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Fragen an die Hunde Erfahrenen

Fragen an die Hunde Erfahrenen

Badefrosch

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Wir überlegen schon seit geraumer Zeit uns einen Hund zuzulegen. Mein Mann plädiert für Golden Retriever oder Labrodor bzw. ein Mix daraus. Ich mag die Australien Shepards unheimlich gerne, aber auch nen Jack Russel Terrier. Uns ist klar dass alle 4 Rassen viel Ansprüche und auch z.B. Agility, also viel Bewegung brauchen. Gleichzeitig soll es nicht nur ein Familienhund, sondern auch ein Gefährte für unseren 4 1/4 jährigen Sohn werden, mit dem er aufwachsen kann. Sozusagen als Freund, wenn kein anderer da ist. Er soll damit auch gleichzeitig Verantwortung lernen. Wir dachten uns wir schauen uns einfach mal im Tierheim um, übernehmen vielleicht anfangs nur eine Patenschaft und gehen an den Wochenenden mit einem Tierheimhund spazieren, bis wir uns ganz sicher sind. Ach so wir wohnen in einem Mietshaus ohne eigenem Garten, Tiere sind erlaubt, wir haben in der Nähe einen Agility-Platz, sowie eine großen Rasenfläche zum Spielen, da sind alle mit ihren Hunden. Was für ein Rasse würdet ihr empfehlen? Wie alt sollte das Kind eurer Meinung nach sein? Woraus sollten wir alles achten?


RM-

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Antwort auf Beitrag von Badefrosch

ich denke es ist ein zusammenspiel aus vielen parametern was soll das kind mit dem hund machen? nur spielen und kuscheln, oder später auch mal mit dem hund gassi gehen? ein australien shephard ist ein hütehund,braucht also unbedingt eine aufgabe ein lappi ist groß und wasser vernarrt, ein arbeitshund ein retriver sieht man oft als ideale familienhunde ( doch die definition von "ideal" ist bei jeden anders) ein jacky bekommst du nur durch kopfarbeit müde, der kann 15 km laufen ,ruht sich 10 min aus ,guckt dich an und fragt dich so und wie gehts weiter? ( EXTREM überspitzt jetzt) das mit der wohnung sehe ich jetzt nicht wirklich als problem,solange der hund a) ausweichmöglichkeiten hat und ruhepole und b) der hund richtig ausgelastet ist also wir unseren hund geholt haben,haben wir uns sehr ausführlich über die rasse die uns vorschwebte informationen eingeholt und mal davon abgesehen hat meine freundin einen boxer,von daher wußten wir schon sehr gut auf was wir uns da ein lassen und für unser kind ( zum zeitpunkt der anschaffung unseres hundes war heinzi etwas über 7 jahre alt) war es von anfang an der "ideale" hund, robust,verspielt und verschmust und unglaublich tolerant und kinderlieb es gibt kinder die haben angst vor größeren hunden, größere hunde sind natürlich den kindern in dem alter auch noch körperlich überlegen, (umrennen umstupsen kann schon mal passieren) ein jacky ist kurz um so beschrieben- großer hund in kleiner verpackung die anderen 3 von dir genannten sind arbeitstiere- ihr müsst euch da schon sehr gut überlegen-was wollen wir wirklich?? viel anspruch,mittlerer anspruch,wenig anspruch und dann würde ich wirklich mal so 3 -4 wochen im tierheim gucken, was gefällt uns eigentlich und muss es ein rasse hund sein?? wenn ja- welcher züchter?? und und und schreibt doch mal alle hunderassen auf die euch so einfallen und dann arbeitet ihr die liste ab informiert euch über die jeweilige rasse und guckt- passt das??? und dann vielleicht für diese rasse erstmal eine patenschaft übernehmen?? alles nur ein gedankenspiel- kein MUSS das kind wird ja auch älter! viel glück bei der hundesuche


