Mitglied inaktiv
Hallo, meine Hündin (Mali-Border-Collie-Mix, 1,5 Jahre alt) ist sehr aktiv und braucht viel Bewegung. Seit einigen Tagen fahren wir auch zusammen Fahrrad, was ihr wohl sehr gut gefällt. Nachdem sie ein Arbeitshund ist hat sie Power ohne Ende. Wie merke ich es aber, wenn ich sie überfordere? Sie läuft an so einem Gestänge am Rad nebenher, zieht aber immer wie dolle, wenn ich nicht schnell genug fahre. Sie läuft entweder sehr schnell oder schnell im Schritt. Wenn ich sie ableine und sie so nebenher läuft, flitzt sie die Strecke 2-3 mal, rennt vorraus, kommt wieder, schnüffelt hier und da, gibt dann wieder Vollspeed, rennt auf die Wiesen/Wege und sprintet mir wieder nach. Nur, wann reicht es ihr? Habe gehört, dass Malis solange Leistung bringen, wie sie gefordert werden, sprich, bis sie umfallen. Ich hab heute beim Radfahren immer wieder angehalten, ihr ein paar Leckerlie gegeben und Wasser zu trinken (das wollte sie aber nicht, sie wollte weiterlaufen...) Sie hechelt schon stark, aber das machen sie ja auch, wenn sie schwitzen... Zuhause geht es ihr jetzt gut, sie hat ihr Fressen gefressen und schläft jetzt friedlich schlummernd, mit einem Grinsen im Gesicht, in ihrem Bettchen. Wie lange kann ich denn in etwa mit ihr (auf weichem Untergrund) radfahren, ohne sie zu überlasten? Ballenpflege etc. danach ist klar... LG, Cel
Radfahren habe ich keine Erfahrung, aber mit Joggen. 5-10 km gingen ohne Problem bei unseren (2x Labbi und 1x Mix), meist hatten sie aber am Ende keine Lust mehr, Meine Labbidame ist auch schonmal 14km mitgelaufen (ich haette sie eigentlich zwischendrin zu Hause abgeliefert, aber sie lief die Runde nochmal mit) Ich wuerde die Strecke langsam steigern, und mal sehen, wann sie die Lust verliert. LG Connie
Beim Joggen mit meinem Freund, macht sie auch nicht schlapp, obwohl die auch so ca. 10 km laufen. Ich bin heute mit ihr 1,5 Stunden Rad gefahren... finde das schon lange. Aber sie hätte noch weitergemacht - ich war platt! Hast Du einen Anhaltspunkt, was zuviel ist? Müdigkeit oder Lustlosigkeit hab ich bei ihr noch nie beobachten können. LG, Cel
gerade bei solchen hunden ( border-mali-mix) finde ich so dinge wie radfahren gar nicht so gut. man zieht sich damit einen marathonläufer ran, dem irgendwann die 1,5 stunden nicht mehr reichen sondern 2-3 stunden möchte und dementsprechend unausgelastet ist. solche hunde werden dann auch schnell nervös, nervig und zeigen nette übersprungshandlungen!! würde sie eher geistig auslasten!! lg nina
Danke für Deinen Hinweis. Ich hatte bis jetzt aber nicht den Eindruck, dass das Radfahren sie aufputscht. Bälle, Frisbee und "Nachrenn-Spiele" darf ich nicht (lange) mit ihr machen, da dreht sie zu sehr auf. Treibball etc. geht gar nicht! Alles was mit jagen zu tun hat, pusht sie zu sehr. (Mal abgesehen vom Jagdtrieb...) Wir machen auch viel Nasenarbeit und Intelligenzspiele, sowie Tricks, die ihr viel Spaß machen. Es stimmt, geistig ist sie viel schneller platt, als wenn man sie körperlich auslastet. Wäre es ok., wenn ich täglich 1 Stunde mit ihr fahre und nicht länger? Ich habe den Eindruck, sie liebt es total. LG, Cel
Wie gesagt, die Labbidame hat auch mal 14km mitgemacht - dem Rueden wurd's irgendwann zu doof, und er ist einfach stehengeblieben ;-) Da ihr sie auch sonst gut auslastet, wuerde ich es bei 1h Radfahren lassen LG Connie
bei dem Mix und dem Alter kannst du wenn du nicht mehr wie 20km am Tag fährst wohl nichts falsch machen. Diese Mischung klingt sehr anstrengend, zwei so "irre" Hunderassen, kann mir nicht vorstellen das du sie überlasten kannst. Lieben Gruß Katja
Ich seh bei einer Stunde und dieser Rasse kein Problem. Bei Hitze natürlich weniger. Und du dürftest auch bei dieser Rasse merken, wann sie müde ist / langsamer wird bzw. wann sie danach seehr lange ausruht.
