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Info zu Hund aus der Tierhilfe

Info zu Hund aus der Tierhilfe

sojamama

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Wir bekommen keinen. Mein Mann hatte heute ein langes Telefonat mit einer weiteren Mitarbeiterin von dort. Diese will uns als Anfänger keinesfalls einen Hund aus der Tierhilfe geben. Wir würden zwar die Rahmenbedingungen erfüllen, aber wir sind Anfänger und die Hunde hätte wohl alle eher "ein Problem" und wären schwierig. Die Hündin, die wir auch gedacht hatten, wäre erst recht ein Problemfall, die andere Dame vor einigen Tagen äußerte sich darüber allerdings ganz anders.... Auf die Frage meines Mannes, warum das denn nicht gleich dabei steht, kam nur, "dann würde sie ja niemand wollen und auch keiner anrufen". Tja, das war´s dann wohl mit Hund... Wir hätten schon gern einen. Wo könnten wir denn noch schauen? Ich möchte keinen dubiosen "Züchter" einen Hund abkaufen, wo ich nicht weiß, was es ist und was er am Ende hat. Ich möchte auch privat ungern einen Hund übernehmen.... hab ich zwar mit der Katze gewagt, aber das war auch schon ein Pokerspiel, wie sie sich benimmt bei uns. Hat aber gut geklappt. Wo habt ihr denn eure Hunde her? melli


Astrid18

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Antwort auf Beitrag von sojamama

Wir haben unseren vom Züchter. Was ist denn mit einem Tierheim in der Nähe? Eine Freundin hat gerade einen Hund aus der Tierrettung bekommen, es hat drei oder vier Anläufe gedauert, weil aus irgendeinem Grund die Tierrettung dann doch nicht den Hund abgeben wollte. Es gibt auch immer wieder Hunde, die zu den Züchtern zurück gehen, weil viele den Aufwand unterschätzen.


Bookworm

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Hund 1 vom Bauernhof (als Welpe) Hund 2 aus dem Tierheim (mit 7 Monaten, ursprünglich aus Bulgarien, war nur 14 Tage im Tierheim, dann kam sie zu uns) Bei Hund 1 hatten wir uns auch im Tierheim umgeschaut, uns aber dann gegen einen Tierheimhund entschieden, weil wir damals vorher noch nie einen Hund hatten. War ein toller Hund, total für die Familie, der beste Freund meines großen Sohnes. Hund 2 ist aus dem Tierheim, komplett anderer Charakter, und nicht so eng mit uns verbunden wie es Hund 1 war. Sie ist einfach "distanzierter", und viel scheuer. Wir nehmen sie wie sie ist. Sie ist auch schon sehr "aufgetaut", aber so ein enges Verhältnis wie zu Hund 1 wird es vermutlich nie geben. (Sind aber auch 2 verschiedene "Rassen". Der erste war ein Berner Sennen-Schäfer-Labrador-Mix, und die zweite ist ein (mitelgroßer) Hütehund-Mischling) Vertrau den Leuten vom tierschutz. ich finde es gut, dass die 2. Dame gesagt hat, dass sie nicht glaubt, dass der Hund zu Euch passt. Sie vermittelt demnach nicht um jeden Preis, sondern sieht ihre Verantwortung. Wir haben sowohl nach Hund 1, als auch nach Hund 2 länger gesucht. Sollte es nochmal einen Hund 3 geben, werde ich das über befreundete Tierschutz-Leute machen, die sich echt gut auskennen :-)


Tai

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Hallo Bookworm, darf ich dich um ein Foto von Hund 1 bitten! Meine Schwiegereltern hatten zufällig hintereinander optisch fast gleiche tolle Hunde, der zweite war früher auch oft bei meinem Mann und mir. Kurz, falls wir doch irgendwann einen Hund haben sollten, müsste er so aussehen wie Lucky und Daisy.... Von den beiden hieß es immer, sie wären Berner Sennenhund - Schäferhund - Mixe, und bei der Wasserliebe könnte auch ein Labrador im Erbgut sein. Wenn euer Hund ein bisschen so aussieht, würden wir bestätigt, nach so einem Mix zu schauen. Ich denke ja eher, statt Sennenhund war ein Rottweiler Elternteil. Danke Tai


