mama von joshua am tab
Da sich hier ja auch einige Reiter/innen tummeln, dachte ich, ich frag mal hier nach: Der sehnlichste Wunsch meiner 7-jaehrigen ist reiten gehen zu duerfen. Ich selber bin kein Pferdemensch, ich kann mit Pferden und dem Reitsport ansich nichts anfangen. Bei meiner Tochter allerdings kriegt man das Strahlen gar nicht mehr aus den Augen, wenn sie nur irgendwas das wiehert sieht. Also moechten wir ihr diesen Wunsch erfuellen und haben uns mal die beiden Reitschulen in der naeheren Umgebung angesehen. Reitschule 1 Gruppenunterricht mit 7-10 Kindern verschiedenen Alters, Pferde und Ponys sind reine Schulpferde/Ponys, es gibt kein "festes" Reitpony, eine Sicherheitsweste haelt man hier fuer Schnickschnack, Kostenpunkt fuer die halbe Stunde Unterricht 12 Euro. Absatteln etc muessen noch die Groesseren machen. Reitschule 2 Einzelunterricht an den Longe, ein Pferd bzw Pony zu dem das Kind eine Bindung aufbauen soll, Sicherheitsweste wird neben festem Schuhwerk oder besser noch Stiefelchen empfohlen, Kostenpunkt 18 Euro fuer einen Zeitraum von 30-45 Minuten (je nach Konzentration des Kindes), danach geht die Reitlehrerin mit dem Kind zusammen noch absatteln, abtrensen und macht das Pony mit dem Kind zusammen stallfertig. Rein vom Gefuehl her wuerde ich zur zweiten Reitschule tendieren, auch wenn sie preislich etwas hoeher angesetzt ist. Welche Ausruestung ist wirklich sinnvoll fuer den Anfang (mal vom Helm abgesehen)? Und welche der beiden Schulen wuerdet ihr an meiner Stelle nehmen? Danke schonmal fuer eure Meinungen!
Reitschule 1 hört sich nach mehr Spaß für Dein Kind an. Geselliger ? Reitschule 2 hört sich sehr gut an, keine Frage eigentlich. Ich würde erstmal nur einen Helm leihen, besorgen. Das Zubehör ist derart teuer , das ich erstmal 2- 3 mal zur Probe hingehen würde. Glücklicherweise steht ja Weihnachten vor der Tür. da kann dann ja ein neuer Helm und Handschuhe (!) unter dem Baum liegen. Weste erst später bei Bedarf. Stiefeletten auch erst später... Viel Spaß
Also meine Tochter hatte gestern ihre 2.Reitstunde Anfänger Einzelunterricht! Wir zahlen für 4x reiten im Monat a eine halbe Stunde 80€ Meine Tochter reitet ein Schulpony das ist echt rießig! Meine Tochter wird in 4 Wochen 9.Jahre alt! Meine Tochter trägt zum reiten Sicherheisweste ,feste Schuhe,Reiterhose und natürlich einen Helm.
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An Ausrüstung reichen am Anfang Helm und Gummistiefel. Und die Weste, die ist sicher sinnvoll. Mit einer Reithose ist es halt angenehmer, aber am Anfang sicher kein Muss.
Für den Anfang auf jeden Fall einen eigenen, gut sitzenden Helm und wenn es geht, Stiefel ohne Profil, die nicht gleich rutschen. Es gehen aber auch Stiefeletten und Unterschenkel-Chaps. Die kannst du vielleicht sogar gebraucht in der Reitschule erwerben, weil die Kinder ja mal irgendwann heraus wachsen. Sicherheitswesten sollte eigentlich für die ersten Stunden von der Reitschule angeboten werden. Für den Anfang wird deine Tochter nach einer halben Stunde intensivem Einzelunterricht an der Longe schon ausgelastet sein. Der Preis ist angemessen. Zu der ersten Reitschule... Alles, was mehr als 5-6 Reitschüler in eine Abteilung packt, ist Geldmacherei und hat mit fundiertem Unterricht nichts mehr zu tun. Longenstunden am Anfang sind unerlässlich und wichtig, damit ein Reitschüler sicher und vertrauensvoll sich und das Pferd kennen lernen kann.
