ronja73
Hallo Zusammen, was haltet ihr von Hunden aus dem Ausland? Oder was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Habe bei shelta eine 1 jährige Hündin endeckt, die Pflegstelle ist gut 4 Stunden fahrt von uns.....bin am überlegen ob wir es wagen sollen und den Weg auf uns nehmen um sie uns anzusehen. Und dann steht noch die Frage im Raum ob es mit unserm 4 jährigen wohl geht oder doch lieber einen Welpen??? Lg und Danke schonmal
Inland oder Ausland ist fuer mich Jacke wie Hose - Hunde kennen keine Landesgrenzen.
Bei mir hat´s gut geklappt. LG
ich würde es nicht tun. Mit kindern kommt für mich nur ein Welpe in Frage. Alle Auslandshunde, die ich kenne ( und ich kenne - da wir seit jahrzehnten in einem Hundeverein aktiv sind - durchaus einige ) hatten mehr oder wenig starke Eingewöhnungsprobleme und bleiben eben von ihrer Vorgeschichte geprägt.
Meine Kleine ist eine Griechin. Und alles super mit ihr! Ich könnte mir keinen besseren Hund vorstellen
kann mich nur "like" anschließen ! warum einen hund aus den ausland? wenn einen älteren hund , gibt es hier auch genügen , in den th. diese hunde sind unsere umgebung aber schon gewöhnt. mussten ,höchst wahrscheinlich, nicht um ihr futter kämpfen etc. ich persönlich würde mich (mit kleinen kindern) immer wieder für einen welpen entscheiden. lg
wie ein fehlendes Puzzleteilchen, wir haben sie nicht genommen, WEIL sie aus Spanien kommt, und auch nicht OBWOHL, sondern weil sie unser Hund ist :-) Nun ist sie seit über 7 Jahren bei uns, als sie kam, war sie ungefähr 1,5 Jahre alt und kannte nichts, kein Haus, kein Auto, keine Familie - nach 6 Wochen war sie das erste Mal mit zum Campingurlaub, es hat wunderbar geklappt, nur die ersten 2 Wochen waren anstrengend, weil ich sie wie einen Welpen stubenrein machen musste und durch die Kinder, die noch klein waren, eh im Schlafdefizit war, aber auch das ging ja schnell rum.

Huhu ich tipp mal wieder vom handy deshalb nur kurz : wir haben nun auch einen hund aus dem ausland -aus sardinien. Sie ist allerdings erst ca 14 wochen alt - es werden auch welpen vermittelt. Ich haette aber auch jederzeit einen aelteren hund geholt - es muss nureinfach passen also der charakter und dass man sich eben verliebt und weiss dass es einfach der richtige hund ist ... Dann ist es m.m. Nach egal woher er stammt...
Wir hatten früher mehrere Hunde aus dem Ausland bzw. Auslandstierschutz. Alle waren gesundheitliche Überraschungspakete und einen Leishmaniose Hund möchte ICH NICHT mit einem Säugling im selben Haus haben! Alle Hunde starben viel zu früh, vor ihrer Zeit. Ausserdem sehe ich es nicht mehr ein, sie aus ihrer gewohnten Umgebung zu reissen. Sie sind weitläufige Wanderungen gewohnt, haben sich aufs Straßenleben eingestellt. Warum karrt man sie durch die halbe Welt um sie ins dichtbesiedelte Deutschland zu holen, wo sie an der Leine laufen müssen, da sie jagen und alles fressen was herumliegt. Nein, kein Auslandshund mehr für uns.