Bookworm

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Antwort auf Beitrag von Tai

Da ist er. :-) Sah im Prinzip aus wie ein sehr großer Schäferhund (Statur und Fellkonsistenz) mit Berner-Sennen-Zeichnung

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Bookworm

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und noch eins :-) bester Hund von allen < 3

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Tai

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Euer Hund entspricht voll und ganz unserem Schönheitsideal! Vielleicht stimmt die Mischung ja doch. Hier ist ein altes Foto unserer besten Hündin von allen.

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EinTraumWirdWahr

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Antwort auf Beitrag von sojamama

Hm, das ist schade. Aber auch fair, allen gegenüber. Wir haben unsere Kleine vom Züchter, nicht dubios, sondern im entsprechenden Verband gelistet und hat auch entsprechende Bewertungen. Warum kommt ein Welpe nicht infrage? Klar, Probleme kann es da auch geben. Aber tendenziell weniger als bei Heimtieren. Das Stubenrein werden und Durchschlafen hat bei uns keine 2 Wochen gedauert, also ich finde, dass der Aufwand nur unwesentlich mehr ist als bei Heimtieren.


EinTraumWirdWahr

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Antwort auf Beitrag von EinTraumWirdWahr

Übrigens haben wir uns mehrere Züchter angeschaut und wurden auch „angeschaut“, besonders als Anfänger. Die Züchter waren alle gut, am Ende hat das Bauchgefühl entschieden (und wir sind extrem glücklich und zufrieden).


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von sojamama

Schade, aber (leider) auch absolut verständlich. Tierheim/Tierschutz Hunde sind eben ne Sache für sich. Entweder würde ich mir einen seriösen Züchter suchen (Tierärzte können da oft was empfehlen, aber auch die vom Tierschutz könnten da bestimmt weiter helfen). Oder ich würde einen ausländischen Tierschutz kontaktieren. Wir haben ja 4 Katzen und 1 Hund. Nur eine der Katzen kommt hier aus dem deutschen Tierschutz. Die zweite aus dem Ukrainischen Tierschutz, die beiden Jungs aus dem Griechischem und unseren Hund haben wir aus dem Rumänischen Tierschutz.


sojamama

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Antwort auf Beitrag von sojamama

Auch wenn es nicht so rüberkam... ich finde es durchaus in Ordnung, dass die Mitarbeiter dort schauen, was passen könnte. Mich hat nur geärgert, dass sie uns überhaupt keinen einzigen der bestimmt 20 Hunde geben möchten bzw. sie uns gar nicht erst einladen wollen, damit wir überhaupt mal die Hunde kennen lernen. Sie möchte einfach keinen Hund an Anfänger abgeben. Das ist ja auch okay, wir sind nunmal Anfänger. Aber jeder fängt mal an.... Wir schauen jetzt halt mal weiter. Vielleicht nehmen wir doch einen Welpen, der dann hier bei und mit uns aufwächst und auch in die Familie hineinwächst sozusagen. Ich berichte einfach mal weiter, wenn ihr mögt. Vor allem, werde ich sicherlich immer mal Fragen haben. melli


Ellert

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Antwort auf Beitrag von sojamama

huhu auch unser Hund ist vom Züchter, der von der Tochter auch. Gut ausgesucht, vor der Welpenabgabe mehrfach besucht, auch sie hat uns ausgesucht, jeder bekommt da keinen Hund. dagmar


EinTraumWirdWahr

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Das war hier auch so. Es gab weit mehr Interessenten. Unter allen 6 neuen Welpenbesitzern sind wir die einzigen Anfänger. Unser Welpe war aber auch von Anfang an ruhiger und „pflegeleichter“ als die Wurfgeschwister“. Einen „schwierigen“ Welpen hätten wir vermutlich nicht bekommen. Aber da ist vermutlich auch nicht jeder Züchter so streng.


