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Brauchen Hunde Hundekontakte ?

Brauchen Hunde Hundekontakte ?

Mitglied inaktiv

hallo, wir hätten gerne in absehbarer Zeit einen Hund, unser jüngstes Kind ist Schulkind. Am liebsten hätten wir ein erwachsenes Tier aus dem Ausland oder Tierschutz. Daß so ein Hund in Punkto Sauberkeit, Grundkommandos usw viel lernen muss ist mir klar, da habe ich auch keine Bedenken. Nur stolper ich immer wieder auf Ängste bei mir, was dann Erziehung betrifft, bzw. wie ich mich verhalte, wenn man anderen Tieren begegnet, ob die sich dann mögen oder wie ich mich verhalte, wenn unser Hund anfangs noch nicht abrufbar ist und an der Leine und angepöbelt wird oder später im freien Lauf (wo darf ein Hund eigentlich offiziell frei laufen??) auf einen anderen trifft. Lacht nicht, das macht mir echt Sorgen, am liebsten hätt ich einfach nen Hund, der mit und bei uns im Haus und Garten ist, an der Leine und fertig. Ist aber wohl nicht sehr hundgerecht. Aber die Sorge, daß er gebissen werden könnte oder ich überfordert wäre, weil ich nicht blicke, ob es o.k. wäre den anderen Hund auf ihn zukommen zu lassen lässt mich echt zweifeln das Wagnis Hund einzugehen. Dabei sind wir so viel draussen und hätten so gerne einen Begleiter für uns. Hat jemand nen rat ? Natascha


Mitglied inaktiv

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Es gibt fuer juengere Hunde Sozialisationsklassen, wo sie andere Hunde kennenlernen, und lernen, wie Hunde miteinander umgehen. Ansonsten einfach mal ein bisschen zur Hundeschule mit dem Hund. Die meisten Hunde sind aber schon emotional intelligent genug, zu wissen, wie man mit anderen Hunden umgeht. Wenn du aber einen aelteren Hund holst, musst du dich schon schlau machen, wie der mit anderen Hunden umgeht (vllt weiss das TH auch die Vorgeschichte). LG Connie


Mitglied inaktiv

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Hallo, so einfach ist die Frage nicht zu beantworten. Aber ich denke schon, das ein Hund auch Hunde braucht - je nach dem wie er aufgewachsen ist, vielleicht auch nach Rasse aber unterschiedlich viele. Was du aber nie machen musst, ist deinen Hund einfach mit einem anderen fremden Hund spielen zu lassen. Ich hab meine Hündin jetzt 2 Jahre - und sie hatte noch nie eine Rauferei oder Beisserei mit einem anderem Hund. Und es gab in der ganzen Zeit genau eine andere Hündin mit der sie nicht verträglich war - aber diese Hündin war mit keiner anderen Hündin verträglich. Aber da kann man sich ja aus dem Weg gehen. Pöbeln an der Leine ist auch Erziehungssache und auch Erfahrungssache, ich glaub zwar nicht, das man einen Hund der sehr schlechte Erfahrungen an der Leine gemacht hat das so einfach aberziehen kann, aber man kann doch einiges erreichen. Wir sind inzwischen soweit, das mein Hund solange sie an der Leine ist andere Hund ignoriert - wenn diese nicht pöbeln, wenn sie angemacht wird hab auch ich einen bellenden Hund an der Leine. Hundekontakte kann man lernen - gerade in der Hundeschule unter Aufsicht von jemanden, der sich auch auskennt. Und man muss sie nicht mit jedem Hund den man zufällig trifft auch zulassen. Normalerweise spricht man sich halt dann als Halter kurz ab. Bei fremden Hunden nehme ich meinen immer erst mal an die Leine - beobachte der Verhalten von meinem Hund, vom anderen Hund und rede kurz mit dem anderen Hundehalter - bisher bin ich damit noch nie schlecht gefahren. Abrufbar sein übt man mit der Schleppleine und wenn man erst mal Vertrauen in den Hund hat und weiß wo etwas schwierig werden kann, wird halt angeleint bevor war ist. Frei laufen lasse ich meine Maus ausser halb der geschlossenen Ortschaft eigentlich immer, wir gehen dann halt über Wiesen und Feldwege - dann muss ich nur noch guggen, das nicht gerade vor ihrer Nase eine Katze oder ein Hase wegrennt - alles andere ist kein Problem mehr. Nur Garten wäre für meinen Hund definitv nichts - da wäre sie total unterfordert und würde mir warscheinlich in kurzer Zeit alles zusammenbellen und die Wohnung zerlegen. Ein Hund will auch gefordert werden. Für viele Hunde ist das nicht nur körperliche Auslastung sondern auch das Köpfchen. Aber man kann auch so viele Sachen zusammen machen, die wirklich Spass machen. Mit einem gut sozialisierten Hund dürfte es da eigentlich weniger Probleme geben als du dir vorstellst. LG Dhana


