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Katzenopa aufpäppeln

Katzenopa aufpäppeln

zwerg09

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Hallo, mein Katzenopa (11) ist seit einiger zeit nicht mehr der "Schönste" Er ist faul geworden, was das Putzen angeht, ihm gehen die Haare manchmal büschelweise aus. Außerdem fühlt er sich so klapprig an. Ich habe ihn schon mit dem Furminator vom Hund das lose Fell rausgekämmt, seither ists mit dem haaren besser. Entwurmt wird er auch regelmäßig mit Tabletten. Da er aber ein mäkeliger Esser ist (z ZT gehen nur Portionsbeutel von dm mit Gelee ), siehts mit dem Speck anfuttern auch schwierig aus. Ansonsten ist er fit und geht täglich raus. Und wenn mein Hund ihn sieht, kann der alte Herr noch springen wie ein Junger ;-) Habt Ihr vielleicht, was ich meinem Kater noch mit ins Futter geben kann, um ihn ein wenig dicker zu kriegen?


miebop

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Antwort auf Beitrag von zwerg09

Elf Jahre sind kein Alter. Meiner Erfahrung nach sind bei den Symptomen - Mäkligkeit, fehlende Fellpflege, Abnahme - nahezu IMMER die Zähne/ Zahnfleisch schuld. Hat da schon mal ein Tierarzt draufgesehen?


zwerg09

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Antwort auf Beitrag von miebop

Probleme mit Zähnen und Zahnfleisch hat er schon seit 11 Jahren. Ich bekam ihn von einem Bauernhof und er hatte von Beginn an eine chron. Zahnfleischentzündung. Sie wurde mit wechselndem Erfolg behandelt (Cremes, Tabletten), kam aber immer wieder. Erst als wir vor ca 6 Jahren die Zähne bis auf die Reißzähne ziehen ließen, ist weitgehend Ruhe. Mäkelig was das Futter angeht war er von Beginn an. Ich dachte nur, es gibt vielleicht ein hochkalorisches Futter, was man dem Senior geben kann. Er ist halt nunmal eine Hofkatze, die draußen und im Keller wohnt. Ich denke schon, dass diese Katzen schneller altern als reine Wohnungskatzen, oder? Er sieht halt in letzter Zeit immer so zerstrubbelt aus... Beim Tierarzt war ich anfang des Jahres und die meinte ich solle ihn bei der Fellpflege unterstützen, indem ich ihn bürste. Grüße


miebop

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Antwort auf Beitrag von zwerg09

Und die Nierenwerte? "Strubbelig" ist nie normal, auch nicht bei einem reinen Draußenkater. Katzen bauen schnell ab, wenn sie aufgrund der Zähne nicht richtig fressen können. Aber genau so schnell erholen sie sich, wenn die Zähne saniert worden sind. Wenn das bei euch nicht der Fall ist, dann ist er leider noch anderweitig krank (oder das Zahnfleisch ist dennoch entzündet?). Habt ihr mal ein Blutbild machen lassen? Wenn er sehr wenig frisst, würde ich mit ReConvalens päppeln, damit die Grundversorgung gewährleistet ist.


Melli130

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Antwort auf Beitrag von zwerg09

Ich gebe meiner Vorrednerin Recht. Stubbelig ist eine Katze eigentlich nur, wenn sie nicht fit ist. Da ihr die Zähen wohl ausschliessen könnt (existiert der eine Zahn noch? Dann wird der sicherlich auch FORL-befallen sein und man sollte überlegen, ihn vollständig zu entfernen), würde ich auch auf eine typische Alterserkrankung tippen. Ein großes Blutbild + t4, ft4, um eine SDÜ auszuschliessen wäre schon sinnvoll. Urinuntersuchung (genaue Untersuchung samt Sediment) wäre zusätzlich ein Ansatz. Und auch mit RecTon kann ich mich meiner Vorschreiberin anschliessen. Päppel ihn damit auf, bis ihr die Grunderkrankung gefunden habt. Alles Gute für den kleinen Mann!


Melli130

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Antwort auf Beitrag von Melli130

also die großen vorne oben und unten? Wenn die noch da sind, verwette ich meinen Popo darauf, dass die FORL-befallen sind.


zwerg09

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Antwort auf Beitrag von Melli130

Dieses FORL kann ich aber ausschließen. Bei ihm waren nicht die Zähne ansich das Problem, sondern das Zahnfleisch darum herum war chron entzündet. Mehrere TÄ meinten, dass das ein Virus sei. Es ist auch viel besser seit die Zähne fast alle weg sind. Nun gut, ich werd wohl nochmal mit ihm zum TA gehn. Danke für Eure Antworten! Grüße