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Neuer Partner für Angsthund

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Kuegelchen

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Hallo Ihr LIeben, BIs vor kurzem hatten wir zwei Hunde, eine deutsche Dogge (weiblich, kastriert) und einen Mischling (Rüde, unkastriert, Hütehund+irgendwas). Leider mussten wir die Dogge vor knapp zwei Wochen nach kurzer und schwerer Krankheit erlösen lassen. Der zweite Hund (Murphy) ist ein Angsthund aus Rumänien (soziale Deprivation im Welpen- und Junghundalter). Murphy ist draußen sehr unsicher, Menschen, Tiere, Geräusche usw ängstigen ihn. In der Wohnung fühlt er sich sicher und entspannt. Außer an uns hat er sich gerade draußen immer auch an der Dogge orientiert, dies fehlt ihm jetzt völlig. Er trauert sehr, ist draußen extrem verunsichert, in der Wohnung winselt er und sucht seine Freundin. Es tut weh ihn so zu sehen . Wir glauben er braucht einen zweiten Hund,wir dachten eher an einen Molosser, die sind ja oft schon von der Genetik her weniger hektisch und können Sicherheit vermitteln. Was meint Ihr? Was könnte passen, bzw sollten wir einen Welpen holen, einen älteren Hund, Rüde oder Hündin? Wir wollten nach unserer Dogge eigenltich gar nicht so schnell einenneuen Hund haben, wir wollten sie nicht "ersetzen". Aber die ganze Familie trauert, wünscht sich einen neuen Hund und für Murphy scheint es auch das beste zu sein. Was denkt Ihr? Liebe Grüße Kügelchen


Susanne.75

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Antwort auf Beitrag von Kuegelchen

Auf keinen Fall einen Welpen. Der nützt Murphy überhaupt nichts. Im Gegenteil, schlimmstenfalls guckt der Welpe sich die Unsicherheit ab. Die Rasse ist eigentlich egal. Es sollte ein erwachsener, gut sozialisierter, souveräner, verträglicher Hund sein. Kein Hektiker, kein Kläffer usw. Fragt in Tierheimen und bei Tierschutzorganisationen. Einen Hund aus dem Ausland würde ich da eher nicht empfehlen, weil der ja das Leben hier auch noch nicht kennt.


Möhrchen

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Antwort auf Beitrag von Kuegelchen

Mein Beileid zum Verlust eurer Dogge! Für den verbleibenden unsicheren Hund würde sich ein Welpe nicht eignen - der braucht ja selbst die ersten 2-3 Jahre (bei großen Rassen vermutlich eher 3 Jahre) etwas Orientierung bzw. wird er Murphy vermutlich nicht das geben können, was er braucht. Da wäre sicher ein suveräner erwachsener Hund gut. Habt ihr einen Trainer an der Hand? Falls ja, würde ich diesen ins Boot holen - falls nicht, ggf. überlegen, einen zu suchen, um grundlegende Fehler zu vermeiden.


kia-ora

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Antwort auf Beitrag von Kuegelchen

Mein Beileid! Frag mal im Tierschutz nach und beschreibe genau, was du suchst. Mir wurde letztens ein perfekter Zweithund angeboten. Der suchte dringend ein neues Zuhause und fand trotz bestem Charakter nix (nur weil er älter als 3 Jahre und ein Mischling war). Sehr traurig, aber unser Hund ist leider Einzelgänger sonst hätte ich den genommen.