs wirklich schwer. Auch er braucht klare Regeln, klare Strukturen usw. Aber ich glaube, das braucht wirklich jeder Hund. Er muss sich orientieren können. Eine unserer Trainerinnen, auf Problemhunde spezialisiert, sagte, genau solche Art von Hunden brauchen ganz klare Linien, die sind quasi autistisch veranlagt, die brauchen immer das gleiche, als Sicherheit. Vor allem einer wie unserer, mit unklarer Vorgeschichte, mit Belastungstrauma, was ihm nachhängt, weil ja keiner weiß, was ihm widerfahren ist. Ein schlimmes Beispiel war z.B. die Colaflasche, die beim Öffnen zischte.... er war vor Angst geduckt davongelaufen die ersten Wochen.... wegen einer Flasche..... Die Türglocke.... schrecklich, geheult hat er, gewinselt, aufgeregt war er. Traktor oder Müllabfuhr (wir wohnen auf dem Land, Traktor hier täglich und oft) war eine Katastrophe, großes Fahrzeug, ganz übel für ihn. Staubsauger, auch schlimm. All das haben wir im Griff, sehr gut sogar. Wir haben das abtrainiert. Geduldig und immer wieder geübt. Aber für mich wird es nach ihm wohl eher keinen Hund mehr geben. Ich finde es einfach zu anstrengend. Auch wenn er uns viel zurückgibt, an Liebe und dieses Vertrauen, was er aufgebaut hat zu uns, wer hätte das gedacht von ihm. melli
Ich hab mal paar Sachen von dir gelesen
ich schreib dir eine PN
Unsere Hündin ist auch aus dem Tierschutz sie ist mit zwei zu uns gekommen ( dieses Jahr im Mai), sie ist extrem kurzsichtig und sollte in Portugal erschossen werden ( eine Schande den ansonsten ein Kern gesunder Hund) und ja sie bedeutet Arbeit , da sie zu Männern schwer vertrauen fasst ( je älter der Mann so schwerer wird es aber sie ist dann einfach scheu bleibt in ihrer Box usw) dafür liebt sie Kinder abgöttisch und Frauen mag sie da hier im Hause noch 5 Kinder wohnen , eine Frau und nur ein Mann geht es sehr gut zu meinem Mann hat sie auch Vertrauen gefasst aber es hat gut vier Monate gedauert. Mittlerweile kommt sie aber freudig angelaufen wenn mein Mann zur Tür rein kommt, unser Nachbar wird auch geliebt und ein guter Freund auch, sie braucht einfach länger. Nicht jeder Hund aus dem Tierschutz ist ein wirklicher Problem Hund ,unsere Sola wäre in einer Männer WG auch fehl am Platz. Wir haben sie von einer Tierschützerin die seit 40 Jahren Hund vermittelt, sie wusste schon bevor es klar war das Sila zu uns kommt das diese lieb ist als aber klar war das sie zu uns darf hat sie sieben oder acht Kinder in ihren riesen Garten aus der Nachbarschaft eingeladen, sila blieb tiefenentspannt und somit war klar das sie zu uns darf. Die Fehler machen meiner Meinung nach immer die Menschen, uns war Rasse , aussehen egal. Wir wollten nicht unbedingt einen Welpen wir wollten einen Hund der zu uns passt das haben wir bekommen.
Hallo!
Wir haben letztes Jahr unseren Hund bekommen, als Welpe, ist mein zweiter Hund (mein Mann ist mit Hund aufgewachsen) also sind quasi ‚hundeerfahren‘.
Wir sind von Anfang in der Hundeschule, konsequent, aber dieser Hund ist wirklich eine Herausforderung
Hatten schon Einzeltrainer für bestimmte Themen, Hundeschule gewechselt (tatsächlich auch einmal aus dem Kurs geflogen
) aber alltagstauglich ist er nicht.
Besuch ist sehr schwierig, auch wenn wir irgendwo hingehen, alleine bleibt er nicht, Tochter und unsere Eltern schaffen es auch nicht ihn zu betreuen/bändigen….Urlaub geht nur in Ferienhaus/-Wohnung.
Ist ein toller Hund, sehr clever, lustig, aber wirklich nicht einfach. Das hatte ich nicht erwartet, beim vorherigen Hund war das alles easy.
Durch Corona sind wir eh viel zu Hause und haben kaum Besuch, das macht es gerade einfacher. Und ich hoffe einfach dass es irgendwann besser wird
PS: und ich bin froh zu hören dass es woanders auch diese Hunde gibt, dann fühle ich mich nicht so sehr als Versager
Ich glaube,, Hundeerfahren,, ist man auch erst wenn man mit vielen Rassen gearbeitet hat und sich da auch weiterbildet. Mein erster Hund war auch vom Züchter, wirklich ein Traum von einem Hund. Er mochte nur nicht von anderen angefasst werden und hat entsprechend auch zu geschnappt. Aber den konnte man wirklich überall mit hinnehmen und er war einfach gut erzogen. In unserem Umfeld gibt es viele positive und negative Beispiele egal ob vom Züchter oder aus dem Tierheim. Das hat nichts mit versagen zu tun! Fast jede sucht sich auch Hilfe und ist bereit mit den Hunden zu arbeiten, das finde ich wichtig.
Klingt vielleicht blöd, aber es tut mir gerade sehr gut zu lesen, dass ich nicht alleine bin Wir haben unseren Dackel seit Welpenalter und ich fühle mich manchmal ziemlich als Versager, was seine ganzen Macken und Ticks angeht. Wir hatten einen Hundetrainer, waren in Welpen und Hundeschule, aber irgendwie.... Er bleibt zum Glück allein zuhause und ist mit unserem Kleinkind ganz toll. Fremde Menschen schwierig, Hundebegegnungen schwierig, Besuch anstrengend, Autos, die schneller als 30 fahren schwierig. Ich weiss nicht, was ich falsch gemacht habe. Hatten immer Dackel, die auch immer frech waren, dafür mag ich sie ja, aber unserer jetzt toppt alles. Ich hab ihn so lieb, aber im Alltag ist es echt jeden Tag aufs Neue eine Herausforderung und man muss immer ein Auge auf ihn haben...
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