Hallo, ich bin keine Reiterin, aber meine beiden Töchter (5 und 7) reiten seit einiger Zeit. Daher hier unsere Erfahrungen: Angefangen haben beide mit Gruppenunterricht wie in Eurer Reitschule 1. Das war so zum Testen, ob es ihnen tatsächlich Spaß macht, ob sie das nach den ersten Malen weitermachen wollen, etc. Die Große hat dann im Mai dieses Jahres in eine andere Reitschule gewechselt, die Einzelunterricht anbietet wie Eure Reitschule 2. Das kostet nun knapp das Doppelte von Reitschule 1, ist aber sein Geld absolut wert. Was sie inzwischen gelernt hat, wie sicher sie mit den Pferden umgeht, das ist enorm. Bei unseren beiden Unterrichten gibt es jeweils 3 Schulpferde, die abwechselnd eingesetzt werden. Der Gruppenunterricht findet bei uns mit gut sitzendem Fahrradhelm, Leggings und festem Schuhwerk statt. Mit dem Wechsel zum Einzelunterricht bekam unsere Tochter einen Reithelm, eine Reithose, Stiefeletten und Chaps. Zu Weihnachten wird sie nun auch eine Sicherheitsweste bekommen. Die hielten beide Reiterhöfe für verzichtbar, solange an der Longe geritten wird. Da sie nun aber frei reitet, ist das eine gute Investition. Und sobald die Kleine zum Einzelunterricht wechselt, werden wir das genauso wieder machen. Vielleicht könnt Ihr ja zum "Warmwerden" erstmal mit dem Gruppenunterricht anfangen. Wenn Ihr merkt, dass das Reiten absolut "ihr Ding" ist, dann kann sie ja zum Einzelunterricht wechseln. LG Andrea
Garnicht! Also ist Gruppenunterricht ohne Longe - egal in welcher Anzahl - erst vertretbar, wenn die Reitschüler sicher ein Pferd alleine durchparieren können... aus jeder Gangart! Und dazu muss man bereits sitzen und die Hilfen können.
Nein, nein, der Gruppenunterricht ist MIT Longe. Zwei Pferde sind gleichzeitig in der Halle, es gibt zwei Reitlehrerinnen. Die Kinder (jeweils 4 - 5 pro Pferd) wechseln sich ab. Mit dem einen Pferd wird getrabt und das eine oder andere Voltigierelement geübt, das andere Pferd wird über einen "Parcours" geführt, der aufgebaut ist (Stangen liegen auf dem Boden, Slalom um vier Eimer herum, etc.) - aber wie gesagt: alles geführt bzw. an der Longe. Jetzt, nach einem halben Jahr an der Longe, darf die größere Tochter im Einzelunterricht die ersten Versuche "frei" machen.
ich hatte das AP halt anders verstanden. Diese Art Unterricht kenne ich nur als Reitkindergarten und wird hier in der Gegend nur für Kinder im Vorschulalter angeboten. Für den Einstieg ist das ja auch ok und vergleichbar mit den Musikschulangeboten für Vorschulkinder.
