Ellie80
Hallo zusammen! Ich brauche mal eure Erfahrungen bzgl Katzen. Wir möchten gerne ein Haustier haben. Allerdings leben wir in einer Wohnung mitten in der Stadt, 5. Stock, ca 120m2. Wir sind zu fünft, die Kinder sind 6 und 4 Jahre, die Kleine 8 Monate. Mein Sohn (6 Jahre) wünscht sich eine Katze. Das wäre aber so, das es dann kein Freigänger sein darf, wegen der Wohnlage (stark befahrene Straßen überall, oft Rattenköder in den Parks, etc). Zudem sollte sie kinderlieb sein und auf Lärm nicht schreckhaft reagieren. Wir fahren selten in Urlaub, Max 1 Woche am Stück (2 mal im Jahr). Tagsüber wäre sie nur mal für 1-2 Stunden allein, sonst wäre meistens jemand da. Eine gute Katzenpension für den Urlaub gibt es in der Nähe. Wie seht ihr erfahrenen Katzenhalter das? Ist das realistisch unter den Bedingungen eine Katze artgerecht zu halten? Wäre eine Katze ok, oder müssten es zwangsläufig zwei sein? Unsere Haustiererfahrungen beschränken sich auf Hunde, Vögel und Meerschweinchen aus der eigenen Kindheit. LG und Danke schon mal
Ich würde in dem Fall mal nach Rassenkatzen gucken und mir die Eigenarten und Charakterzüge der Rassen angucken. Das haben wir damals, gerade mit Blick auf die Kinder, auch gemacht. Und wenn es tatsächlich eine Katze ist, die nicht raus darf (was in euren Fall nachvollziehbar und verständlich ist) würde ich nicht eine Katze holen, sondern zwei. Am Besten ein Geschwisterpaar.
Ein kleines Kätzchen würde ICH mir unter den Voraussetzungen ( Wohnungskatze, ohne Artgenossen) nicht nehmen wollen. ABER erkundigt euch doch beim nächsten Tierheim. Es gibt nämlich auch erwachsene Katzen,die als "Wohnungskatzen" vermittelt werden oder welche die lieber ohne Artgenossen leben. Außerdem könnt ihr dort auch meist erfahren,ob die Katze Kinder(-lärm) kennt und "anfängertauglich" ist. Achso und gibt es vielleicht einen Balkon den man katzensicher machen könnte ?Denn auch reinen Wohnungskatzen kann man es in der Wohnung durchaus so einrichten,dass sie viel Beschäftigung, Kletter-und Kratzmöglichkeiten etc.finden. Wie Eingangs erwähnt finde ich persönlich eine Katze sollte Freilauf haben und wenn dies nicht möglich ist,wenigstens einen Kumpel. Allerdings suchen so viele Miezen ein neues Zuhause,da ist bestimmt auch eine dabei die zu Euch passt
Theoretisch ist alles möglich. Ob die Katze damit hinterher glücklich ist, das ist etwas anderes. Wir wohnen auf etwas über 90qm und haben zwei Katzen. Auch ohne Freigang. Ist überhaupt kein Problem. Seit diesem Jahr haben sie einen kleinen Freilauf der auf unsere Terrasse führt. Nutzt die eine regelmäßig, die andere so gut wie gar nicht. Bei meinen Eltern verstarb im Mai meine 21Jährige Katze. Sie lebte dort nach meinem Auszug weil sie damals sehr krank war und ich ihr den Umzug nicht zumuten wollte. Sie lebte nur die ersten 4 oder 5 Jahre mit ihrem Bruder bei uns. Mit Freigang. Dann lief er weg und sie blieb alleine. Mit ca 10 holten wir sie rein weil sie krank wurde. Auch nachdem sie wieder gesund wurde liessen sie sie drin. Sie war also danach lange Wohnungskatze ohne Zweitkatze. Passte bei ihr. Mein Bruder hat eine Katze die ebenfalls nur Wohnungskatze ist. Sie lebt auf knapp 20qm. Passt auch. Meine Schwester hat zwei Katzen, die leben im Winter in der Wohnung (70qm) und im Sommer im Schrebergarten wo sie permanenten Freigang haben. Passt. Es kommt also ganz ganz stark auf die Katze selber an. Das kann man nicht pauschalisieren. ICH persönlich rate aber immer ganz dringend zu zwei Katzen. Auch wenn es bei einigen Katzen klappt sie alleine zu halten, das ist keine selbstverständlichkeit. Und: Wer sagt das sie mit Partner nicht noch glücklicher wären? Unsere erste Katze Tiger kam im September 2015 zu uns. Da war sie fast 7 Monate alt und hatte schon 4 Vorbesitzer. Alle gaben sie weg weil sie nicht mit den anderen Katzen klar kam. Wir holten sie dann zu uns. Sie war sehr schüchtern, wollte keinen Kontakt. Erst im Dezember 2015 hat sie endlich vertrauen zu uns gefasst. Im Februar 2016 gingen wir dann auf die Suche nach einer Zweitkatze. Im April 2016 kam dann Lea zu uns. Nach anfänglichen Startschwierigkeiten (eine Woche lang fauchte Tiger Lea Non Stop an), sind die zwei heute beste Freundinnen! Findet Tiger Lea mal nicht, ruft sie sie solange bis sie Lea gefunden hat oder Lea zu ihr kommt. Man kann also nie sagen "Die Katze ist Einzelgänger. Die will gar keinen Partner!" Manchmal ist das nur eine Frage der Ausdauer.
