sunshine_3008
Hallo, Mein Hund (6 Monate, Rüde) hat ein grosses Problem mit der Leine. Beim Gassi gehen läuft er normalerweise frei und wird nur angeleint wenn uns jemand entgegen kommt. Allerdings hatte ich ihn letztes Mal mit genommen in die Stadt und habe festgestellt, dass er absolut nicht leinenführig ist (verbeisst sich in die Leine und zieht dann dran und knurrt) Jetzt weiss ich nicht, wie ich ihm das abgewöhnen kann... Hat jemand einen Tipp ? Ich weiss ist meine eigene Schuld, ich hätte ihn von Anfang an an die Leine gewöhnen müssen... LG Esther
jetzt den hund mal ein paar tage nur noch an der leine führen, wenn er in die leine beißt stehen bleiben bis er sich beruhigt hat und sitz macht- loben/ belohnen weiter gehen- zieht er---- richtung drehen- oder stehenbleiben bbis er sich beruhigt hat und sitz macht- loben/ belohnen bleibt er stehen - ziehe ich ihn ein stück weiter ( natürlich zerre ich nicht wie blöd oder schleife ihn hinterher) aber ich mache deutlich - ICH gehe jetzt weiter und du kommst mit spielt er mit der leine halte ich die leine kurz und nach oben- wie gesagt bleibe stehen oder bewege mich in die entgegengesetzte richtung ich denke nach ein paar tagen wird er es verstanden haben, er ist ja erst 6 monate alt
Hallo Gute hundeschule suchen und sich tipps geben lassen die das ganze vor ort sich ansehen. Oft gibt es in diesem alter nichtnur ein problem sondern auch ein paar versteckte die du vielleicht jetzt so nicht wahrnimmst die aber zur gesamtsituation dazu gehoeren. Und es ist immer gut sich in sachen hund weiterzubilden und nicht alles alleine meinen machen zu muessen. Lg und viel erfolg
Ich würde das eben nicht ignorieren bzw. tot schweigen. Für den Hund ist es nicht sinnig, warum du umdrehst oder stehen bleibst. Es wird für ihn nur lästig und deswegen fügt er sich....iiirgendwann. Und ich weiß auch nicht, warum alle immer sooo Angst vor Maßregelungen haben. Eine Maßregelung und Gewaltanwendung ist ein riesen Unterschied! Ich rede aber auch nicht von Leinenruck, welcher für mich eine Gewaltanwendung darstellt. In dem Alter ists völlig normal, dass der Hund seine Grenzen austestet. Tolerieren muss man das nicht aber ignorieren oder ihn mit Wattebäuschchen bewerfen sollte man auch nicht.
Wie würdest du es denn GENAU handhaben? Magst du genauer erzählen?
Wir trainieren nach der HarmoniLogie von Anne Krüger. Bis ich DAS jetzt erklärt hab, wie das im Einzelnen funktioniert, hat man schneller einen Grundkurs absolviert. Die Grundpfeiler sind eigentlich folgende: KEINE LECKERLIES (Leckers sind "Verführung" und schaffen nur Bindung statt Beziehung) KEINE GEWALT (es gibt verschiedene Hilfen, die der Hund arbeiten muss) Am Ende hat man einen angeschlossenen Hund, der weiss, wo seine Grenzen sind.
Die Threadstarterin hat hier um Rat und Hilfe gefragt. Von dir kam halt nur Kritik und kein konkreter Lösungsvorschlag oder eine Anregung was sie tun könnte oder wie oder was. Deshalb dachte ich, ich frage mal. Du musst das Prinzip auch nicht erklären, evtl einfach mal schildern wie genau du in der Situation mit dem Hund umgehen würdest, das interessiert mich wirklich.
Die HarmoniLogie ist keine "Methode" sodass ich hier kurz mal erklären könnte, wie man vorgeht. Das ist eine Lebenseinstellung. Eine Art Ampelsystem. Da gibt man keine "Tipps" wie der tolle Herr Rütter es tut ;-) Würde ich jetzt sagen: "du haust dem Hund die Leine über die Schnauze" würde hier ein mords Aufschrei statt finden aber keiner fragt: was war DAVOR? Was kommt danach? Alle Hundehalter rennen mit vollen Leckerlietaschen durch die Felder und Wälder und stopfen ihre Hunde damit voll, "binden" sie so an sich und wundern sich, warum diese ihnen auf der Nase rumtanzen. Gibt man mal den Hinweis auf eine artgerechte Erziehung (s. hündische Art), wird man direkt schief angeguckt. Ich setze mich bei Interesse gern per PN mit Fragestellern auseinander! Ich freue mich! Ansonsten mein ständiger Tipp: schaut euch mal eure Hunde untereinander an, dann ist die HarmoniLogie schnell erklärt. Zu deiner "Anschuldigung": ich habe NIE Kritik geübt ;-) Lies mal genau und NIMM ES AUF. Warum ist es kein Lösungsvorschlag, eine Trainingsphilosophie weiterzuempfehlen? Machst DU hier eine Ferndiagnose? Du kennst den Hund nicht, du kennst die Umstände nicht und empfiehlst direkt eine Maßnahme? Ich halte mich da sehr zurück, da kann vieles schief gehen.
