Forum Haustiere
Hallo, ich hoffe ihr könnt uns weiterhelfen.. Wir haben uns beim Züchter ein Welpen gekauft bzw reserviert..Angezahlt ist er...Jetzt haben wir erfahren das er Entropium hat..Erblich bedingt Kennt sich jemand damit aus und kann mir sagen wie die Heilungschancen sind?Wir sind gerade total durch den Wind...Muss dazu sagen wir sind Laie und es soll unser Erster Hund werden....Ich würde mich über Antworten freuen... LG
von 20012006 am 08.03.2013, 10:23
Entropium wird meist operiert. Normalerweise sollte das damit behoben sein. Was mich jetzt interessieren würde: Warum züchtet der Züchter mit Hunden, die Entropium haben? Das sollte doch ein Ausschlußkriterium sein, oder nicht? Oder trat das bisher nicht auf? In jedem Fall würde ich mit dem Züchter reden, die weiteren Kosten sollten den Kaufpreis beeinflussen.
von Susi0103 am 08.03.2013, 10:48
Hallo, danke für deine Antwort... Ich habe keine Ahnung ob es das erste Mal ist das dieses aufgetreten ist.. Wir haben jetzt ein wenig nachgelesen und eigentlich sollte man nun alle Hundewelpen aus diesem Wurf untersuchen lassen? Ist der Züchter verpflichtet alle Käufer in Kenntnis zu setzen das eine Erbkrankheit im Wurf ist? Die erste OP liegt jetzt an..Allerdings gibt es wohl keine Garantie das es damit behoben ist? Dürfen wir vom Kauf zurücktreten? Ist ja auch nicht gerade ein "billig" Hund...
von 20012006 am 08.03.2013, 10:56
Unser VDH Golden retriever hat auch ein Entropium gehabt. Wurde mit knapp 6 Wochen festgestellt. War der 3. und letzte Wurf der Hündin und der 1. Welpe der sowas hatte. Ein Entropium ist zuchtausschließend, weswegen unsere Hündin eben nur als Familienhund aggegbeen wurde (war mir wurscht, wollen ja nicht züchten. Operiert wurde unsere maus mit 8 Wochen in Obhut der Züchterin (die selbstverständlich auch die Kosten übernahm) und mit 8 1/2 Wochen haben wir sie dann abgeholt. Einmal noch zum Fäden ziehen und gut wars. Man sieht das nicht mehr, daß sie ein Entropium hatte (und ihres war echt schimm, 3mm Haut mußten unter dem Auge weggeschnitten werden damit sich das Lid wieder normal nach außen rollt. Wichtig ist einen tierarzt zu finden, der damit viel Erfahrung hat, wenn zuviel weggeschnitten wird, kann es im Wachstum zu eng werden und muß nochmal opertiert werden. Man muß so operieren, das das Lid am Anfang noch etwas Hängt, da durch Wundheilung, narbenbildung und Wachstum es eh noch enger wird. Anbei mal ein Bild nach der OP, da waren noch die Fäden drin und Fell abrasiert
von lejaki am 08.03.2013, 12:28
Und hier ein Foto ausgewachsen. man sieht nichts mehr, keinen unterschied zum anderen Auge.
von lejaki am 08.03.2013, 12:33
Was ich nicht verstehe, warum kommt denn da seitens eurer Züchter keine Hilfe? In welchem Vereinn züchtet er denn? Und nein, daß heißt nicht, daß nun alle Welpen ein Entropium haben müssen. Das braucht man auch nicht untersuchen zu lassen das würde normal auch ein Laie mit bloßem Auge erkennen. Sowas kann mal vorkommen, genau wie Rüde eventuell ein Einhoder ist, sowas ist in einem vernünftigen Verein eben ein Zuchtausschluß mit dem betroffenen Welpen (da hat das Muttertier aber nichts mit zu tun) und sie werden nur als Liebahabertiere abgebenen. Ebenso selbstverständlich sollte es sein, daß der Züchter die OP Kosten dafür übernimmt wie es bei uns der Fall war. Außerdem ist es vertraglich vereinbart, daß sollte nocheinmal mit 1 Jahr eine Nachkorrektur erforderlich sein (was bei uns nicht der Fall ist), das die Kosten seitens des Züchters dafür zu übernehmen sind.
