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Brauche Rat

Thema: Brauche Rat

Hallo, Wir sind eine erfahrene Familie was Thema Hunde angeht. Ich 28 bin mit verschiedenen hunderasse groß geworden und wir haben nun ein Dackelmix der absolut mit jeden klar kommt auch mit Artgenossen. Jetzt ist bei uns was vorgefallen Wir sind umgezogen in einer anderen Stadt und von einer Wohnung in ein Haus. Mehr Platz und riesen Hof. Ich wurde sexuell belästigt und angefasst und fühle mich überhaupt nicht mehr sicher ( mein Mann ist den ganzen Tag arbeiten und ich mit 3 Kids alleine) 9 Jahre 2 Jahre und 1 Jahr. Ich bzw wir überlegen uns einen Schäferhund zu holen einfach für mein bauchgefühl das ich ein Stückchen Sicherheit habe. Nur kenne ich mich noch nicht so gut mit der Rasse aus ( hundeschule ist eh drinnen) Wie seht ihr das mit der Rasse und Familie? Danke fürs Lesen

von Wunderkind2010 am 19.02.2020, 07:57



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Erstmal einige Fragen. Wie soll der Hund gehalten werden? Haus oder Zwinger (halte ich ja nichts von, aber das spielt hier keine Rolle) Willst du ihn richtig ausbilden lassen oder soll er einfach nur abschrecken? Ich für meinen Teil kenne mich mit Schäferhunden nicht aus, aber es ist auch nicht meine Rasse. Allerdings weiss ich auch nicht, ob ein Schäferhund zwischen Familienhund und evtl. Schutzhund differenzieren kann. Bzw., ob du als Laie es mit Kinder händeln kannst. Ich berichte mal von unserem Hund. Sie ist ein absoluter Familienhund. Lebt im Haus. Freut sich über den Besuch der Besucherkinder und ist für jeden Mist zu haben. Aber ich bin mir zu 100% sicher, dass sie uns im Extremfall verteidigen würde. Wir hatten mal den Fall, dass mich ein Bekannter erschreckt hat und ich bin sowas von zusammengezuckt. Das fand sie gar nicht so lustig. Ebenso ist sie wachsam, was das Grundstück betrifft. Es gibt einen Spruch, den man der Rasse meines Hundes nachsagt: Tanze nie mit meiner Sennerin. Und der passt wie die Faust aufs Auge. Was ich damit sagen will, du brauchst keinen Schäferhund um Schutz zu haben. Du kannst auch einen wunderbaren Familienhund haben und dich sicher fühlen. Gerade mit den Kindern.

von DanniL am 19.02.2020, 12:52



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Tut mir leid, was dir passiert ist

von DanniL am 19.02.2020, 12:53



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Danke für deine Antwort.. Also der Hund soll in unseren Haus natürlich wohnen ( wir haben ein Dackel der auch im Haus wohnt) wir haben ein riesen Grundstück fast 2.000 qm natürlich darf der Hund da auch laufen... Also alles ist frei zugänglich für die Tiere... Wir haben hier einen Züchter hier in unsere Nähe gefunden der gerade einen wurf hat und den habe ich meine Geschichte erzählt und er hat mir Mut gemacht das Schäferhunde auch tolle. Familienhunde sind die natürlich aber auch eine gute Ausbildung brauchen und die grundkommandos brauchen das bin ich mir alles bewusst. Ich habe mit ihm einen Termin gemacht um mich einfach noch mehr zu informieren bezüglich dieser Rasse und Dan muss ich mal schauen.... Danke dir für deine Antwort.

von Wunderkind2010 am 19.02.2020, 16:09



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Hallo, es tut mir ehrlich leid, was Dir passiert ist. Fühl' Dich mal gedrückt. Hunde sind toll und sicher auch zum Schutz geeignet. Willst Du den Hund ausbilden lassen? Es spricht nichts gegen einen weiteren Hund, ihr habt Platz und vermutlich auch die Zeit. Allerdings glaube ich, dass Dein Problem damitnicht gelöst wird. Oder nicht so, wie DU es Dir wünschst. Dir ist etwas sehr traumatisches widerfahren und nun hast Du, völlig verständlich, Angst. Der Hund wird diese Angst nicht nehmen können. Du bist traumatisierte worden, um damit umzugehen solltest Du professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Beispielsweise bei einer Psychotherapie, eine Selbsthilfegruppe etc.. Alles Gute

