Mitglied inaktiv
Hallo zusammen, nächste Woche werden unser Kater und Katze kastriert. Sie sind dann gut 5 Monate. Mittags bringe ich die beiden zum Doc, späten Nachmittag hole ich sie wieder ab. Da es unsere ersten Katzen sind, bin ich schon am Überlegen, was ich nach dem Eingriff alles beachten muss. Nach der Rückkehr dieTransportboxen ins Wohnzimmer stellen und Klo und Napf daneben? Für ein ruhiges Umfeld sorgen. Der Arzt meinte beim ersten Gespräch, dass die Katze dann so eine Art Trichter über den Kopf bekommt. Muss das sein? Wann sind die beiden wieder fit? Liebe Grüße
Das muss man alles vom Tier abhängig machen..meist frierne sie nach Narkosen,sprich warm halten mit Decken..mein Kater war nach der letzten Narkose stundenlang wie besoffen,dementsprechend war er auch lange in der Box,nur zum pullern habe ich ihn dann rausgenommen...Futter gabs den Tag ja garnicht mehr..Toilette stand wie immer..ok sidn hier aber auch nur paar meter entfernt..ruhiges Plätzchen,kein Trubel..die Halskrausen sind dafür da,das die Tiere nicht an die Op-Wunde gehen
Meine waren viel länger beim TA, hatten keine Halskrause, ich habe sie getrennt ausruhen lassen, jedes in einem ruhigen Raum ohne Kletter-/Springmöglichkeiten, damit der Kater, der ja schneller wieder fit ist, die Katze nicht bedrängt. Die Katze musste ich warm einpacken und sie hat wirklich bis zum nächsten Tag eigentlich nur geschlafen.
Weder Katze noch Kater blieben bei uns in der Box. Ich sollte die Box samt Kater in die Badewann stellen, wenn er von alleine rauskommt ist alles gut. Mhh, ja. nach 5 min. kam er nach unten getorkelt, legte sich auf meinem Schoß und schlief da die ganze Nacht. Am nächsten Tag gings ihm besser. Fressen durfte er übrigens auch erst am nächstem Tag wieder. Bei der Katze war es anders. Die Narkose setzte ihr mehr zu, sie schlief zwei Tage und Nächte oben im Schlafzimmer, Katzenklo stand oben im Bad. Auch sie durfte erst Tags darauf fressen. Trichter hatte sie nicht. Hatten auch die Katzen meiner Mutter nicht, die Katze meiner Tante auch nicht. Obwohl wir alle drei bei verschiedenen Tierärzten sind. Aber handhabt wahrscheinlich jeder anders. Wir sollten bei der Katze aufpassen, dass sie sich schont und nicht gleich den nächsten hohen Schrank erklimmt. Ich muss nicht sagen, dass es mäßig geklappt hat oder? Ich würde auch einfach schauen, wie es den Tieren nach der OP geht. Und dann nach Gefühl handeln. LG
Lieben Dank für eure Antworten 
Meine war morgens beim TA und abends hab ich sie wieder abgeholt. Sie war aber schon wieder relativ fit und hat auch nicht viel geschlafen. Trichter hatte sie keinen.
Wir haben jetzt zwei Katzen kastrieren lassen, beide wild geboren und reine Draußen-Katzen, somit hinterher nicht im Haus zu halten. Die eine wurde mit ca. 1,5 Jahren nachmittags gegen 15 Uhr kastriert, abgeholt am frühen Abend; bis Mitternacht war sie noch völlig matschig, über Nacht behielten wir sie in ihrer Transportbox (draußen war es extrem kalt in der Nacht und es schneite), aber morgens randalierte sie darin und bevor sie sich verletzt, haben wir sie rausgelassen. Sie war noch etwas schwach auf den Beinen und hat sich für 2,5 Tage verpieselt. Wir waren sehr in Sorge, aber sie kam dann hungrig wieder und war uns auch nicht böse. Die zweite, rd. 2 Jahre alt, wurde irgendwann gegen Mittag operiert, auch am späten Nachmittag abgeholt, da saß sie schon wieder aufrecht in der Box und wollte raus; wir haben sie sofort draußen rausgelassen zu ihren Jungen. Die ersten zwei Stunden war sie dann noch verschwunden (hat wohl den letzten Rausch ausgeschlafen), tauchte dann aber topfit bei den Kitten wieder auf, versorgte sie, trank und fraß. Beide hatten (natürlich) keinen Trichter, beide hatten selbstauflösende Fäden. Die erste bekam ein paar Tage lang Antibiotika übers Fressen, die zweite offenbar gespritzt - nur, wenn sich irgendwas entzündet, sollten wir ihr noch AB übers Futter verabreichen. Beide turnten dann ziemlich schnell draußen rum - man kann sie ja dort auch nicht am Springen hindern....