von lejaki am 08.03.2013, 12:38
Zucht ist aus dem DRC e.V. Soltau...Von einem Vertrag wegen der eventuellen Nachkorrektur wurde nix gesagt...Sie hat nur gesagt wenn wir uns nicht wohlfühlen sollen wir vom Kaufvertrag zurücktreten...Wenn das ein Laie sieht hätte sie das Auge aber eher sehen müssen...Sie schrieb erst das sich der Hund gestritten hätte mit seinem Bruder...Das Auge ist jetzt schon seit 4 Wochen so...Wir haben nochmal Bilder geschaut und wenn man das jetzt weiß sieht man das eindeutig das was nicht stimmt :o( Und woher weiß man das es guter Tierarzt mit Erfahrung ist.... Man total blöder Situation...
von 20012006 am 08.03.2013, 13:23
Die scheint ja wirklich keine Ahnung zu haben. DRC Soltau ist eh Schrott, da kann fast jeder züchten der will, der ist nicht dem VDH angeschlossen. Da dürfte ich sogar mit meinen beiden Golden Retrievern züchten, obwohl die eine ein Entropium hatte und die andere einen fehlenden Schneidezahn hat, ist im GRC (ist dem VDH angeschlossen) zuchtausschließender Fehler! Darf ich mal fragen welche Rasse es wird und wieviel du zahlen sollst? Informiere dich lieber noch mal über den http://www.vdh.de/ Da sind für sämtliche Rassen alle Untervereine angeschlossen und da darf nicht mal eben so jeder züchten weil er mal eben ein Seminar besucht ect. Ist schon viel besser kontrolliert da (auch wenn man natürlich auch dort keine Garantie für einen gesunden Hund bekommt, ist eben natur wie die gene sich verteilen)
von lejaki am 08.03.2013, 15:38
Hallo, ich habe glesen, dass der Hund aus Soltau kommt. Wohnt ihr da auh in der Nähe? In Nienburg/ Weser gibt es einen Fachtierarzt für Augenheilkund (Dr. Barkhoff), vielleicht ist der ja was. Sonst gibt es in Verden/ Aller noch einen super Fachtierarzt für Chirugie (Dr. Kreime), besonders ihn kann ich dir besonders empfehlen. Haben auch schon so einiges mitgemacht. Alles Gute eurem Kleinen!
Mitglied inaktiv - 08.03.2013, 14:29
Der Hund kommt nicht aus Soltau, die sogenannte "Züchterin" züchtet bloß im DRC Soltau. Da darf jede Hunderasse ohne spezielle Untervereine, die speziell nur für eine Rasse zuständig sind und sich auskennen, gezüchtet werden.
von lejaki am 08.03.2013, 15:39
Ok, sorry... Habe davon keine Ahnung. Dachte das wäre für die Region.
Mitglied inaktiv - 08.03.2013, 17:01
Horrender Preis für einen Welpen mit Papieren, die "nichts" wert sind. Für 1100-1200€ bekommst du deinen GR vom vernünftigen Züchter, der dem VDH angeschlossen ist. Informiere dich lieber noch einmal ganz genau!!!!! Näheres per PN 
von lejaki am 08.03.2013, 21:24
huhu meine Bekannte hatte auch einen Zuchthund aus einer Zucht, die eigentlich nicht getestet war ud unter komischen Dächern züchtete. Der Hund wurde nicht sehr alt, da er diverse Mitbringselkrankheiten hatte. Wer ernsthaft züchtet der tut dies unter dem Verbandsdach und bringt all die Nachweise, die da zu bringen sind, nimmt das sehr ernst und würde nie einen Hund so abgeben wenn er nicht in Ordnung wäre. Unserer ist zB auch ein Hund, mit dem man nicht hätte weiterzüchten dprfen, das wurde uns aber recht früh gesagt , sie hat einen leichten Überbiss. Bei uns wurde vertraglich auf viele Untersuchungen auch im Nachgang wertgelegt, HD Röntgen, Unterlagen mussten dann an den Verband etc. LG dagmar
von Ellert am 09.03.2013, 18:32
nur nicht ganz so einfach....Wir haben eine Anzahlung hinterlegt die wir nicht so einfach wieder bekommen werden....Ich denke aber das wir es unserem Anwalt übergeben werden...