@Strunz bzw. @all: Ja, der Charakter dieser 2 "irren" Rassen war mir ehrlich gesagt, nicht so ganz bewusst. Dass sie ein energiegeladener Hund ist, der viel Bewegung und Beschäftigung braucht, war mir klar, aber dass sie sooo "anstrengend" ist, war mir nicht klar. Jetzt hab ich die Maus seit 6 Monaten, hab die "Erfahrung" von meinem ersten Hund total über Bord geschmissen, weil sie mir, bei dem Hund jetzt, fast gar nichts bringt. Dieser Hund ist komplett anders :-) Aber ich finde sie klasse und sie ist genau richtig für mich! Sie testet wie ein Teenager jeden Tag Grenzen aus, strapaziert meine Geduld und klebt andererseits wie eine Klette an mir, ist super gelehrig und treu und stupst mich morgens mit ihrer nassen Nase wach. Der Hund ist das anstengendste Tier, das ich je hatte - aber auch das Beste! LG, Cel
Wenn du beim Radfahren ab und an ne kurze Pause machst kannst du sie eigentlich in dem Alter nicht überfordern. Glaub du unterschätzt deinen Hund. Für einen Hund sind 20 oder 30 km kein Problem (Wie gesagt mit kurzen Pausen und nicht unbedingt Vollpower). Wenn du dir unsicher bist kannst du ihn langsam steigern. Mit meinem letzten Hund (Wolfshund-Riesenschnauzer,Schäferhund) bin ich oft Fahrrad gefahren, 10 km waren kein Problem. Er hechtete im Laufschritt nebenher und wenn wir heim sind, sprang er schwanzwedelnd um mich rum, nach dem Motto: und was machen wir jetzt?
Huhu... Wir haben keinen Boarder oder Mali aber einen Jack-Russel und das sind ja auch die totalen Wuseltiere die wirklich rumrennen bis zum Herzkollaps, wenn man sie nicht bremst. Tiny liebt auch Fahrradfahren, einfach aufgrund des hohen Tempos denke ich, aber mehr als 15 Minuten darf man laut Hundeschule gerade mit leistungsstarken Hunden egal welcher Grösse niemals am Stück fahren. Es ist tatsächlich so, dass du durch so lange Action am Stück die Ausdauer total trainierst. Hört sich erstmal nicht schlimm an, bedeutet aber tatsächlich, dass schon in einem Monat einen total unterforderten Hund hast wenn du einen Tag lang nicht die eine Stunde schaffst (z.B. wenn du krank bist), nach zwei Monaten ist sie unausgeglichen, wenn sie nicht eineinhalb Stunden rennt, nach drei Monaten bist du bei zwei Stunden täglich usw usw. Schlussendlich ist es deine Entscheidung - besser und auch leichter in den Alltag zu integrieren sind viele kleine kurzzeitige Beschäftigungseinheiten also etwas alle zwei Stunden 10 Minuten. Gerade Arbeitshunde sollen immer eher, geistig als körperlich ausgelastet werden, weil körperliche Action sie meistens nur aufputscht und nicht wirklich auspowert. Na klar müssen Hunde auch mal rennen dürfen, aber es ist nicht unbedingt der richtige Ansatz sie damit auslasten zu wollen. Bei Tiny ist es z.B. so, dass wenn ich mit ihr auf die Hundewiese gehe und sie lasse sie ohne Pause eine halbe Stunde im Kreis rennt, also rennen um des Rennen willens. Danach zittern ihre Muskeln, die Zunge schleift auf dem Boden aber wer denkt sie ist müde - falsch - sie ist dann stundenlang super wuselig und aufgedreht, halt typisch wie man die Jackys so kennt (das ist für sie allerdings nicht typisch). Müde und ausgeglichen bekomme ich sie ausschliesslich mit geistiger Arbeit, also Nasenspiele, Suchspiele und Unterordnung (Klickertraining) - da reichen 15 Minuten und sie ist fertig.
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