Cata
Wie ist eure Erfahrung mit KV für Tiere? Zahlen die im Ernstfall tatsächlich oder hat man da selten eine Chance, z. B. Bei vorbestellenden Sachen, die man als Laie bei Adoption nicht sehen kann? Welche ist zu empfehlen? Danke
Hallo, das muss man sich echt gut überlegen - gerade die Krankenversicherung die jede Krankheit abdeckt ist ziemlich teuer. Die OP-Versicherungen sind günstiger, decken aber nur notwenige OP´s ab. Im Endeffekt, wir haben monatlich etwas zur Seite gelegt - und als unser Hund dann mit 9 Jahren einen Unfall hatte, konnten die Kosten davon gut bezahlt werden. Als sie jung war, hatte unsere Hunddame allerdings ausser Impfen/Entwurmen gar keine Kosten - der Unfall mit Kernspinn und Krankengymnastik war dann richtig teuer - seitdem braucht sie regelmässig Schmerzmittel, aber das hält sich wieder in Grenzen. Ich denke wir sind ohne Krankenversicherung besser "weggekommen" - OP-Versicherung hätte uns auch beim Unfall nichts geholfen, da sie keine OP hatte. Gruß Dhana
Danke, ich dachte schon an die OP Versicherung, weil ich beim Nachbar sehe, dass der Schäferhund mit 8Jahren an manchen Tagen wegen der Hüften kaum aufstehen kann, Laufen ist ne Katastrophe. Eine OP wollen sie sich nicht leisten. Wenn's schlimmer wird, muss er lt. Nachbar eben eingeschläfert werden. Die Frage ist eben, ob solche Sachen, wie die Hüften beim Schäferhund, dann abgedeckt wären. Da hab ich halt Bedenken, dass Versicherungen diese rassetypischen Konditionen ausschließen.
Die Frage ist halt, was wollt und könnt ihr euch spontan an Behandlungskosten leisten? Wenn euch wenige 100 € bereits Kopfzerbrechen bereiten, dann macht eine OP-Versicherung Sinn. Wenn ihr genügend Rücklagen habt, dann legt das Geld lieber so zur Seite. Mit Hunden habe ich keine Erfahrung. Aber ich höre immer öfter, dass Krankenversicherungen nach dem 1. (teuren) Schadensfall "wegen Untragbarkeit" einseitig gekündigt wurden. Die Tiere sind dann meist schon älter, haben keine Versicherung mehr und es gibt oft auch zu wenig zweckgebundene Rücklagen, weil man sich blind auf die Versicherung verlassen hat.
Wir haben eine OP Versicherung für beide Hunde. Der Ältere hat sie in 5 Jahren nicht gebraucht, der jüngere (jetzt 8 Monate) hatte leider mit 4 Monaten bereits eine kostspielige (2000 €) Darm-OP und die wurde anstandslos gezahlt. Es gibt einige Anbieter die auch solche Sachen wie HD oder ED (also Rassespezifische Sachen) versichern und anstandslos zahlen. Ist halt etwas teurer, wobei ich da 200 € im Jahr nicht so teuer finde. Mal kurz hochgerechnet bei 10 Jahren Lebenszeit..... das passt dann. Krankenversicherung find ich unnötig. LG Conmaca
Ja KV find ich auch nicht nötig. Normale Vorsorge und Impfungen sind immer drin. Mir gehts nur drum, dass ich nicht irgendwann abwägen muss. Ein gebrochenes Bein und allerhand Physiotherapie gehen ja schon ans Eingemachte.
Hallo, aber genau das gebrochene Bein und die Physio dazu könnte in der OP-Versicherung nicht drin sein - nämlich dann, wenn nicht operiert wird, sondern konservativ behandelt. Mein Hund hatte nach einem Sturz einen Verletzung der Wirbelsäule, kam gar nicht mehr hoch, Hinterläufe konnte sie gar nicht mehr bewegen. Nach einem Kernspin wurde entschieden es konservativ zu behandeln mit Medikamenten und Infusionen. Hat gut geholfen, nach 2 Tagen in der Klinik kam unsere Maus mit Unterstützung uns schon wieder entgegen gelaufen. Medikamente und Physiotherapie haben dann gut geholfen - es wurde nicht wie vorher, aber zumindest wieder laufen und bis auf Wetterwechsel schmerzfrei. Aber genau da hätte uns einen OP-Versicherung nichts geholfen - die hätte die konservative Behandlung und Folgekosten nicht übernommen. Man kommt also um gewisse Rücklagen nicht drumrum, wenn man ein Tier hat. Gruß Dhana
wir haben nur ne OP Versicherung die es so leider nichtmehr gibt wie vor 15 Jahren abgeschlossen. Wir hatten 10 Jahre NICHTS dann in einem Jahr sicher 5000.- also hat sich definitiv gerechnet alleine die NotOP mit dem Bauch ware 2500.- Medis braucht unsere nun auch 100.- im Monat aber da hätte sich keine KV gerechnet
Wir waren immer begeistert, wenn jemand bei der Agila versichert war. Aber auch da musst du genau gucken, was sie abdecken. Rassetypische Krankheiten wie die Hüfte beim Schäferhund deines Nachbarn, Augenprobleme beim Mops oder Bandscheibenvorfälle beim Dackel werden häufig nicht übernommen, weil es halt sehr wahrscheinlich ist, dass etwas in diese Richtung passieren wird. Wie ich es kenne, musst du aber immer in Vorkasse gehen. Die Rechnung reichst du dann bei deiner Versicherung ein und die übernehmen, was der Vertrag zulässt. Ich kenne aber auch nicht jede Versicherung und in den letzten Jahren kann sich da auch wieder einiges verändert haben. Der Hund sollte am besten noch Welpe sein. Dann sind die Beiträge niedriger. Ansonsten reicht es vielleicht auch, wenn ihr monatlich Geld weglegt. Das erste Lebensjahr ist schon wegen der Impfungen und möglichen Vorsorgeuntersuchungen, Kastration usw. teurer. Dann wird's meistens besser, aber im Alter eben wieder mehr. 50 bis 100 Euro monatlich sollte gut reichen, wenn der Hund keine chronischen Krankheiten bekommt oder ein bisschen tollpatschig ist und sich häufig verletzt. Eine große OP kann locker 2000 oder 3000 € kosten. Bei niedrigem Satz. Das muss man bedenken, wenn man ohne Versicherung arbeitet. Die Nachsorge knallt auch gern ordentlich rein. Aber wie gesagt, genau schauen, was die Versicherung übernimmt. Manche schließen auch Impfungen aus, was ich überhaupt nicht verstehen kann. Die viel teurere Behandlung der Krankheit übernehmen sie dann. Die pokern wohl gern, keine Ahnung.
Wir haben unseren Labbi gegen Krankheiten und Unfälle versichern lassen. Im Nachhinein würde ich das nicht mehr tun. Lieber die Prämie zur Seite legen und dann selbst bezahlen, sollte tatsächlich mal was gröberes anstehen, falls nicht, hast du einen Extrabatzen über.. Ein Versicherer hat mir mal geraten, nichts versichern zu lassen, was man theoretisch selbst stemmen könnte.... L.G
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