Astrid18

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Antwort auf Beitrag von sojamama

Ich kann Dich verstehen, dass das frustriert. Nur weil jemand schon einen Hund hat, kann er nicht unbedingt besser geeignet sein. Ich würde es einfach weiter probieren. Gerade zu Corona haben sich viele Leute einen Hund geholt. Vielleicht sind einfach gerade die schwierigsten übrig geblieben. Vielleicht probierst Du es in einem größeren Umkreis. Wir sind auch recht weit zum Züchter gefahren, weil wir einen bestimmten Hund wollten. Ich sehe auch immer wieder Hundebesitzer, die von sich überzeugt sind, das richtige zu tun und machen doch vieles falsch (und ich möchte mich da auch nicht ausnehmen). Auch deshalb sind die Tiervermittler super kritisch, kritischer als ein Züchter, der das Wesen seiner Hunde gut kennt. Ich würde mir an Eurer Stelle einen Züchter suchen, der einen Wurf fürs Frühjahr plant. Dann ist das Wetter fürs stubenrein bekommen besser.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Astrid18

haben die Baustellen und dass man da erfahrene Leute sucht kann ich verstehen denn man will ja vermeiden dass es scheitert und die Hunde zurückkommen und noch mehr Probleme haben. Auch im Tierheim gibt es Tiere die Probleme haben, die bekäme man auch nur mit viel Erfahrung, so traurg das ist, im Prinzip gehts um die Hunde und für die soll das Beste sein. Es gibt ja auch einfachere Rassen und schwierigere quasi Anfängerhunde.... Aktuell kommt um 16 h auf RTL der Rütter mit die Welpen kommen, das liebt meine Tochter und ich könnte mich manchmal kringelig lachen auch über Fehler und seine Kommentare. Aber da wird schon klar, jeder Besitzer hat so eine Vorstellungen, hier gabs Hunde auf dem Boden, Sofa etc ist tabu, Hunde sind keine Kinder. Schwiegermutter sah ihren als Mannersatz und hat ihn auch so behandelt, dem ging es super, besser als ihr. Aber solange sie dabei glücklich war.... Und so freuen sich die einen wenn der Hund nachbars Katze jagt und bellt bei jedem Kinkerlitzchen, das durfte und darf unsere zB garnicht, und sie liebt Nachbars Katzen, die leider unseren Hund nicht... dagmar


Schniesenase

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Antwort auf Beitrag von sojamama

