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große ZahnOP steht an ....

große ZahnOP steht an ....

HannaZ2

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...Hallo ... meine 13jährige Liebe muß operiert werden (Stomatitis, Gingivitis, alles chronisch und sehr schmerzhaft, einige Zähne müssen raus, dem Verdacht auf Knochennekrose wird per RTG am OPTag nachgegangen). Sie ist, trotz der Zahngeschichte, immer noch guter Dinge und hat Lust zu laufen und zu spielen, daher (und weil die kardiologische Untersuchung gut ausgegangen ist) will ich die OP wagen, um ihr ein schmerzarmes oder sogar -freies Leben einzurichten. Die TÄ meinte es würde sich schon um 2-3 Stunden handeln, und daß die Nachsorge eventuell auch Sondenernährung mit sich bringt (bis sie wieder selber futtert). Au backe! Hat hier jemand vielleicht mit solchen Dingen Erfahrungen? Was kommt da auf mich zu? Ich bin mit Hunden groß geworden und habe schon so einiges erlebt, aber so eine dicke ZahnOP noch nicht... Vielen Dank! H


Susanne.75

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Antwort auf Beitrag von HannaZ2

Für die spätere Ernährung sehe ich eigentlich kein Problem. Selbst wenn sie OP-bedingt 2-3 Tage wenig frisst, ist das bei Hunden ja eher kein Problem. Kommt ja auch drauf an, welche Zähne raus müssen. Bekommt sie Nassfutter? Wenn nicht, dann stell sie schon mal drauf um. Das würde ich ihr dann nach der OP schön suppig machen und evtl pürieren. Wenn sie es auch so nicht nimmt, aber Appetit hat, dann aus der Hand direkt geben, also ins Maul rein (dann brauch es nur weich sein). Ein Hund muss nicht kauen, um zu verdauen, von daher kann es so geschluckt werden. Wenn alles abgeheilt ist, kommen Hunde mit wenig Zähnen gut mit normalem Nassfutter zurecht. Bei meiner fehlten u.a. die Schneidezähne. Da hängt dann die Zunge oft raus. Ihr war es egal, sieht nur etwas trottelig (aber süß,-)) aus. Wenn sie ohne OP dauerhaft Probleme hat, würde ich das auch auf jeden Fall wagen, wenn das Herz einigermaßen okay ist. Ich drück die Daumen, dass alles gut geht. Und auf jeden Fall muss sie für die Tage danach richtig gut mit Schmerzmittel abgedeckt werden.


simi75

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Antwort auf Beitrag von HannaZ2

Hallo Wir haben unserem 9jährigen Boxer vor 2 Monaten alle Zähne, ausser Front und Eckzähne oben und unten ziehen lassen. Er hatte auch massive Zahnfleisch und Parodontose Probleme. Er hat die Op und Narkose super verkraftet. Er ist Herzkrank und ein gewisses Risiko für die lange Narkose war gegeben. Um 08:00 habe ich ihn gebracht, und um 10:00 war er schon wieder wach und abholbereit. Der Tierarzt hat uns für 10 Tage Antibiotika und Schmerzmittel mitgegeben. Die Antibiotika waren wichtig, da die Backenzähne mit den langen Wurzel grosse "Löcher" hinterlassen haben. Er hat sich schnell erholt, und das Fressen ging problemlos. Er kriegt Trockenfutter, ist und war jedoch schon immer ein schlinger, kauen tut er nicht. Bei uns war es die richtige Entscheidung. Viel Glück und liebe Grüsse

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