von Berlin! am 19.02.2020, 16:52



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Hallo Wunderkind, ich schicke Dir ganz viele gute Gedanken und Zuversicht! Es ist schlimm, dass Dir auf diese üble Weise das Vertrauen abhanden gekommen ist! Ich sehe es wie Berlin!, auch wenn Du das aktuell vielleicht noch nicht angehen möchtest. Einen Termin bekommt man nicht sofort, und eine Therapie hat, auch in Bezug auf Kinder und Hunde viele Vorteile. Ein Hund, gerade einer, der auch bewacht, braucht eine vorgesetzte Person, die ihm vermittelt, dass zunächst einmal sie alle Gegebenheiten regelt und der Hund nur dann agiert, wenn die Person ihn darum bittet. Ansonsten bekommt man schnell einen Stasi-Hund, der so manche normale Situation im Leben falsch einschätzt, mit der Verantwortung überfordert ist und damit eine Menge Ärger machen kann. Wenn also so ein Hund dann Deine (sehr verständliche) Unsicherheit und Schutzbedürftigkeit spürt, könnte das Probleme geben. Das sei mal nur am Rande mit erwähnt. Dabei spielt es weniger Rolle, ob es ein Schäferhund ist oder eine andere Rasse. Davon abgesehen, mit Therapie und selbst an dieser schrecklichen Erfahrung arbeitend, macht es ganz sicher Sinn, wenn Ihr Euch einen großen Hund anschafft, der Dich auch schützen kann. Alles Gute und viel Kraft und neue Geborgenheit wünsche ich Dir! LG Sileick

von Schniesenase am 19.02.2020, 21:09



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Danke für eure ganzen Antworten. Ihr habt recht Hilfe muss ich so oder so in Anspruch nehmen den alleine raus mag ich wirklich nicht mehr. Allerdings soll der Hund natürlich mit mir zusammen ausgebildet werden ich muss ja natürlich was dazu lernen und so ein großer Hund darf mir nicht auf der Nase rum tanzen vorallem in der pupertät :) Wir haben hier in der Ecke einen ganz tollen Züchter kennengelernt der seine Schäferhunde auch für Polizei Militär usw ausbildet und dem habe ich bombardiert mit fragen die er mir gerne beantwortet hat. Und er machte mir sogar das Angebot das er mit mir übt mit dem hund zusammen von den grundkommandos bis hin zu Hof und Haus bewachen aber nicht aggressiv zu agieren aufgrund der kinder. Er soll auf Abruf uns beschützen also ein wort ein pfiff der signalisiert hey da ist nun wirklich Gefahr ich darf und muss helfen... Ich habe noch nie so einen tollen menschen kennengelernt der sofort für hilfe da wahr Ich danke euch so sehr und ich hoffe das diese welt bald wieder im Einklang leben kann friedlich :(

von Wunderkind2010 am 20.02.2020, 15:30



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Auch mir tut es leid, was dir passiert ist und ich versteh dich total. Ich sehe nur 1 Problem. Deine Kinder sind noch klein und so ein Welpe/Junghund macht echt viel Arbeit, erst recht, wenn du ihn dann ausbilden willst. Das dauert und geht ins Geld und Zeit.. Ich habe seit 7 Monaten einen Labrador, Ersthund. Er kam mit 9 Wochen zu uns. Ich bin hin und weg und bereue die Anschaffung keine Sekunde. Ich habe aber die Arbeit und Zeit, die man in die Haltung und Erziehung investiert, echt unterschätzt. Und ein Labrador ist angeblich echt leicht zum erziehen sowie als Ersthund absolut geeignet. Meine 3 Kids sind schon gross bzw. grösser (zwischen 10 und fast 17). Ich wollte keinen Hund, als sie noch klein waren und ich bin froh, solange gewartet zu haben. ICH!!! wär überfordert gewesen. Überlege gut, so ein Welpe ist ein neues Familienmitglied. Hast du ein gutes soziales Netzwerk am neuen Wohnort? Das wird nötig sein. Es kann immer mal was sein mit Hund und/oder Kids od. dir, dann müssen ALLES gut versorgt/betreut sein. Alles Gute dir