von 20012006 am 09.03.2013, 19:28
Habt ihr die Email, wo sie euch freigestellt hat vom Kaufvertrag zurückzutreten? Ich denke bei einem Anwalt habt ihr gute Chancen, es kann ja nun keiner erwarten, daß man einen Welpen nimmt, der noch operiert werden muß. Finde es sowieso sehr dubios für die Welpen eine Anzahlung zu nehmen. Wozu? Hat sie Angst, daß es sich soviele anders überlegen und sie die Welpen nicht los wird? Ich habe meine beide erst bei Abholung bezahlt und da den Vertrag unterschrieben.
von lejaki am 09.03.2013, 21:10
....mmmmhhh hätte ich mal vorher hier gefragt..Wir haben direkt bei der Anzahlung einen Vertrag unterschreiben müssen...Irgentwie merkwürdig...Da ist auch noch vieles nicht ausgefüllt was nachgeholt werden sollte...Im letzten Satz steht sogar das der Hund übergeben wurde und bar bezahlt ist....Schon komisch, oder? Kaufvertrag wurde geschlossen als die Welpen 4 Wochen alt waren....
von 20012006 am 09.03.2013, 21:29
Wir hatten damals einen Vorvertrag ohne jegliche Anzahlung vor allem hat unsere Züchterin die Wepen ausgesucht erst später welcher zu welcher Familie passt, also geschlecht etc konnte man schon aussuchen aber nicht konkret einen Hund an sich. Was macht sie denn, wenn nun einWelpe stirbt, da muss sie ja das Geld auch zurückgeben. Wird denn der Hund GESUND übergeben, also OP alles hinters ich und dann ohne Spätfolgen ? Sie kann ja nicht erwarten dass Ihr wissentlich einen kranken Hund kauft, dessen Spätfolgen nicht absehbar sind. Da gehts ja ncht um Geld sondern um Emotionen, Kinder mit all deren Liebe etc Da ist ein Verband viel wert der Normverträge macht etc, gerade bei Zuchtfehlern hat man da sehr wohl Rechte. dagmar
von Ellert am 09.03.2013, 22:09
Spätfolgen und eine erneute OP sind heute nicht auszuschliessen.....
von 20012006 am 10.03.2013, 09:22
kenne mich nicht aus, wusste aber nicht, dass die so teuer sind dacht s an 300-500 EUR
von shokocrosy am 09.03.2013, 19:33
Wenn due einen Golden Retriever mit vernünftigen VDH Papieren kaufst, dann ist der empfohlene Welpenpreis 1200€. Holst du dir einen Golden Retriever aus Dänemark von Top Züchtern, bist du locker mal 1400-1500€ los.Es kommt ein bißchen auf die Rasse und die Nachfrage an. Einen Schäferhundwelpen, der nicht grade aus Leistungszucht ist, bekommst du auch für 600-800€ oder Cocker Spaniel für ca 800-1000€. Meine Eltern züchten Hovawarte im VDH, da ist der Welpenpreis 1150€. Es soll ja auch Leute geben, die mal eben 1500-1800€ für einen "reinrassigen" Silverlabrador ausgeben, weil der ja sowas besonderes ist und gar nicht checken, daß sie eigentlich einen Labrador-Weimaraner Mischling erhalten haben. Wenigstens kauft man sich bei einem solchen Preis nicht mal eben so einen Welpen und überlegt sich das ganz genau und spart auch drauf. Wenn jeder Hund soviel kosten würde, gäbe es nicht so viele Menschen, die sich mal eben unbedacht, weil niedlich, einen Welpen/Hund anschaffen würden.
von lejaki am 09.03.2013, 21:15
Man muss eben sehen was da alles dranhängt wenn man das vernünftig betreibt all die Zulassungen, Tierarztbesuche, ne Zuchtzulassung muss sich die Mutter ja auch erstmal erarbeiten, man kann ja nicht mit jedem Hund züchten dagmar
von Ellert am 09.03.2013, 22:10
Wir haben 1200 gezahlt. Ist ein normaler Preis.