Ich teile DeSas Meinung bezüglich erwachsener Auslandshunde. Glaube kaum, dass man den Hunden damit einen Gefallen tut. Lieber kastrieren und wieder raus lassen. So wird es hier hoch gekarrt und, weil ja alle Pflegestellen so überlaufen sind, schnell vermittelt, gerne an Familien mit Kindern, die gar nicht wissen, was sie sich da ins Haus holen. Bei Welpen sehe ich das anders. Mein Hund kommt auch aus Spanien, wurde aber im TH geboren und kam im Alter von 14 Wochen zu uns. Er hat das Leben auf der Straße nie kennengelernt, aber selbst bei ihm merkt man, dass er die ersten 14 Lebenswochen nicht so aufgewachsen ist, wie vielleicht ein guter Züchter ihn hätte sozialisieren können. Gruß
Ich kenne aber zahlreiche gegenbeispiele ! So pauschal kann man das einfach nicht sagen. Das leben auf der strasse ist beschwerlich und gefaehrlich und ich finde den ansatz sich um ein lebenswerteres leben der hunde zu kuemmern sehr gut. Gute orgas helfen bei der auswahl und unsere pflegestelle hatte es keineswgs eilig ... Unsere maus ist von protier.ev und ich weiss dass die dort richtig gute arbeit leisten. Du kannst nicht die ganze welt retten aber die ganze welt fuer dieses eine tier ...
Ich finde es auch wichtig, dass sich um die Tiere dort gekümmert wird, aber ein Hund der zB fünf Jahre auf der Straße gelebt hat und sich dann auf ein Mal in DE in einer Familie mit kleinen Kindern wiederfindet, die bestenfalls nicht mal Erfahrung mit Hunden hat...ich glaube nicht, dass das dem Tier hilft. Wir denken aber, dass es das schönste für ein Tier sein muss, mit einem Menschen in einem Haus zu leben, Futter vorgesetzt zu bekommen und bestenfalls am Tag noch zwei Stunden Auslauf. Keine Ahnung, ob ein Straßenhund sich da gerettet fühlt.
Also... Ich gebe Pamo Recht: Tiere kennen keine Grenzen... ABER auf der anderen Seite sehe ich das in Sachen Tierschutz mittlerweile etwas anders. Ich kaufe auch keine Tiere im Zoohandel, weil ich mit dieser Art von Haltung,Handel, Entsorgung, Beratung usw nicht einverstanden bin und das auf keinen Fall unterstützen möchte. So. und mit den Auslandshunden ist das auch so, da habe ich meine Meinung auch geändert. Ich habe so so viel erlebt in den letzten 2-3 Jahren seitdem ich mich (auch aus persönlichen Gründen) damit beschäftige. Da kommen Krankheiten hier zu uns, lauter ÜBERRASCHUNGSPAKETE und ja,da ich auch als Pflegestelle fungiert habe weiß ich was das für ein HANDEL mit den Tieren ist. Ein lukratives Geschäft und das, wo in Deutschland genug Tiere wirklich Hilfe brauchen. Wir holen uns nur noch und noch mehr Tiere hier her und in den betroffenen Regionen tut sich NICHTS. Wer WIRKLICH helfen will, der holt keine Tiere her, sondern sorgt dafür, dass die Tiere dort kastriert werden. Punkt. Es ist übrigens so, dass sich die Population selbst reguliert. Werden Tiere ausgeflogen, gibt es dort eben mehr Welpen. Man hilft also NICHT indem man Auslandshunde vermittelt. Es ist nur ein großer Markt. Mittlerweile habe ich von sehr vielen korrupten Tierärzten erfahren, die für ein paar Euro einfach schreiben, der Hund sei gesund. So einen Leishmaniosehund haben wir selbst in der Familie. Trotz "negativ-Testergebnissen" kam sie schon mit Krankheitssymptomen nach Deutschland! Also für mich persönlich käme aus diversen Gründen KEIN Auslandshund mehr in Frage, wobei ich dennoch der Meinung bin, dass einige Nachbarländer Hilfe und Aufklärungsarbeit brauchen. Aber da gehört für mich der Vermittlungsmarkt NICHT dazu. Sondern eben Kastrationen, Aufklärung usw.
