Liebemaus
seit ihr dafür oder dagegen...... das tiere, die seit JAHREN unvermittelbar sind und richtig im tierheim leiden (ich meine richtig dolle leiden) eingeschläfert werden sollen oder nicht??sollen sie weiter im zwinger leiden oder sollte man sie erlösen und zur regenbrockenbrücke begleiten??
Ich finde "Regenbrockenbrücke" sehr makaber. Die Frage kann man nicht pauschal beantworten. Kommt aufs Tier, aufs Leiden und aufs Tierheim an.
ist für mich keine Frage. Bei aller Tierliebe....
Ich finde das nicht makaber. Leiden ist schlimm, Einschlaeferung kann human erfolgen, Totsein ist schmerzlos.
Weiß nicht so recht. Mir geht es schon irgendwie gegen den Strich, dass wir Menschen meinen entscheiden zu müssen, welche Tiere leben dürfen oder müssen und welche nicht. Was verstehst du unter leiden? Krankheiten?
Liebe Nachtwoelfin, falls deine Frage an mich gerichtet sein sollte: Mit Leiden meine ich den Zustand in dem die meisten streunenden Hunde sind: extrem unterernaehrt, raeudig, voller Floehe und Zecken, vom Herzwurm aufgetrieben, verletzte Glieder, schwaerende Wunden, von unzaehligen Wuerfen ausgemergelt. Siehe Beispielbild. Ohne tieraerztliche Behandlung handelt es sich m.E. um Leiden.

solche Hunde gibt's in deutschen Tierheimen eher nicht bzw. nur selten. Ich bin da trotzdem ziemlich rational. Für mich zählt ein Hundeleben grundsätzlich nicht mehr als das Leben einer Kuh, eines Schweines, eines Pferdes etc. Ich bin kein Vegetarier. Ein Tier ist KEIN Mensch. Aus vernünftigen Gründen und mit Mitteln, die möglichst geringes Leiden für das Tier bedeuten, ist für mich das Töten eines Tieres ok, egal, um welches es sich handelt. ich muss also sagen - tötet die nicht zu vermittelnden Tiere in den Tierheimen und verwendet das für deren Pflege eingesetzte Geld sinnvoller - z.B. in Kastrationsprogramme, um weitere sinnlose Vermehrung von Streunern zu verhindern. Oder in stärkeren Einsatz der Tierschutzvereine, um Tierquäler dingfest zu machen und unsägliche Tierhaltungen aufzudecken.
Ich habe tatsaechlich am Thema vorbei geredet und den rumaenischen Streunerstrang hier rein gemischt.
Was die leidenden Tierheimhunde betrifft: Nach laengerer Zeit in einem Kaefig kriegt auch mancher ansonsten gesunde Hund einen Zwinger-Koller und wird dadurch noch weniger vermittelbar. Eine Alternative zu Einschlaeferung sehe ich nicht, wenn keine haeusliche Pflegestelle vorhanden ist. Das ist allerdings fuer jeden Einzelfall zu entscheiden.
Nicht jeder mensch sollte einen Hund halten dürfen. Wenn er kein Bock mehr auf den Hund hat, weil ihm das zu anstrengend ist den Hund Stuben rein zu Kriegen, wird er ins TH gebracht. Und der gleiche Mensch holt sich 1-2 Monate später wieder einen neuen Welpen der in einem halben jahr wieder im TH landet, weil dem Besitzer wieder etwas nicht gefällt. Und der Hund leidet, kann nicht gleich vermittelt werden, weil sein alter besitzer angegeben hat, das er ihn abgeben muss, weil der Hund Beisst. Erlösen oder nicht? Darauf habe ich selber keine Antwort...
Genau, die Tiere können nichts dafür. Sie sind der Willkür der Menschen ausgeliefert, wir bestimmen mit wem sie sich paaren dürfen, welche Jungtiere "überlebenswert" sind, ob wir sie bei uns behalten, ob sie in einen Käfig gesperrt werden oder relativ frei herumlaufen dürfen und wann sie gehen müssen. Viele Tiere landen aber auch im Tierheim, weil ihre Vorbesitzer gestorben sind oder aufgrund von Krankheit sich nicht mehr um sie kümmern können. Solche Tiere sind dann deshalb nicht vermittelbar, weil sie einfach so lange bei einem bestimmten Menschen waren und sich nicht mehr an die neue Situation anpassen können. Oder weil sie selbst schon alt sind und sich keiner findet, der z.B. einen Hund zu sich nimmt, der wahrscheinlich in den nächsten 2-3 Jahren stirbt. Es ist eine schwierige Frage. Und schon allein, dass diese Frage gestellt werden muss, sollte uns zu denken geben.
was wir tun sollten und dich ehrt - unter den Moralvorstellungen, die in westlichen Ländern vorherrschend sind.. Aber die Natur tickt da oft anders - da kommen auch ständig Tiere um, werden getötet von anderen oder gehen auch elend zugrunde. Wir sind einerseits ein Teil dieser Natur und verhalten und insofern oft grausam, oft aber auch mit Liebe zu unseren Mitgeschöpfen. Andererseits haben wir uns als Menschen durch unsere Ratio ein Stück über die natur erhoben und legen so Regelsn teilsweise neu fest - aber eben auch teils grausam, teils mit Liebe, weil beides eben doch Teil unserer animalischen Abstammung ist
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