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Labrador

Labrador

melanie84

Hallo. Wir haben die Möglichkeit uns am Wochenende eine 5jährige Labradorhündin anzusehen. Sie soll abgegeben werden weil die Besitzer mehr arbeiten jetzt. Wir haben 2 Kinder 3 und 7. Eine 3jährige ist auch dort jetzt. Ich arbeite 3mal in der Woche vormittags für ca 4 Stunden. Hundeerfahrung haben wir bisher nicht. Sie soll alleine bleiben können, gut an der Leine laufen, wenig Bewegung brauchen und mit allem verträglich. Papiere sind keine vorhanden. Auf was sollten wir achten und was fragen?


HappyFamily2008

Antwort auf Beitrag von melanie84

Was gefüttert wird bzw. was nicht vertragen wird. Achte auch aufs Gangbild, also ob sie humpelt oder lahmt (das sieht eigentlich auch ein Hundeanfänger), schau ob die Augen klar sind und nicht laufen. Impfausweis geben lassen.


Nenilein

Antwort auf Beitrag von melanie84

Sie soll wenig Bewegung brauchen? Was dann? Ein Hund muss raus und sich bewegen, liegt er nur in der Wohnung oder darf am Tag mal 30 Minuten Gassi gehen lassen die Gelenke im Alter sicher grüßen, mal davon abgesehen dass der Hund sich doch elends langweilt.


omagina

Antwort auf Beitrag von melanie84

moin..wenn ihr nicht viel zeit mit laufen verbringen wollt..ist so ein labrador der komplett falsche hund....der will laufen..rennen..und das nicht nur 10 minuten am tag....für eure ansprüche sollte es ein kleiner hund sein....aber achtung..auch der braucht bewegung und auslauf....lg


Meyla

Antwort auf Beitrag von melanie84

Auf eine andere Rasse. Sorry wenn ich das so hart sage. Labradore sind Jagdhunde.... auch wenn es da liebe und nette gibt sind die Tiere potten stur und... als Jagdhund... jagen sie nunmal gern und ausdauernd. Entsprechend ist es ein Hund der Bewegung braucht. Lastet man dieses Bedürfnis nicht aus, hat man bald keinen ausgeglichenen Hund mehr sondern ein großes, kräftiges Ärgernis.... Ich finde es allgemein immer fraglich warum man einen Hund haben will wenn man sich nicht bewegen möchte. Da sind Katzen und Kaninchen beinah die bessere Wahl.... Auf eure Beschreibung trifft am Ehesten ein Mops zu. Die brauchen selten viel Bewegung (Achtung, es gibt immer Ausnahmen), sind überwiegend gutartig, bellen nicht unbedingt viel rum und selbst wenn man sie nicht fürs leine laufen erzieht Kugeln sie einem den arm nicht aus. Ja, schon gesehen. 1x durch Rottweiler, 1x durch Schäferhund. Alte OEB sind auch recht bequem. Aber Anfängerhund? Kommt auf den Neuling an. Kann gehen. Wer nicht laufen will sollte Abstand von klassischen und modernen Rassen wie Retriever, Französischen Bulldoggen und auch chihuahua nehmen. Auch von Labradoren. Ohne Training geht übrigens gar kein Hund lieb an der Leine. Das muss man jeden Tag üben. Den Rest seines Lebens. Es ist keine Maschine die vom Vorbesitzer gut programmiert übergeben wird.


Meyla

Antwort auf Beitrag von Meyla

Und kleine Rassen an sich sind KEINE HUNDE FÜR ANFÄNGER! Die meisten kleinen sind kiebig und für Aufgaben gezüchtet, Jagdhunde! Hofwächter! Pudel, Mops, ein Hund aus dem Tierschutz wäre hier das beste. Die kommen fast immer aus Pflegestellen, sind tierärztlich gecheckt bis an die Haarspitzen und persönliche Pfleger die viel Auskunft geben können. Gut sozialisiert, Menschen gewöhnt etc. Für Kinder sicherer als ein Hund aus der Nachbarschaft. Und sieh, fü e den Fall das, bitte davon ab einen "Hund zu retten". Ein Tier das eine Knopfaugengeschichte mit bringt. DIE brauchen meist erfahrene Hilfe von einem erfahrenen Halter. Meine Zöglinge dürften nie ohne strengem Vertrag zu Neulingen. In dem wurden die ersten 12 bis 24 Monate nachkontrollen verpflichtet, jederzeit kostenfrei Hilfe gestellt. Das waren aber alles diese "Notfelle". Hat sich sehr oft als absolut sinnvoll erwiesen für beide Parteien. Das hast du bei privaten nicht.