Hallo sojamama, wir haben einen Hund aus dem Tierschutz. Wir haben ihn nehmen dürfen, weil ich Erfahrung mit Hunden habe und ein sehr vernünftiges Kind, das dem Hund nicht auf die Nerven geht und sich gut lenken lässt. Ansonsten hätten wir diesen Hund sicher nicht bekommen. Die erste Zeit war immense Arbeit. Der Hund musste wirklich alles kennenlernen, was mit Menschen zu tun hat, von Mülltüten über Gullideckel, parkende Autos und beleuchtete Fahrradfahrer in der Nacht - sie hatte vor allem erst einmal riesige Angst. 7 Tage verkroch sie sich hinter dem Sofa und unter dem Tisch, und anfangs machte sie unter sich, wenn wir uns nur nähern wollten. Futter nahm sie anfangs gar nicht. Nach einer Woche hatte sie bei mir angedockt und folgte mir wie der ewige Schatten. Noch monatelang durfte sie niemand anders anfassen. Mein Kind brauchte 2,5 Monate, um sie überhaupt berühren zu dürfen. Ich bin ein Jahr mit ihr zu einer guten Hundeschule gegangen und habe eine sehr intensive Beziehung zum Hund aufgebaut, was unheimlich viel Arbeit und Zeit in Anspruch genommen hat, und manchmal habe ich wirklich gezweifelt: War die Entscheidung richtig? Man kann es wirklich leichter haben. Wir haben mittlerweile einen wundervollen Hund mit eher ängstlichem Charakter, der zugleich enorm wachsam ist und dazu noch das Rudel hüten möchte. Sie hat viele Vorzüge, aber so einen Hund familientauglich (und kinderbesuchstauglich) zu machen, ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe, die man nicht nebenbei macht. Das liegt daran, dass viele Auslandshunde nach D kommen, wenn die Prägezeit schon vorbei ist, und so haben oft viel Kontakt mit Hunden gehabt, aber nur wenig positive Kontakte mit Menschen, oft wurde ihnen durch Impfen, chippen und kastrieren nur wehgetan. Das bedeutet, dass sie ihr Leben lang immer eher skeptisch gegenüber allem und allen sind, was bzw. die sie als Welpen in den ersten ca. 14 Wochen nicht kennengelernt haben, eben sehr vieles, was unsere zivilisierte Welt ausmacht und zum Leben mit Menschen gehört. Nun gibt es auch viele Auslandshunde, die weniger Probleme haben, aber sie sind alle Überraschungspakete. Auch die Leute vom Tierschutz können nicht sagen, was sich entwickeln wird. Die (Beziehungs-)Arbeit mit so einem Hund hört nie auf, bzw. lässt man nach, rächt sich das. Ich würde unseren Hund niemals eintauschen wollen. Wir lieben sie sehr, mein Kind hat eine tolle, zuverlässige, lustige und einfach wundervolle Freundin an dem Hund, sogar mein nicht so hundeaffiner Mann hat sie sehr ins Herz geschlossen, und sie kriecht ihm in die Tasche. Besucherkinder werden mittlerweile freudig begrüßt, wenn sie schon oft hier waren, und in Ruhe gelassen, wenn sie neu sind. Auch wenn der Hund unterwegs immer Kinder hütet und mir "sagt", wo sie gerade sind... Ich möchte mit meiner Erzählung nur darauf hinweisen, dass es vermutlich einfacher ist, einen Welpen von einem guten Züchter zu erziehen als einen Auslandshund, der schon "fertig" ist. Der ist nämlich dann so "fertig", dass sein Lebenskonzept erst mal nur bedingt zu unserem Menschenleben hier passte. Alternativ würde ich, bei dem, was Du an Wünschen geäußert hast, mal die Tierheime großflächig abklappern. Oft gibt es da auch Hunde, die vorher ein gutes Zuhause bei älteren Leuten hatten, die z.B. gestorben oder ins Heim gegangen sind. Solche Hunde können richtig dankbar für eine gute, neue Familie sein. Vorsichtig wäre ich mit eher älteren Hunden. Da betreust Du dann einen Senior, und der bedeutet oft auch viel Arbeit bzw. ist möglicherweise nicht froh, in einem Haushalt mit Kindern zu landen. Die Leute in den Tierheimen sind da oft auch sehr gut darin zu erkennen, welches Tier zu welchen Menschen passt. Good luck bei der weiteren Suche! VG Sileick


Spirit

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Antwort auf Beitrag von sojamama

Dein Beitrag ist zwar schon was her, aber ich antworte dennoch. Ich habe meinen inzwischen 13 Jahre alten Mischling über eine Verkaufsplattform gefunden (kein eBay Kleinanzeigen). Er ist ein absolutes Goldstück und sicher bekomme ich nie wieder so einen Hund wie ihn Rückblickend stammt er wohl aus einem sog. Vermehrerhof, aber ich war jung und hatte damals noch nie von so etwas gehört. Ich wollte einen Rüden und zwar mit kurzem Fell und so wurde es der. Ich habe meinen Kauf noch nie bereut. Obwohl er schon so alt ist, ist er kerngesund. Ich kann dir nur einen Tipp geben und zwar guck dir an wo der Hund aufwächst. Ist er in der Wohnung und hat Kontakt zu Menschen, anderen Tieren oder gar Kinder. Das fände ich schon mal gut. Außerdem würde ICH nicht jede Rasse haben wollen. Da evtl eingrenzen was zu eurem Leben passt. Was aufgewecktes, welches vielnBewegung braucht? Oder was Ruhiges, leichtführiges? Grundsätzlich glaube ich aber, dass es sich nie ausschließen lässt, ob mit dem Hund nie was gesundheitlich ist. Das passiert selbst dem besten Züchter u.U.