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Das Gartenickel....

Das Gartenickel....

SchwesterRabiata

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Ich war noch nie ein Kaninchenfan bzw, war immer der Katzentyp und Hundekenner. Nun hatten wir zwei Kaninchendamen und einen kastrierten Bock, der nachdem Vater und Bruder sich im Winter gegenseitig gekillt hatten (darüber möchte ich einfach nicht mehr sprechen, ich habe immernoch ein ganz schlechtes Gewissen, weil ich die 3 zusammen gesetzt hatte weil es so kalt war und ich den papa nicht im einzelkäfig draußen lassen wollte, tagelang ging es gut und nach ein paar Tage lagen die zwei tod gebissen im Stall... was auch zeigt, ich bin kein Kaninchentyp :-(). Nun waren halt noch die Damen und der dritte Bock (der hatte nicht einen Kratzer, war an dem Kampf demnach anscheind nicht beteiligt), einer der Damen war seine Mutter. Ich sage jetzt war, weil wir nun innerhalb von 6 Wochen beide Damen verloren haben, eine an einer Infektionskrankheit, die andere an einem Tumor, beides plötzlich und unerwartet (das Tumorkaninchen hatte zwei Wochen vorher Fieber und wurde noch tierärztlich behandelt, nach 2 tage Antibiotika war das anscheind wieder fit, wurde aber nicht geröngt, daher hatte keiner einen Tumor in Verdacht). Nun ist Nicki alleine hier im Garten. Ich weiß, daß man Kaninchen nicht alleine halten soll EIGENTLICH. Er hat hier den ganzen hinteren Garten als Spielfläche, hat sich seine Hölen gegraben und Wege, und scheint irgendwie eine "Beziehung" zu unserem gartenkater (der gehört uns nicht, verbringt aaber die meiste Zeit in unserem Garten) aufgebaut zu haben. Es scheint dem Nickel Spaß zu machen, die Katz zu annimieren ihn zu jagen zwischendurch. Abends liegen sie dann recht nah beiainander auf der Wiese und "chillen". Auch hat Nicki die letzten Tage eine neue Art von Zahmheit entwickelt, er kommt angehoppelt zu mir wenn ich ihn rufte (meistens). das hat er vorher nie getan, wobei er sich dann sein leckerli holt und dann damit wieder verschwindet. Ich überlege, ob Nicki wirklich Artgenossen brauch oder ob er so ganz zufrieden ist, es scheint irgendwie als ob, aber vielleicht möchte ich mir das ja auch nur einreden. Mit unserem Hund und Katze gibt es auch keinen Ärger.... Er ist übrigens im Mai 2012 geboren... ich glaube weitere neue Kaninchen kommen hier nicht in Frage, es geht darum ihn zu behalten oder doch abzugeben. Ich würde ihn vermissen, mehrfach am Tag rufe ich ihn und suche seine neuen Verstecke oder buddel seine Löcher wieder zu, die er dann wieder aufbuddelt ;-) Ich mag es auch ihn zu beobachten wenn er in der Dämmerung hier durch den Rasen hüpft und Gräser frißt, oftmals kommt er auch an die Terassentür... achja, ich weiß nicht...zumal es auch nicht unbedingt einfach ist ein tolles Kaninchenzuhause zu finden. Hmm, was tun?


FashionStyle

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Antwort auf Beitrag von SchwesterRabiata

Wie du ja schon schreibst.....Kaninchen hält man nicht einzeln. Ich hatte auch eine Kaninchendame, die hörte fast wie ein Hund und ging mit mir im Vorgarten "Gassi", aber auch dieses Tier freute sich immer auf ihre Mitbewohner. Wenn du kein Kaninchenmensch bist, wieso hast du dann welche (also jetzt nur noch einen)? Er ist noch sehr jung und hat Kaninchengesellschaft verdient (und auch nötig). Entweder du hast ihn jetzt plötzlich doch so sehr ins Herz geschlossen, dass du ihm eine nette Mitbewohnerin holst oder er zieht irgendwo anders ein. Die Entscheidung kann dir leider niemand abnehmen, aber für eine der Möglichkeiten musst du dich entscheiden.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von SchwesterRabiata

Bist Du Dir sicher , dass die Kaninchen sich gegenseitig totgebissen haben. Klingt eher nach Marder. Zur Frage: Kaninchen immer nur (mindestens) zu zweit. Gerade bei Außenhaltung im Winter.