Genau. Hier heißt das Bambini-Reiten und ist ab 5. Den meisten Kindern wird das so mit 7 spätestens zu langweilig und sie gehen, wenn sie denn dabei bleiben wollen, zum Einzelunterricht über.
lastunicorn: Hi :-) Also wenn ein Pferd wirklich so richtig durchgeht, ist es wurscht obs an der Longe ist oder nicht und ob du Hilfen kennst und gut sitzt, wenn ein Pferd richtig durchgeht, hat der Mensch oben drauf keine Chance. Und der Mensch an der Longe auch nicht. Man darf nie vergessen, dass man ein Tier unter sich hat, eine Gewalt, so voller Kraft und Energie, die wir Menschen nie halten könnten, wenn das Pferd wüsste, was in ihm steckt. Dazu noch etliche Male so schwer wie man selbst. Ich finde die Ausstattung nicht wichtig bei Anfängern. Ich bin auch Reitlehrerin und wir handhaben es so: 1 - Helm ist Pflicht!! 2 - Sicherheitsweste wird empfohlen, müssen die Eltern entscheiden 3 - bei Anfängern sind es Einzel - oder Paarstunden (also allein oder zu zweit). Schritt ohne Longe (bei ängstlichen Kindern oder auf Wunsch allerdings mit) 4 - Kinder bis 4 Jahre reiten 30 Minuten (da ihnen dann erfahrungsgemäß die Konzentration und auch die Kraft verloren geht, Ausnahmen gibt's aber!!) 5 - die ersten Trabstunden werden an der Longe vollbracht (so auch, wenn es zum Galopp kommt) 6 - die Fortgeschrittenen reiten alle Gangarten ohne Longe und in einer Gruppe (bis max. 5 Kinder) 7 - wenn gewünscht, werden geführte Ausritte gemacht, mit max. 2 Reitern Wir holen die Pferde vorher gemeinsam von der Koppel und beim putzen helfe ich den Kleinen und Anfängern, zeige ihnen die verschiedenen Bürsten, wie man sie richtig nutzt, hebe ihnen die Hufe hoch und lasse sie selbst auskratzen, nachdem ich erklärt habe, wie, wir satteln und trensen so gut es geht gemeinsam, sie dürfen alle Riemen zumachen, den Sattelgurt und und und. Genauso auch am Ende der Stunde - gemeinsames Absatteln- und trensen ist ein Muss, die Kinder waschen das Gebiss aus, geben ihrem Pferd noch Leckerlies und bringen alles selbstständig an seinen angestammten Platz. So hats bisher prima geklappt und Kinder und Eltern sind glücklich und zufrieden :-) lg
Pferde, die für den Anfängerunterricht an der Longe ausgebildet sind und entsprechend eingesetzt werden, sind keine wilden Mustangs und in der Regel so gut ausgebildet, dass ein Reitlehrer möglichst viel Einfluss ausüben kann. Ob nun nur die Stimme des Reitlehrers oder gar eine Longe einwirken, zeichnet sich im Endresultat ab. Dass das Schulpferd an der Longe einen Satz machen kann, weil es sich erschreckt, sodass der Reitanfänger herunter fällt, kann vorkommen... aber völlig unkontrolliertes Durchgehen ist eher nicht möglich, solange der Mensch am Ende der Longe halbwegs reagiert. Ein Pferd, dass sich - frei von der Longe oder einem Strick - erschreckt, hält sich an keine "Geschwindigkeitsbegrenzung"... ob da nun Schritt vorgegeben ist oder nicht. Mit einer Longe oder einem Führzügel ist ein potenzieller Ausbruch aber deutlich schneller zu begrenzen. Anfänger gehören geführt - Punkt! Weißt du, "Reitllehrer" mit unterschiedlichen Leistungs- und Anspruchsniveau habe ich schon viele erlebt. Von reinen Trainerlizenz-Inhabern halte ich persönlich mal nicht viel, denn die Lizenzen sind leider inflationär vergeben worden. Ich will nicht sagen, dass kein solcher Trainer weiß, was er tut, aber ich habe zu viele "bewundern" dürfen, die nicht mehr als "Bücherwissen" anzubieten haben. Für Laien ist es verdammt schwer, zu erkennen, welcher Unterricht fundiert und qualifiziert ist. Eine Lizenz ist schnell gemacht... Erfahrung und Gefühl gibt's aber nicht so leicht in einem Lehrgang zu erstehen.