ist es nicht artgerecht, eine Katze rein als Wohnungskatze zu halten. Wenn, dann würde ich aber eine alte holen, die nichts anderes gewohnt ist, besser ein Pärchen. Junge Katzen zulegen und sie dann nicht rauslassen, das käme für mich niemals infrage. Egal ob nur eine od. mehrere.... Ich mag aber generell keine Tiere in Käfige, weder Vögel noch Meerschweinchen, noch sonst irgend ein eingesperrtes Tier. LG
denn Du beraubst jedes seiner Freiheit. Auch ein Hund würde vermutlich den ganzen Tag auf der Pirsch sein wenn man die Haustüre oder den Garten nicht zumacht. Auch Pferde hast Du auf der Koppel etc dagmar
wenn sie gut ausgelastet werden. Hunde sind Rudeltiere, die sich dem Menschen sehr gut unterordnen. Sie wollen das!! Hunde muss man gut auslasten und sich mit ihnen beschäftigen, dann geht es ihnen gut. >Ich finde Hunde in der Grossstadt auch nichts tolles. Katzen sind Einzelgänger und als Freigänger am glücklichsten. Von Pferden die in der Box gehalten werden, halte ich genau so wenig. LG
Stimmt, ich hab auch sowas schnarchendes unten liegen ber als sie jung war wäre sie sicher losgezogen und durch die Wälder gestromert wenn wir sie gelassen hätten. An die Leine wllen Hunde sicher freiwillig auchnicht, hier herrscht Leinenpflicht. Würde nie einen Hund in der Großstadt halten und nur über belebte gehwege Gassi führen wollen oder besser noch in der Tasche oder im Kinderwagen raustun - alles heute normal wie das Züchten von Hunden die Mäntelchen brauchen um nicht zu erfrieren dagmar
Katzen sind KEINE Einzelgänger ^^ Einzeljäger, aber keine Einzelgänger! Auszug aus dem Netz: "In der Natur schließen sich verwilderte Katzen sehr oft zu Gruppen zusammen. Das gilt besonders für Kätzinnen, die gern Gruppen mit matriarchalischer Organisation bilden. Die Rangordnung definiert sich dort durch die Mutterrolle, doch sehen die Kätzinnen das nicht so eng wie die Kater. Hat eine Katze geworfen und zieht nun ihre Jungen groß, steigt sie in der Rangordnung. Die Gruppe der Kätzinnen zeigt sich stark solidarisch und oft tun sich zwei Mütter zu zeitweiligen Lebensgemeinschaften zusammen. Sie teilen zusammen das Lager mit ihren Jungen und sorgen für beide Würfe, wenn eine Katze zur Jagd abwesend ist. Das geht soweit, dass sie die Jungen der anderen Katze mit säugen. Kastrierte Kätzinnen sind in dieser Gruppen-Rangordnung weit unten eingruppiert. Kater leben oft in Gemeinschaften von Streunern. In freier Wildbahn kontrollieren sie ein Revier, das sie ebenfalls wie Kätzinnen auch mit Duftmarken markieren. Dabei ist durch die Hierarchie genau austariert, welcher Kater was, wann und wo darf. Den Platz in der Hierarchie müssen sich die Kater erkämpfen. Das hört sich sehr kriegerisch an, doch ist die Hackordnung einmal festgelegt, gehen diese Kater guten Kumpeln gleich gemeinsam durch dick und dünn. Der Weg bis zur Position in der Rangordnung ist hart und anstrengend. Katerkämpfe sehen für Herrchen und Frauen oft nicht nur brutal aus, sondern sind es auch. Schrammen sind an der Tagesordnung. Größere Verletzungen sind leider auch keine Seltenheit und können einen Tierarztbesuch erforderlich machen. Abtrainieren kann man Katern diese ritualisierten Kämpfe nicht. Durch eine Kastration können Katerkämpfe allerdings eingedämmt werden, wenngleich auch diese Maßnahme keine Garantie für ruhige Kater ist." Auch in der Wildnis schliessen sie sich zu Gruppen zusammen. Wenn auch oft eher aus der Not heraus.