sie mit unserem hund nicht machen, dafür ist unsere zu sensibel, sie schmeißt sich sofort auf den boden und geht nur noch in geduckter haltung, wir wählten deswegen einen anderen weg mit dem hund meines mannes hingegen,wäre dies sicherlich eine richtige methode gewesen, doch mit unserer?? ne das klappte nicht
Zumindest für die Große. Da arbeite ich mich gerade in Tellington ein. Sie ist in vielerlei Hinsicht unsicher, hat Angst vor großen Hunden und "Hundekontakt", spielt lieber mit vorsichtigen Zwergen oder macht Rennspiele. Sie rauft NIE (mit Hunden). Angst vor vielen Sachen (bzw Unsicherheit) und halt ein echtes Sensibelchen. Der Kleine ist noch lang nicht "fertig" aber bisher ein ausgeglichenes, selbstsicheres Kerlchen. Bei dem läuft die Erziehung sicherlich etwas anders ab.
meine hat eigentlich keine "angst" als solches, sie hat viel hundekontakt egal ob groß oder kleine, ist recht aufgeschlossen alles, aber wenn ich sie anknurren würde ( was ich schon tat) legt sich sich sofort auf den rücken und geht in geduckter haltung und traut sich denn lange nicht zu mir gut sie ist jetzt 13 monate alt, dennoch ich denke diese methode ist ( o interesant sié ist und sicherlich von sehr viel erfolg gekrönt) nicht die richtige für UNS ( mit dem hund meines mannes?? wäre dies kein problem gewesen)
Ja das sehe ich auch so. Zumal ich halt einfach kein Hund bin und mein Hund weiß das. Dh. Schnauzengriff, Knapser und weiß der Geier werde ich NIE so machen können wie es Hunde machen, wo sie genau dosieren um unterschiedliche Wirkungen zu erzielen. Ich kann meine Ohren nicht bewegen und habe keinen Schwanz, also kann ich mit der Körperhaltung nur bedingt arbeiten (klar, Lippen lecken, blinzeln, körper seitlich drehen, blick abwenden usw geht alles). Auf ein Knurren von mir reagiert meine Hündin sehr stark. Mehr als auf jedes Nein. Aber eben auch eingeschüchtert und mit großem Respekt. Und nein ich persönlich würde tatsächlich meinem Hund gegenüber nie handgreiflich werden. So mit der Leine auf die Schnauze oder wie auch immer ist in meinen Augen halt doch Gewalt, aber das schätzt jeder anders ein. Ich möchte nicht zwingend "Chef" und "Diktator" sein, der einen Hund mit Kadavergehorsam hat sondern ich möchte, dass mein Hund und ich ein Team sind in dem solche körperlichen Geschichten unnötig sind weil es auch so klappt. Und - da sehe ich das wohl wie du - ich glaube, dass Menschen auf solche "Trichter" kommen, weil ihr Hund gewisse Bedürfnisse hat und sie Wege suchen damit klar zu kommen. Dh. jemand, der einen Hund hat wie meine es ist würde (hoffentlich) nicht dort landen oder bei einem Hundeschutzverein, der Polizeihunde drillt sondern andere Wege finden, die sich für diesen Hund "richtig" anfühlen. Das muss man wohl auch immer in der Konstellation Herrchen/Hund sehen. Philosophien und Theorien haben ja im Grunde viele "Experten", selbst wenn die Ansätze und Meinungen noch so weit voneinander weg gehen. Jeder meint es am Besten zu wissen. Geht natürlich nicht und deshalb glaube ich persönlich, dass es auch nicht DIE Hundeerziehung gibt, nicht DIE Methode für alle.
Für mich persönlich finde ich es halt auch nicht schön, dass mein Hund "funktioniert" weil er meint es könnte sonst was passieren. (Auch wenn letztendlich nichts passieren wird, aber es schwebt doch im Raum). Sondern weil wir WIRKLICH ein Team sind und er es gern macht. Auch da gibt es viele Wege.
Jetzt hab ich heut mittag soo einen schönen Beitrag geschrieben...und nu isser wech... :-( Nu ja Wiiie kommt ihr darauf, dass "sensible" Hunde nicht nach der HarmoniLogie trainiert werden können? Wenn ein Hund sich duckt oder auf den Rücken wirft, wenn man knurrt, hat man schon ZU viel gemacht. Es reicht bei so einem Hund 1 Impulsstärke weniger. HarmoniLogie ist nicht "Maßregeln durch knurren" und schon gar keine Unterwerfungsspielchen. Wer DAS denkt, hat sich das alles noch nicht vertraut gemacht ;-)
Nein aber es ist ein "Wenn du nicht funktionierst dann...." Die "Drohung" steht immer im Raum. Für manche Hundearten mag das ja ok und gar perfekt sein aber es gibt eben auch verkorkste Hunde mit Vergangenheit bei denen ein solcher Ansatz, eine solche Grundhaltung ("gelbe Ampel") nicht angemessen ist. Ich möchte auch nicht, dass mein Hund Dinge tut, weil sie Angst vor der Bestrafung hat (auch wenn diese nicht kommt/kommen muss) und dann "funktioniert", das ist für mich nicht die Basis, die ich mit meinem Hund haben möchte aber wenn das für andere ok ist dann gern ;)
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