von mama von Joshua am 11.03.2013, 12:51
Hi, also es gibt auch wirklich sehr, sehr gute und engagierte Züchter aus anderen Verbänden, die sich regelmäßig weiterbilden und wo die Hunde bestens untersucht sind vor der Zucht, insgesamt top behandelt werden und die nicht beim VDH oder einem ihrer Unterverbände sind. Es gibt überall schwarze Schafe, sowohl innerhalb als auch außerhalb des VDH. Danach alleine kann man wirklich nicht gehen. Wir haben zB. eine Top.Labradorhündin, braun, knappes Jahr, ein Wahnsinnshund und sie ist exakt so geworden, wie es die Züchterin vorhergesagt hat. Im Wesen, in Allem. Hat uns die Elterntiere gezeigt vor der Geburt der Welpen,die Papiere lückenlos, ihre Untersuchungsergebnisse, wie sie leben und wie die Welpen aufwachsen werden, wie viele Würfe es schon gab, man konnte auch vorherige Käufer befragen, wenn man wollte, völlige Transparenz und alles fast bis ins letzte Zimmer bei ihr besichtigen. Und sie hat genau nachgefragt, wofür man den Hund dann will, Sport, Familienhund etc... Danach hat sie eine Vorauswahl unter den Welpen (die mittlerweile da waren) getroffen und ich muss wirklich sagen, unsere Hündin ist exakt das war wir gesucht haben. Konnten aus 2 Welpen wählen, wo sie meinte, dass sie in puncto Agilität und Körperkraft/Bau genau das wären was wir suchen und es stimmt zu 100%.Perfekter Hund, hört sich doof an, aber wirklich wie maßgeschneidert. Diese Züchterin ist nicht beim VDH, aber investiert irre viel Geld in ihre Zucht, in die Untersuchungen ihrer Hunde, kümmert sich wahnsinnig um die Tiere und auch um die zukünftigen Herrchen (auch lange nach dem Kauf kann man sich immer bei ihr melden, falls es was gibt),besser gehts meiner Meinung nach nicht. Und das alles für 900Euro. ein Top Tier und superfit, freundlich, wunderschön. Im Gegenzug hatten wir mal einen VDH Hund und es war eine blanke Katastrophe :-( Kann daher meine Züchterin nur immer wieder weiterempfehlen, sie ist der Hammer! Wollte das bloß mal loswerden, dass eben VDH kein Garant für tolle Hunde ist und man auch bei anderen guten Verbänden tolle Hunde bekommen kann. In puncto der Erkrankung eures evtl zukünftigen Welpen, finde ich, dass sich diese Züchterin an den Kosten der OP beteiligen müsste, oder ganz übernehmen und ein Preisnachlass,müsste auch mit drin sein. Aber insgesamt spricht es nicht wirklich für ihre Kompetenz oder sogar Ehrlichkeit, wenn sie erst behauptet, oder zu behaupten versucht, dass euer Welpe gerauft hat und das Auge daher kommt :-/ Würde da evtl eher vom Kauf zurücktreten und eine bessere Zucht suchen, auch wenn ihr euch jetzt bestimmt schon auf das Hundebaby gefreut hattet :-/ Hoffe, ihr findet die richtige Entscheidung für Euch! LG Noa
von Noa13 am 11.03.2013, 02:50
Hallo, wir dachten auch erst das alles bei ihr toll ist...Sie geht total liebevoll mit den Tieren um ect ..... Sie wollte ja die OP sowie eine weitere (falls erforderlich) zahlen...Aber was ist wenn es "schief" geht? Wir haben jetzt gesehen wo wir wissen wie so ein krankes Auge aussieht das man dieses schon eindeutigt nach 3 Tagen unseres ersten Besuchs sehen konnte...Weitere 2 Wochen später hieß es er hätte sich gerauft und 2 Tage vor unserem Besuch dann die Mail mit das er was hat...Aber auch erst alles harmlos und halb so wild bis ich nachgefragt habe ob das ganze einen Namen hat.... Und klar wir haben uns riesig gefreut...Für uns und vor allem für unsere Kids ist eine Welt zusammengebrochen...Hier ist alles fertig sogar der Urlaub im Sommer ist mit Hund gebucht :o(
von 20012006 am 11.03.2013, 10:54