Mitglied inaktiv

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Damit meine ich: Das mit dem Gefährten fürs Kind ist wohl eher eine schöne Vorstellung als, gerade in der Wohnsituation, ein realistischer Plan. Und das mit der Verantwortung - vielleicht will euer Kind in ein, zwei Jahren gar keine Verantwortung für einen Hund, das wisst ihr nicht, also muss es immer der Hund der Erwachsenen sein. Zum "Freund, wenn kein anderer da ist": Hier darf ein Minderjähriger mit einem Hund über 40 cm Schulterhöhe nicht einmal spazierengehen (soviel zu "Kind wird älter"). Ich würde mich, genau wie ihr es vorhabt, in den Tierheimen umschauen, Hunde kennenlernen und da auch genau schildern, an was für einen Hund (vom Wesen und vom Alltag, nicht von der Rasse her) ihr denkt, vielleicht haben die genau "euren" Hund auf einer Pflegestelle. Lg und berichte mal weiter Fredda


Juli1979

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Einen Hütehund wäre nix für mich.Das sind gaaanz clevere Tiere,mit denen musst du ganz viel Kopfarbeit machen,das hüten kann man viel Disziplin,abtrainieren. Jack Russel....oh mein Gott...diese Hunde sind so hübsch,aber sie haben Red Bull in ihren Venen.Sie sind überdreht,mega aktiv und aufgedreht.und nicht ganz zu vergessen,sie haben ein guten Jagdtrieb.In unserer Hundegruppe sind vier Jackis und ich bin froh,keinen zu haben. Wir haben einen Golden Retriever.Wir wussten auch nicht so recht,welche Rasse.Ich bin einfach zur Hundeschule hin und habe mir dort welche angeschaut,mit den Besitzern gesprochen und den Trainern. Die Trainer empfohlen mir alle ein Retriever.....ob Labrador oder Golden istjj geschmackssache. Ein Labrador ist ein kräftiger Hund,der auch seine geistige Aufgaben braucht,ebenso der Goldi. Der Goldi soll wohl etwas,,relaxter,, sein.Sein Fell ist allerdings länger und Pflege aufwendiger. Alle diese Hunde können einen einen Jungen umrennen,es kommt auch drauf an wie dein Sohn so ist,eher ängstlich....dann würde ich eher einen kleinen Hund nehmen. Unsere Kleine Tochter wird drei und ich muss eher den Hund vor ihr schützen. Obwohl die Retriever als sehr familientauglich gelten müssen auch sie natürlich erzogen werden. Unsere Hündin ist in ihrem Wesen ein totaler Goldi.Sie ist sehr lieb,anhänglich,tut alles fürs Herrchen,liebt unsere Kinder,und ist einfach sooo gutmütig. Viel spass beim Aussuchen


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Aussi braucht wahnsinnig viel Beschäftigung. Jack-Russel ist ein Terrir mit allem drum und dran. Als Ersthund eher nicht zu empfehlen. Retriever sind gute Familienhunde, ist aber zu überlegen, ob in Nur-Wohnung nicht zu groß und als Begleiter für's Kind nicht zu wuchtig. Bei Labbi gleiche Einschränkung. Es gibt aber sicher noch viele andere Rassen, die in Frage kämen. Ich selber hab einen Pudel - die gibt's in drei Größen. Ein Kleinpudel wär vielleicht ein gutes Mittelding ( nicht von den Frisuren abschrecken lassen - es geht auch "normal" und es sind wirklich super Familienhunde). Ein Collie oder Sheltie ist auch ein lieber Hund, bellt aber oft gern. Vielleicht auch ein Spaniel, Boxer, Dalmatiner, Berger de Pyrénées, Tibet Terrier......


lejaki

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"ein lappi ist groß und wasser vernarrt, ein arbeitshund ein retriver sieht man oft als ideale familienhunde ( doch die definition von "ideal" ist bei jeden anders)" Jetzt mußte ich grade echt grinsen Aber ein Labrador ist genauso ein Retriever wie ein Golden Retriever, nämlich ein Labrador Retriever. Beide sind in Wasser vernarrt, apportierfreudig, familiengeeignet und zudem eigentlich Jagdhunde und brauchen auch geistige Beschäftigung.