SchwesterRabiata

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

nicht, daß es mißverständlich ist und man denken würde, ich mag keine Kaninchen. Mit Katzen- und Hundetyp meinte ich vorallem, daß ich immer mit Katzen und Hunden zu tun hatte und da auch Ahnung von habe, von Kaninchen bis dahin eben nicht, also ich war kein Kind mit Kaninchen. Und die unglücklichen Todesfälle, wobei ich bei den beiden Mädchen sicher unschuldig bin, die geben mir halt ein schlechtes Gefühl irgendwie kein glückliches Händchen mit Kaninchen zu haben. Ich trau mir da einfach irgendwie selbst nicht, wie ein "Fluch" quasi. Deswegen bin ich verunsichert.... ich mag unseren Nicki wirklich und würde ihn vermissen, so ganz egoistisch gesagt.... und bin hin und hergerissen, ob wir und die Gartenfreunde ihm reichen, oder ob neue Artgenossen anschaffen, oder ob ihn abgeben..... er ist nun seit 3 Wochen ohne Artgenossen, nach seiner Kastration war er länger alleine, aber ewig werde ich die Entscheidung halt auch nicht rausschieben können. Achso, nein es war damals kein Mader, der Stall war zu dem Zeitpunkt zu.


Steff+Keks

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Antwort auf Beitrag von SchwesterRabiata

Guten Morgen, du schreibst, eine der Kaninchendamen ist an einer Infektion verstorben. Welche Infektion war das denn? Hast du mal checken lassen, ob Nicki gesund ist? Ihn alleine zu halten ist gar keine Option! Er ist grade mal ein gutes Jahr alt, willst du ihn die nächsten 6, 7,8.. Jahre alleine lassen? Wäre er jetzt uralt, könnte man vielleicht darüber nachdenken, aber doch nicht bei eine so jungen Kaninchen! Es ist klar, dass er sich nun mehr an dich anschließt, hat ja auch sonst keine Option. LG, Steffi


Sunny76

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Antwort auf Beitrag von SchwesterRabiata

Einzelhaltung geht garnicht. Das wäre absolut egoistisch. Er ist noch sehr jung und braucht unbedingt Gesellschaft. Er ist einsam und wird deshalb plötzlich "zahmer". Also entweder abgeben oder mind. noch 1 weiteres Kaninchen holen.


easy

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Antwort auf Beitrag von SchwesterRabiata

also meine Schwester hält auch ein Kaninchen alleine. Der Grund: Er war ein Schlachthase. Diese Tiere sitzen von Anfang an in Einzelhaft. Als sie ihn zu sich geholt hatte, habe ich ihr direkt ins Gewissen geredet das sie ein Zweites dazu holen soll. Sie wollte dann erstmal zum TA um checken zu lassen das er gesund war... Tja, der TA riet ihr in diesem Fall sogar dringend von der Vergesellschaftung ab, da diese Tiere es zu lange gewohnt sind alleine zu sein und oftmals kein Sozialverhalten kennen. Aus diesem Grund hält sie ihn alleine und verwöhnt ihn ganz besonders. Ich denke es gibt Tiere denen es weitaus schlechter geht! Wenn deiner allerdings Artgenossen gewöhnt ist, würde ich es an deiner Stelle versuchen ein Zweites "passendes" zu finden!


Crazygirl84

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Antwort auf Beitrag von easy

Wir holen ständig Kaninchen aus katastrophalen Verhältnissen, Mast bzw Schlachtkaninchen, Zuchttiere ect. Diese Tiere haben zum teil nur auf gittern gelebt.alle tiere laufen nun zusammen auf der wiese und es gab nie blutige ausseinandersetzungen.es werden zwar reviere verteidigt aber das ist harmlos. Diese tiere leben alle wieder auf und geniessen das leben in freiheit und gruppen.


easy

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Antwort auf Beitrag von Crazygirl84

ok.... da sieht man mal wie viel Ahnung unser TA hat.. Meine Schwester hat sich nach dieser Aussage nicht getraut es zu versuchen.. Inzwischen ist er ein alter "Herr" und es würde wohl eher Stress bedeuten.