melanie84

Antwort auf Beitrag von Meyla

Das ist die Beschreibung des derzeitigen Besitzers wie die Hündin angeblich ist


Meyla

Antwort auf Beitrag von Meyla

Wie er sie beschreibt ist ja fast egal wenn man bedenkt das ihr ein Tier möchtet das auch nicht bewegen will und Manieren mit bringt. Das ist nur leider wie bei Kindern... achtet man nicht konsequent drauf das sie eingehalten werden und korrigiert bei Bedarf hat man ganz schnell wenig Freude an seinem Tier und der Hund lernt Ratz Fatz Besitzer Nummer 3 kennen... Aber ich denke das ich auf taube Ohren stoße. Du willst den Hund, idealisierst deine Idee und alle anderen sind gegen dich. Viel Glück.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Meyla

Äh... Pudel sind super intelligent und brauchen Kopfarbeit! Umsonst sitzen doch nicht viele(momentan weiß ich das nicht, aber vor einigen Jahren waren die Tierheime VOLL mit Pudel oder diesen Labra Pudel Mix Tieren). Selbst meine Parson Dame will arbeiten. Jagdhund halt und die braucht Kopfarbeit. Sonst dreht die ab und macht was sie will. Da kommt dann der Terrier in ihr durch... Ruhige und gemütliche Hunde, da kenne ich sonst nur die Berner Sennenhunde. Aber auch da gibt es Unterschiede. Alles andere was hier sonst so läuft, sind eher Arbeitshunde. Sei es der Rottweiler, der Jack Russel, der Parson Terrier, Wolfshund, englische Bulldoge, Schäferhund oder Chihuahua. Einzig die französische Bulldogendame ist noch gemütlich. Aber die ist auch schon 12. Bekannte haben einen Retriever-Sennenhund-Schäferhund Mix. Der ist gemütlich, fast schon faul, lieb, bellt gar nicht, aber auch sehr intelligent und muss Kopfarbeit haben. Gestehe, ich würde als Anfänger auch lieber einen Hund aus dem Tierschutz nehmen. Die Mitarbeiter kennen ihre Tiere und wüssten, wer am besten zu euch passt. Ich glaube, das wurde schonmal geschrieben, als du den Havaneser Welpen holen wolltest...


Nenilein

Antwort auf Beitrag von melanie84

Na also ich finde schon, dass man ein Labrador in der Familie halten kann. Ich finde auch, dass die Beschreibung gut klingt. Das einzige was mich stört ist das mit der Bewegung. Die braucht jeder Hund, jedes Tier, egal welcher Art. Das klingt mir etwas danach dass die Haltung eines Hundes unterschätzt wird.


Meyla

Antwort auf Beitrag von Nenilein

Eben so wie du sagst. Es besteht der Wunsch, das Tier nicht zu bewegen. Bei jemandem der noch gar keine Erfahrung hat. Beides für mich ein Ausschlusskriterium für einen Jagdhund. Ein ausgelasteter labbi ist familientauglich. Wenn er Erziehung, Konsequenz und Bewegung erhält. Das lese ich hier nicht. Hier steht "er soll das schon alles können und sich dann nicht mal bewegen wollen". Das geht gar nicht für Labradore!


melanie84

Antwort auf Beitrag von Nenilein

Das ist nicht unser Wunsch wie er sein soll sondern wie er angeblich ist! Aber auch egal wir haben uns dagegen entschieden


Felica

Antwort auf Beitrag von melanie84

Das sind Fressmaschinen. Gut 30kg Lebendgewicht durch reine muskelmasse wenn das Tier einigermaßen artgerecht gehalten wurde kommen nicht von ungefähr. Keine Rasse die ich Anfängern mit jungen Kindern und ohne viel zeit zu raten würde. Diese Tiere brauchen Beschäftigung und zwar täglich einige Stunden. Nicht nur körperlich auch geistig. Mehr arbeiten zu wollen oder zu müssen ist auch eine miese ausrede oft wegen überfordern der alten Halter. Wenn will findet immer eine Lösung. Beschreibung spricht auch dafür das das Tier schon krank gehalten wurde.