Mitglied inaktiv - 20.02.2020, 19:21



Antwort auf Beitrag von Wunderkind2010

Ich hatte schon 2 Schäferhunde und das sind ganz tolle Tiere. Im Gegensatz zu anderen Rassen (ich hatte auch schon einen Dackel, Cockerspaniel und aktuell eine Aussi) sind sie sehr leicht zu erziehen wenn man Ahnung hat und sich viel mit Ihne beschäftigt. Ob du dafür mit drei Kindern, Haus etc. Zeit und Lust hast weißt nur du. Ich denke auch, dass dir ein großer Hund, egal wie er ausgebildet ist, auf jedenfall wieder mehr die Angst nehmen wird weil er doch auf andere Menschen Eindruck macht auch ohne dass er etwas tut. (Das wissen die ja nicht) Hol dir aber nur einen Hund aus der Leistungszucht, da wird viel mehr auf das Wesen wie auf die Schönheit geachtet.

von miablume am 20.02.2020, 15:39



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Es tut mir sehr leid, was Dir passiert ist. Wir hatten einen (deutschen)Schäferhundmischling, der allein aufgrund seiner Größe beeindruckend war. Er war ein absoluter Familienhund, sehr klug und leicht zu erziehen/trainieren. Er war nicht als Schutzhund gedacht, sondern als Familienmitglied, aber er war auch wachsam (wachsamer als unser aktueller Hund (Hütehund)). Er war imposant und viele erwachsene Männer hatten vor ihm Angst (obwohl er lammfromm war- aber das wussten die ja erstmal nicht), rein aufgrund seiner Erscheinung. Ich würde mir jederzeit wieder einen Schäferhund(-mischling) holen, aber ob ich ihn "scharf" ausbilden lassen würde? ich glaube nicht. Ich würde auf "normale" Abschreckung setzen. Ach so, und belgische Schäferhunde mag ich gar nicht, die sind mir zu "knackig"

von Bookworm am 20.02.2020, 18:47



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Auch euch anderen danke für eure Antworten Also wir haben ja hunde erfahrung nur einfach nicht mit Schäferhunden viele sagten macht das Nicht die sind aggressiv usw. Eine bekannte hat einen Schäferhund und der ist Zucker pur also nix von aggressiv Wir haben einen Dackel 3 Jahre jung und den haben wir auch ausgebildet ( grundkommandos und Co) ich will den Schäferhund nicht aggressiv ausbilden sondern das er auf Abruf ist und hört das ist das muss... Ich habe das Glück eine tolle Familie und Nachbarschaft zu haben Ich bzw WIR als Familie haben uns für den Welpen entschieden ( kommt aus einer eingetragen zucht für Deutsche Schäferhunde) und bekommen von dem Züchter großartige Unterstützung und er hat uns seine Ausbilderin mit vermittelt :)

von Wunderkind2010 am 21.02.2020, 12:15



Antwort auf Beitrag von Wunderkind2010

Hallo Wunderkind, das hört sich doch gut an. Unser Wau ist ein Mischling, aber sehr deutlich erkennbar mit Schäferhundanteilen. Sie ist unheimlich lernwillig und möchte alles richtig machen. Das ist natürlich auch ein bisschen Typfrage, aber ich denke, an der Stelle schlägt auch die Rasse durch. Ihr Bruder, der mehr Terrier ist, ist da ganz anders. Wenn sie arbeiten darf, Aufgaben bekommt und weiß, was sie tun soll, ist sie glücklich und tut alles dafür, die Anforderungen zu schaffen. Sie wacht auch sehr ausdrücklich, und wir müssen ihr schon immer noch deutlich machen, dass wir die Entscheidungen treffen, sie gern Bescheid geben soll und dafür auch Anerkennung erhält, wir aber beurteilen und übernehmen, während sie sich DANN nicht mehr einmischen darf. Toll, dass Ihr so viel Unterstützung erhaltet. Ich wünsche Dir alles Gute und bald wieder neu gewonnenes Sicherheitsgefühl! Viele Grüße Sileick

von Schniesenase am 22.02.2020, 11:26