Welche krankheiten sollen das denn bitte sein die wir uns durch die tiervermittlung herholen ? Die typischen mittelmeerkrankheiten nehmen aufgrund unseres klimawandels hier zu und nicht durch auslandshunde. Serioese orgas kastrieren viel, operieren und behandeln vor ort und vermitteln da wo es aussicht auf erfolg hat. Es mag wie ueberall schwarze schafe geben ... Mich hat es nicht davon abgehalten meinen hund auf diese art zu finden.
Habe ich noch nicht EINE seriöse Auslansvermittlungsorga gesehn... Und selbst wenn sie kastrieren und dort behandeln und an der Situation was ändern. Was bringt es denn, die Tiere hier her zu holen? WAS? Wenn unseren eigenen deutschen Hunden dann die Chance auf ein Zuhause genommen wird?! Ist DAS Tierschutz? Nein es ist ein Handel. Die Kosten für einen aufgepickten Straßenhund sind minimalst, die Tiere sitzen dort nicht lang, es wird besonders nach Babies geschaut oder jungen Hunden die sofort nach D gekarrt werden "weil die Chancen ja besser seien". Dann die Sache mit der Pflegestelle...schön und gut aber meist sind die Tiere da einige Tage/Wochen - jeder der einen (Auslands-) Hund hat weiß aber auch, dass das RICHTIGE Verhalten sich erst nach längerer Zeit zeigt wenn der Hund sich wirklich in die Familie eingefügt hat, Jagdtrieb und auch Schutztrieb zeigen sich (vor allem bei Welpen und Junghunden) auch erst (viel) später und und und. Es macht einfach KEINEN Sinn Tiere aus dem Ausland zu vermitteln und wie gesagt bisher ist mir noch KEINE komplett seriöse Orga untergekommen... (und ich komm aus ner Tierschutzfamilie)
Cosma, die Leishmaniose ist für Kinder nicht ohne. Für den Hund eine schlimme krankheit und für den Hundehalter kostspielig. "Leishmaniose ist über die oben genannten Wege auf Menschen übertragbar. Die europäischen Formen sind für Erwachsene relativ ungefährlich, außer bei Immunkrankheiten wie AIDS. Diabetiker und Transplantationspatienten sowie Kinder bis 5 Jahre haben ebenfalls ein erhöhtes Risiko, übrigens auch während des Urlaubs im Süden. Erkrankte Hunde sollten wegen der häufig auftretenden offenen Ekzeme nicht zu kleinen Kindern gelassen werden. Übertragung durch Hundebisse, Speichel oder frisches Blut ist unwahrscheinlich. " http://www.inselhunde.de/krankheiten.htm Und, nein: die gibt es - außer eingeschleppt durch Utrlaubsaufenthalte (und da kann man ja mittels Spot-On ganz gut vorbeugen) noch nicht bei uns. http://www.esccap.ch/index.php/news/5_experten_tipps_zum_schutz_vor_reisekrankheiten/ Wenn alles gut geht und man Glück hat, hat meine einen netten, günstigen Hund und auch noch was Gutes getan. Wenn nicht alles gut geht, hat man zeitlebens eine schwierigen bis unhaltbaren oder eben kranken, kostspieligen Hund.
da stimme ich dir zu, danke, dass du dir die mühe gemacht hast, die infos rauszusuchen! allerdings ist es eben NICHT so, dass man was "gutes" tut indem man hunde her holt. das verändert die situation dort nämlich NICHT. anders wäre es, wenn man sie kastrieren würde und dabehalten. statt für das geld einen hund einfliegen zu lassen, kann man ZIG Hunde kastrieren...