Nenilein

Antwort auf Beitrag von Felica

Ja, auch ein wichtiger Punkt: Hunde (und auch sämtliche andere Tiere) brauchen auch Denkarbeit für den Kopf!


Ellert

Antwort auf Beitrag von melanie84

Ich glaube der Ansatz Hund kann alleine bleiben nur zweimal am tag muss er Gasse um schnell pieseln zu können und mehr der klappt bei keinem Hund. Hunde müssen und wollen raus, auch " ich habe ja einen Garten" ist keine Hundelösung sondern nur für den Notfall gedacht. Und der Hund will raus egal wie das Wetter ist regen oder eiskalt, Kinder daheim mit Brechdurchfall etc, er will und muss raus Allerdings in dem Fall finde ich den Ansatz auch ehrich und gut dss Besitzer mehr arbeiten und daher der Hund in ein besseres Zuhause sill Hunde den ganzen tag nur alleine lassen finde ich nämlich total bescheiden dagmar


Sternspinne

Antwort auf Beitrag von melanie84

Sie soll alleine bleiben können, gut an der Leine laufen, wenig Bewegung brauchen und mit allem verträglich. Wie Melanie schon MEHRFACH schrieb, das ist die Beschreibung des Besitzers. Sie soll "nach seiner Angabe", könnte man auch schreiben. Melanie, habt ihr sie angesehen? Oder schon vorher dagegen entschieden? Und warum?


albaconi

Antwort auf Beitrag von Sternspinne

Zitat: Sie soll alleine bleiben können, gut an der Leine laufen, wenig Bewegung brauchen und mit allem verträglich. Ich habe das als ihre Anforderung an den Hund gelesen. Wenn dem so ist, muss ein solcher Hund erst geboren werden.


albaconi

Antwort auf Beitrag von albaconi

habe ihre letzte Antwort eben erst gelesen


Meyla

Antwort auf Beitrag von Sternspinne

Ich wäre grundsätzlich sehr vorsichtig wenn jemand seinen Hund los werden muss (kann und darf passieren) der aber angeblich NUR toll ist und zufällig zu 100% passt! Ja, ist möglich. Nein, ist absolut nicht die Regel.


melanie84

Antwort auf Beitrag von Sternspinne

Wir wohnen den Besitzern zu weit weg. Sie wollen sie in einem bestimmten Umkreis haben damit sie sie weiterhin besuchen können


mama-nika

Antwort auf Beitrag von melanie84

hallo braucht sie wenig Bewegung, weil es die Vorbesitzer nicht für nötig hielten sie viel zu bewegen oder weil etwas mit der Hüfte o.ä. nicht in Ordnung ist? das würde mich stitzig machen, denn eigentlich liebt ein Labrador Bewegung und Spiel im Freien. und normalerweise brauchen sie auch viel Bewegung. lange Spaziergänge mit nebenbei viel Spiel und Abwechslung. prinzipiell ist ein Labrador ähnlich wie ein Golden Retriever ein absolut geeigneterAnfängerhund, aber artgerecht muss das ganze schon sein. ein Hund für "schnell mal rauslassen zum Pinkeln" sind eher die Hunde im Handtaschenformat wie Chihuahua und Malteser ( Zwergpinscher und Jack Russel, Dackel usw sind auch klein, brauchen aber auch Action) Gassigehen ist für Hunde viel viel mehr als nur Geschäfte erledigen. sie treffen Artgenossen zum Spielen, können schnuppern und Territorien festlegen, rennen und apportieren.... also verlasst euch nicht darauf, dass es das beste für euch ist, wenn der Hund wenig Bewegung braucht. evtl schwatzt man euch einen kranken Hund auf? und das beste für den Hund ist es keinesfalls, wenn er nur wenig Bewegung bekommt. mindestens einmal am Tag für eine Stunde und mindestens 2 weitere Male a 15min für die Geschäfte sollten drin sein, mehr bzw länger ist natürlich noch besser. der heimische Garten kan höchstens mal als "Notauslauf" fungieren, ersetzt aber nicht das Gassigehen. das war jetzt zwar nicht deine Frage, ich hoffe es hilft dir dennoch etwas LG