Mitglied inaktiv

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Ich finde schon, daß Hunde Hundekontakte brauchen. Wir gehen z.B. dreimal pro Woche mit einer Dame spazieren, die auch einen Hund hat, der von der Rasse her ähnlich ist. Die beiden haben sich auf Anhieb gut verstanden und man sieht ihnen den Spass buchstäblich an, wenn sie über die Wiese rennen. Wird unserer an der Leine von einem anderen Hund angepöbelt, ignoriert mein Hund den Pöbler. Das ist Erziehungssache, denke ich. Wenn dein Hund nicht sicher abrufbar ist, dann lass ihn halt nur an der Flexi- oder Schleppleine laufen, bis das wirklich 100%ig funktioniert. Schon anderen Hundehaltern und vor allem Spaziergängern gegenüber ist das ein Muss. Denn nicht jeder Spaziergänger findet es toll, wenn ein Hund auf einen zugerannt kommt und absolut nicht aufs Herrchen hört. Schliesslich weiss der Betroffene ja nicht, daß der Hund nichts tut oder nur spielen will. Wenn ein anderer Hund angeleint auf einen zugelaufen kommt, sieht man meist schon an der Körpersprache, ob sich die Hunde mögen oder nicht. Das lernst du in der Hundeschule. Erwachsene Hunde aus dem Ausland würde ich nicht nehmen (da gibts des öfteren Probleme und Verhaltensauffälligkeiten), eher einen vom Tierschutz in Deutschland.


Mitglied inaktiv

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Also Hunde sind Rudeltiere und meiner Meinung nach kann der mensch kein vollwertiger Ersatz für Artgenossen sein! Ich würde schon vor dem Hundekauf mal mit einer Hundeschule sprechen und mich beraten lassen. Später würde ich auf jeden Fall eine Hundechule besuchen


Mitglied inaktiv

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Das lkann man so pauschal nicht beantworten finde ich. Nur Garten und Leine is nix(meiner Meinung) ein Hund sollte schon regelmässig Freilauf haben-ob nun mit oder ohne Hundekontakt. Oft sind es eher die Besitzer die denken dass ein hund ständig Hundekontakt haben muss,ic sehe das oft bei uns auf der Hundefreilaufwiese...für die Besitzer ein Heidenspass wennn die Hunde"so schön spielen"...für viele Tiere aber der pure Stress... Wenn du dir ein erwachsenes Tier holen willst ist natürlich die Frage nach dessen Vergangeheit-gerade bei Tierheimhunden weiss man oft nicht viel . Da ist ein Welpe"sicherer",denn der wird von Anfang an von dir erzogen und sozialisiert usw...macht aber auch sehr viel Arbeit in den ersten Monaten. Mein Vorschlag:Such mal im Internet nach Hundeschulen in deiner Umgebung,die schon im Vorfeld beraten(also vor der Anschaffung des Hundes)...und überhaupt ist eine gute Hundeschule mM nach imemr ihr Geld Wert,gerade wenn es der erste Hund ist hat man so viel Fragen oder ist unsicher.