Generell stimme ich dir zu. Zunaechst sollte die Kastration und Impfung von Strassenhunden erfolgen. Bei schweren Krankheiten plaediere ich persoenlich fuer Einschlaeferung - u.a. weil durch kostspielige Behandlungen eines Hundes die Kastration von 10 anderen unmoeglich gemacht wird. Aber es gibt auch Einzelfaelle, wo man aus unterschiedlichen Gruenden eine andere Entscheidung trifft. Das habe ich kuerzlich bspw. bei einer verwilderten Katze getan: Diese habe ich per Falle gefangen und kastrieren lassen. Der Tierarzt uebersah, dass das Tier einen riesigen Abzess ueber die gesamte Kopfflaeche hatte, welcher dann aufplatzte waehrend die Katze noch bei mir "aufgehoben" war fuer die Freilassung am naechsten Tag. Ich habe das Tier in die Notfallklinik gebracht, von dem Geld haette ich 20 Katzen kastrieren lassen koennen. Es war meine Entscheidung, die Rechnung habe ich persoenlich gezahlt, das Budget fuer die Kastrationen dieser Gegend war dadurch nicht angetastet. Gerade bei jungen Hunden oder Katzen kann man sie nach der Kastration nicht immer einfach wieder frei lassen oder sie sind eben gute Adoptionskandidaten. Und manch ein Tier hat ein so besonderes Schicksal hinter sich, dass man es einfach behalten MUSS. Also: Grundsaetzlich stimme ich dir vollkommen zu. Aber im Einzelfall kenne ich eine Reihe von guten Gruenden wo ich anders handeln wuerde.
Klar, DAS kann ich auch verstehen. Mir geht es vielmehr um den VermittlungsMARKT von jungen, fitten, "irgendwo aufgelesenen" Hunden...
***So. und mit den Auslandshunden ist das auch so, da habe ich meine Meinung auch geändert. Ich habe so so viel erlebt in den letzten 2-3 Jahren seitdem ich mich (auch aus persönlichen Gründen) damit beschäftige. Da kommen Krankheiten hier zu uns, lauter ÜBERRASCHUNGSPAKETE *** So ist es einer Freundin von mir ergangen, die gemeint hat es müsse unbedingt einer der armen Strassenhunde sein. Gekostet der damals 20 Wochen alte Mischling (Schäferhund war mit drin, was noch wusste man nicht) 450 Euro, angeblich auf Mittelmeerkrankheiten getestet, ohne Befund. Wenige Zeit später konnte der Hund nicht mehr richtig laufen....schwere HD....kurze Zeit danach wurde Leishmaniose beim TA diagnostiziert, die Tierschutzorga redete sich raus. Letztendlich musste der Arme mit 8 Monaten voller Leid und Schmerzen eingeschläfert werden. Für mich kommt niemals ein Hund aus dem Ausland in Frage, solange es in Deutschland seriöse Züchter gibt.
ich würdesagen ihr fahrt mal die 4 Stunden und seht euch den Hund an. Ein Tierkauf/eine Tieranschaffung hat seltenst etwas mit klarer Berechnung zu tun...wenn ihr vor dem Hund steht und sagt "DER ist es und kein anderer" dann soll es so sein. Wenn die Chemie dann sowieso nicht stimmt dann kann man nichts machen. Erklärt eurem Kind die Situation. Dass er nicht zu wild sein soll und ihn sich auch anschauen soll. Wie wirkt er auf euch? Wie ist der Gesundheitszustand? usw. usfl. Ich fahr für mein Fohlen im Herbst auch gute 4 Stunden und ich habs gesehen und sagte mir "DAS möchte ich und kein anderes"....Tierarztkosten, KRankheiten etc. können dich auch mit einem Züchterhund überfallen....ich gehe davon aus dass er in einer Vermittlungsstelle ist die sich kümmert, also auch abcheckt ob der Hund krank ist.
Danke für die vielen Beiträge. Haben uns das nochmal genau durch den Kopf gehen lassen....sind zu dem Entschluss gekommen das wir dann lieber einen Welpen vom Züchter nehmen. Der kann dann mit unserm Sohn aufwachsen. Da geht mir doch die Gesundheit meines Sohnes vor. Schönes WE euch allen Ronja
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