Brummelmama

Antwort auf Beitrag von melanie84

Entschuldige, wenig Bewegung ? Was heißt das denn ? Klar, dass es kein Gebrauchshund oder Jagdhund ist....trotz allem brauchen doch alle Hunde eine ausreichende Bewegung. Am Anfang/Eingewöhnungszeit würde ich den Hund nicht alleine zu Hause lassen. und ich würde auf Impfpapiere achten wann hat er die letzte Wurmkur erhalten und das letzte Zeckenmittel.......


Brummelmama

Antwort auf Beitrag von Brummelmama

sorry....ich meine natürlich der Labrador ist ein JAGDHUND!!


Brummelmama

Antwort auf Beitrag von Brummelmama

...heute ist der Wurm drin..... eigentlich ist es doch so: Du wirst vermutlich den Hund haben.....und das neben der Kinder, dem Haushalt und der Arbeit. Es muss dir klar sein, der Hund macht Dreck! Ihr werdet Bindungsarbeit vornehmen müssen und wenn bereits Fehler in der Erziehung erfolgt sind, wird es viel Geduld benötigen, um dieses ins Reine zu bringen und habt ihr noch keinen Hund gehabt, dann wird wohl auch erst mal ne Hundeschule vonnöten sein. Wir haben einen Gebrauchshund. Ich würde ihn nie hergeben. Allerdings bin ich trotz allem manches Mal am fluchen, wenn er haart oder wir zum 4. Mal dreckig ins Haus kommen und es bereits 1 Woche lang ununerbrochen regnet......Hergeben würde ich ihn nie und trotz allem muss man dazu bereit sein.Denn mir tut jeder Hund leid, der weggegeben wird. Es ist schließlich auch ein Familienmitglied.


stella_die_erste

Antwort auf Beitrag von melanie84

Bevor ihr euch überhaupt einen Hund anschafft, kläre ausführlichst auch die finanziellen Aspekte! Der Hund wird älter, braucht möglicherweise später mal Operationen, teure Medikamente (evtl. Dauermedikation) etc. pp. Ich spreche hier nicht von "mal" 50€, sondern von wesentlich mehr. Unsere ältere Hündin bekommt Medis, die im Monat über 100€ kosten, damit sie weiterhin gesund bleibt. Jeden Monat! Auch die Futterkosten sollte man nicht vernachlässigen. Hochwertiges Futter ist nicht günstig zu haben! NIE und NIRGENDS. Und was Fakt ist: einen Hund, der "wenig Bewegung" braucht, den gibt es nicht. Das ist nicht artgerecht und geht GAR NICHT! 3x raus am Tag, bei jedem Wetter, ein ganzes Hundeleben lang! Wer das nicht WILL, soll sich bitte ein Aquarium anschaffen, aber KEINEN HUND. So einfach ist das. Leute, die ihre Hunde "aus Zeitgründen" (und ähnlichen Ego-Geschichten) abgeben, waren mir übrigens schon immer suspekt. Aber gut..die Leute geben ja auch ganztags ihre Kinder ab..!


EmmaKili

Antwort auf Beitrag von melanie84

Hört sich an als wäret ihr nicht geschaffen für einen Hund..wenig Bewegung? Ist nicht - bzw wenn dann Glücksfall...meine zwei sind faul..ABER hundeschule braucht ihr trotzdem oder Zeit sie selbst an euch zu erziehen...denn sie kommt aus fremden Haushalt! Das kostet viel Zeit! Aber da ihr keine Erfahrung habt braucht ihr diese Hilfe wohl. Du kannst auch 3 jährige nicht alle miteinander vergleichen...was wenn sich Kind und Hund nicht verstehen? Gebt ihr sie dann wieder ab oder ist es dir bewusst und nimmst es in Kauf Kind und Hund dahingehend zu erziehen dass es klappt? Auch das kostet Zeit...