lejaki

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Australian Shepards sind Hütehunde und haben zudem einen Wach-und Schutztrieb - das muß man wissen. Ich persönlich würde keinen hund mit Schutz- und Wachtrieb haben wollen. Im gegensatz dazu sind Border Collies eher "nur " Hütehunde ohne Schutztrieb. Retriver (Golden sowohl Labrador) sind Jagdhunde, die gerne apportieren und eher leichtführig. Wobei man allgemein sagen kann, daß Golden villeicht einen Tick ruhiger sind als Labbis. Beschäftigung brauchen beide und würde da eher nach der Optik entscheiden (kurzes oder langes Fell). Beides sind tolle Rassen, finde ich (bei uns zieht in 3 Monaten ein Golden Retriever ein. Von Jack Russel würde ich persönlich die Finger lassen. Das sind Terrier mit ordentlich Jagdtrieb und so klein und niedlich die sind, so einfach zu händeln sind die meiner Meinung nach nicht. Deinen Sohn finde ich alt genug, solange du ihm beibringst sich richtig zu verhalten. Ich persönlich bin eben ein großer Retriever Fan (sowohl Golden als auch Labbis und Flats finde ich toll). Australian Shepards (und auch Border) finde ich vom Aussehen auch super, hätte mich persönlich aber doch nicht da rangetraut wegen des Hütetriebs und der großen geistigen (!) Auslastung, die diese Hunde brauchen (viel mehr als Retriever)


Mitglied inaktiv

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pass auf.. denn das kann ganz schnell sehr teuer werden. erkundige dich erstmal, was dann deine pflichten als pate sind. oft muß ein pate auch die tierarztkosten übernehmen, und das kann bei einem hund schnelll mal mehrere hundert euro kosten. genau aus dem grund suchen tierheime ja paten für die tiere.


Mitglied inaktiv

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mir ist klar, daß tierheime kein geld haben und auf patenschaften angewiesen sind. aber viele wissen das nicht und werden ins kalte wasser geworfen. es ist schon ein unterschied, ob ich 400 euro tierarztkosten für meinen eigenen hund zahl, oder für einen hund, der mir nicht gehört. hier übernehmen viele firmen patenschaften gerade für hunde. die können das dann von der steuer absetzen. ich glaub, keine familie hat heutzutage geld zu verschenken. wenn euch das bewußt ist und ihr das auch gerne zahlen wollt, dann ist eine patenschaft natürlich eine tolle sache.


DeSa1709

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Finger weg vom Aussie oder Border! Es gibt zwar mittlerweile Zuchtlinien die eher auf Show züchten als auf Arbeitslinie aaaber die Arbeitslinie ist bei dieser "jungen" Rasse noch stark vertreten was man von Retriever-Rasser nicht behaupten kann. Hier ist die Zucht schon so weit (auch hier wieder Züchterabhängig) dass man sagen kann: DIESER ehem. Jagdhund hat keinen oder wenig Jagdtrieb. Ein Aussie sowie ein Border sind KEINE Familienhunde! Ich weiss nicht, wie die Leute immer drauf kommen, dass diese Hunde viiel Beschäftigung brauchen. DIE braucht JEDER Hund! Auch der angepriesene Hütetrieb ist keiner. Die Hütehunde haben einen JAGDtrieb, denn hüten ist nichts anderes als jagen und Impulskontrolle ;-) Aber nur mit Agi oder Obi ist dieser Hund nicht ausgelastet. Hier kann dann der Schutztrieb zum Verhängnis werden. Lass es dir von einer Hüte-Tante gesagt sein: Ein Hütehund ist KEIN Familien- und Freizeithund!


Badefrosch

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So wir haben einen Ausflug ins Tierheim gemacht und uns dort eingehend informiert. Ein Hund hätte uns besonders gut gefallen, ist erst ein Jahr alt, aber leider wissen sie nicht viel von dem Hund. Rasse eher unbekannt ich würde auf eine Mischung denken, sieht ein wenig wie Pointer oder Pinscher aus. Junior hatten wir dabei, so wie er sich verhalten hat, denken wir, dass er noch nicht soweit ist, um mit einem Hund umzugehen, wir werden es in 1 bis 2 Jahren nochmal versuchen, dafür aber immer wieder mal im Tierheim vorbeischauen.