Katzen verschlafen 70-80% des Tages........das darf man dabei aber auch nicht vergessen....
Das dachte ich auch gerade.
Wir haben eine ähnlich große Wohnung über zwei Etagen mit Balkon und halten zwei Wohnungskatzen. Ich war auch erst zögerlich, aber ich glaube, sie sind ganz zufrieden. Eine Einzelkatze würde ich nur aus dem Tierheim nehmen, wenn sie bereits als solche ausgewiesen ist. Es gibt aber nichts schöneres als zwei Katzen beim spielen zu beobachten.
Hallo, ich habe 16 Jahre lang Katzen gezüchtet und kann dir sagen, dass eine Katze in der Wohnung ebenso glücklich lebt, wie als Freigänger. Wenn eine Katze nur 1-2 Stunden am Tag alleine ist, muss sie keine Zweitkatze haben. Ihr solltet aber offen für eine Zweitkatze sein, wenn sich herausstellt, dass ein Spielkamerad nötig ist. Es ist immer sehr vom Charakter einer Katze abhängig, da gibt es große Unterschiede zwischen den Rassen oder auch innerhalb eines Wurfes. Ich rate auch nicht zu einer älteren Katze, die vielleicht schon mal Freigänger war oder keine Kinder kennt. LG Goldbear
Wir haben auch 120qm , mit eingezäunter Terasse und Balkon . Vom Züchter haben wir einen Britisch Shorthair Kater als Kitten . Mein Sohn (7) und der Kater sind ein Herz und eine Seele. Der Kater hockt jede Min. im Kinderzimmer und lässt wirklich alles mit sich machen bzw. macht auch jeden Mist mit . Ein halbes Jahr später kam aus dem Tierschutz noch ein Persermix Mädchen ( ca. 4) dazu. Katze und Karter können sich nicht ausstehen und gehen sich so gut es geht aus dem Weg . Kinder , findet die Dame , sind auch nicht so ihr,s. Auf die Terasse gehen beide , mal kurz .....viell. 10min am Tag , ansonsten spielt der Kater mit allem Mögl. im Kinderzimmer und das Mädl pennt , bis mein Mann abends wieder kommt. Katzen sind anpassungsfähig , meine haben auch in der Wohnung " ihre " Reviere ". Wir haben aber auch mehrere Kratzbäume und Wandbretter , sowie halt jeden Raum zugänglich. Ich finde das ist kein Problem.
Wir haben zwei Thaikatzen. Absolut kinderlieb und geduldig. In den acht Jahren haben sie uns nie gekratzt bzw sich an unseren Möbeln vergangen. Da sie zu zweit sind lassen wir sie auch mal zwei Tage alleine, doppelte Trockenfutterration vorrausgesetzt. Fahren wir in den Urlaub gehen beide zusammen in eine Katzenpension, da sind sie von Anfang an dran gewöhnt worden. Beide sind sehr menschenbezogen. Das Mädl "gehört" zu unserem Großen, d.h. sie hat ihn sich als ihre Nummer Eins erwählt. Er wird leidenschaftlich nach der Schule begrüßt und sein Bett ist ihres. Ihr Bruder schwankt zwischen meinen Mann und mir. Unserem jungen Hund gegenüber sind sie auch aufgeschlossen und erziehen fleißig mit.
Wir haben auf 75 qm 2 Katzen mit 2 Kratzbäume, 2 Toiletten. Ich würde 2 Kitten mindestens 12 Wochen alt, dann sind sie sozialisiert. Unterschätzt die Kosten nicht. Erstausstattung waren rund 600 Euro + 2 x Kastration á 150 Euro. Laufende Kosten mit gutem Futter ca. 100 Euro im Monat. Meine kotzen übrigens an die unmöglichsten Stellen trotz bürsten und Malzpaste.
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