Danke fuer eure zahlreichen Antworten, wir werden bei der zweiten Schule anmelden. Bei der ersten Schule ist es definitiv kein Longenunterricht, da sind zwischen 7 und 10 Kinder auf ihren Ponys/Pferden in der Reithalle und das bei einem Reitlehrer. Und ich mach mir da hakt auch Gedanken, ob es da nicht ums reine Abzocken geht, denn soviele Tiere und Kinder auf einem Fleck halte ich auch fuer unverantwortlich. Wir haben gestern bei ebay fuer wenig Geld die Erstausstattung ersteigert, da war nun ne Sicherheitsweste mit dabei, ebenso Handschuhe und Reiterhosen. Jetzt wartet meine Tochter sehnlichst auf den 15. November, da findet nun die erste Reitstunde statt.
Zu Anfang einzeluntericht Longe...Helm Pflicht und feste mindestens knöchelhohe Schuhe.seit ca 6 Monaten reitet sie in einer 3 er Gruppe auf dem Platz .einzeluntericht hab ich 15 Euro für 30 min gezahlt jetzt Gruppe 12 Euro 45 min. Ich tendiere bei dir zu 2 da man einzeln viel mehr lernt
Reitschule 2 ist zu empfehlen. Die 18 € sind für einen reinen Einzelunterricht. Reitschule 1 ist eigentlich mehr etwas um überhaupt ein Gefühl für die Bewegung des Pferdes zu entwickeln. Aber richtig lernen tut man da nicht. Als Helm kann man Anfangs ein Fahrradhelm nehmen. Enganliegende Hosen erstzen im ersten Monat die Reithose und Gummistiefel erfüllen den Zweck gut (solange sie nicht zu groß sind). Der Schaft vom Schuhwerk sollte meines Erachtens nicht zu niedrig sein, es ist unangenehm wenn der Schuhschaft am Sattel anstößt. Die Sicherheitsweste hat 2 Vorteile, einmal beruhigt es den zusehenden Elternteil und zum anderen sie sorgt dafür das man seine Wirbelsäule gerader hält. Du solltest auf jeden Fall 4 bis 5 Longenstunden buchen bevor Dein Kind sagen darf, daß das Reiten doch nichts für sie ist. Ich habe viele Kinder erlebt die nach der ersten Stunde aufgeben wollten. (nicht nach dem Absteigen, sondern am nächsten Tag. Dank Muskelkater). Und noch eine Bitte: Kritisiere nicht die Reitlehrerin, das Kind kommt durcheinander auf wen es dann hören soll.
Reitschule 2 ist zu empfehlen. Die 18 € sind für einen reinen Einzelunterricht. Reitschule 1 ist eigentlich mehr etwas um überhaupt ein Gefühl für die Bewegung des Pferdes zu entwickeln. Aber richtig lernen tut man da nicht. Als Helm kann man Anfangs ein Fahrradhelm nehmen. Enganliegende Hosen erstzen im ersten Monat die Reithose und Gummistiefel erfüllen den Zweck gut (solange sie nicht zu groß sind). Der Schaft vom Schuhwerk sollte meines Erachtens nicht zu niedrig sein, es ist unangenehm wenn der Schuhschaft am Sattel anstößt. Die Sicherheitsweste hat 2 Vorteile, einmal beruhigt es den zusehenden Elternteil und zum anderen sie sorgt dafür das man seine Wirbelsäule gerader hält. Du solltest auf jeden Fall 4 bis 5 Longenstunden buchen bevor Dein Kind sagen darf, daß das Reiten doch nichts für sie ist. Ich habe viele Kinder erlebt die nach der ersten Stunde aufgeben wollten. (nicht nach dem Absteigen, sondern am nächsten Tag. Dank Muskelkater). Und noch eine Bitte: Kritisiere nicht die Reitlehrerin, das Kind kommt durcheinander auf wen es dann hören soll.
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