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Wer hat es schon mal gemacht? Und wie konkret? Radikales Ausmisten!

Wer hat es schon mal gemacht? Und wie konkret? Radikales Ausmisten!

leaelk

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Hallo in die Runde, wer hat es schon mal gemacht, den Hausstand wirklich radikal auszumisten und zu minimieren? Seit Jahren träume ich vom eher minimalistischen Hausstand, einfach um nicht so viel "belastenden" Ballast zu haben und weil ich es gerne problemlos ordentlich hätte. Mich stresst es oft, das so viel herum steht. Das ist mir zu "unruhig" Nicht das ihr mich falsch versteht. Bei uns ist es schon sauber und (zumindest außerhalb der Kinderzimmer) ordentlich und trotzdem ist es mir noch zu viel. Es sammeln sich einfach so viele Sachen, die man eigentlich nie braucht und die aus was für Gründen auch immer trotzdem erstmal bleiben. Man könnte ja........ In den letzten Jahren hat sich in vielen Bereichen der Hausstand trotzdem halbiert, aber mir reicht das nicht! Gerade vor 4 Wochen habe ich meinen Kleiderschrank radikal aussortiert und alles was der Frage: "Macht mich dieses Teil glücklich?" nicht standhalten konnte, kam gnadenlos weg. Fühlt sich immer noch richtig super an. Oder der Bücherschrank. Mittlerweile besitze ich noch ca. 1/4 der Bücher von vorher. Auch das fühlt sich richtig gut an. Oder die DVDs -- Bestand gut halbiert. Die richtig guten Teile habe ich verkauft und alles andere ins Gebrauchtwarenkaufhaus gebracht. Und trotzdem ist mir alles noch zu viel, ABER es fühlt sich einfach auch wie ein Kampf gegen Windmühlen an. Zudem kaufe ich seit Monaten kaum noch Neues. Zumindest was Bücher, DVDs, Kleinkram und Kleidung betrifft. Keine Ahnung, ob mir Jemand folgen kann und versteht, worauf ich hinaus will. Frage steht ja im Grunde schon oben. Hat hier irgendwer schon mal richtig radikal den Hausstand reduziert? Wie seid ihr vor gegangen? Wo habt ihr die Sachen hin gebracht, die über waren? Was habt ihr damit gemacht? Seid ihr jetzt hinterher "zufriedener" oder bereut ihr diesen Schritt? Wie ging es danach weiter? Hat sich schnell Neues angesammelt? Liebe Grüße leaelk


ms.tweety

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Zuletzt habe ich vor unserem Auszug radikal ausgemistet und jetzt nach 2j ist wieder Bedarf vor allem im Kinderzimmer. Sie hat einfach zu viel, viel zu viel und es nervt tierisch ! Ach ja und im Schlafzimmer ein wenig, aber das Hauptproblem ist definitiv das KZ. Ich denke 1x jährlich oder alle zwei Jahre sollte man von Grund auf ausmisten, wenn man jetzt nicht so der Sammlertyp ist.


leaelk

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Antwort auf Beitrag von ms.tweety

Das "normale" Ausmisten löst mein Problem aber nicht und führt mich nicht zu dem erträumten Ziel vom aufgeräumten Minimalismus......... Und die Sachen der Kinder würde ich aus meinem Minimalismus-Traum auch ausnehmen, denn die Drei sind Jugendliche und dürfen/ sollen ihre Vorstellung leben dürfen. Stört hier auch nicht wirklich, weil wir 2 Etagen haben: Kinderetage und Familien/meine Etage und dazu eine ganze Etage Kellerräume. Mir geht es um ein wirklich radikales Reduzieren.


omagina

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ich habe damals..nach trennung und auszug rigoros ausgemistet....zum einen weil es eh kleiner wurde..zum anderen weil ich viel überflüssiges zeug hatte....damals mindestens gut halbiert....dann zog mein mann zu mir..brachte aber nicht viel kram mit....und beim gemeinsamen umzug hab ich auch wieder reduziert auf das was gebraucht wurde....den umzug zur nordsee haben dann wirklich nur dinge gemacht diewirir beide für wichtig erachteten..es war nicht das meiste...ich habe hier halbleere schränke..und trotzdem genug...kleiderschrank wird jedes jahr einmal durchgesehen und was weg kann kommt gleich in einen sack und dann in die altkleidersammlung....so hab ich immer das gefühl uns nicht zuzumüllen....und alles ist bestens...einzig im kellerraum steht noch einiges was aber denmächst auch den weg zum wertstoffhof finden wird..lg regina


salzstange

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Antwort auf Beitrag von omagina

wir haben es gemacht . Rote gelbe grüne Satpel Rot ganz weg weil schon Jahre nie benutzt Gelb könnte n man noch benutzen Grün das bleibt 12 Säcke sind weg 3 im Keller


ak

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Ich kann mich selbst schlecht von etwas trennen... Aber als wir vor 14 Jahren umgezogen sind, waren noch Dekokisten auf dem Boden verstaut. Die habe ich nicht einmal mehr ausgepackt und angerührt. Die sind tatsächlich dann ohne Wenn und Aber weg gekommen. Ich muss schon einen starken Anflug haben, um alles weg zu tun. Mein Mann kann das schon besser... Aber wenn ich dann dran komme, dann aber richtig ....


kleineTasse

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Ja. Habe ich gemacht. Vor ca. 1 Jahr. Auf dem Dachboden angefangen und alles weggedonnert, was echt unnötig war. Man kann nicht sein ganzes Leben aufheben. Ich habe nur noch das Wichtigste auf dem Dachboden, wie Weihnachtsdeko (auch aussortiert) Omas geerbtes Service, Erbsachen von der Mama, Bücher, sowas habe ich behalten. Dann war die Küche dran. Die ist bei uns Mini und ich habe nur die Sachen in den Schränken, mit denen ich permanent arbeite. Alles andere habe ich verschenkt (einiges von WMF) oder entsorgt. Ich kann es auf den Tod nicht ertragen, wenn überall was steht. Ich brauche meine visuelle Ordnung. Ich kann es auch nicht leiden, wenn die Garderobe voll mit Jacken hängt oder ich Slalom um die Schuhe laufen müsste. Wir haben das gesamte Untergeschoss ausgebaut und da ist genug Platz, um Schuhe unterzubringen oder die Wintersachen zu bunkern. Oben will ich nichts mehr haben, dass erschlägt mich.


Mutti69

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Ja, das wäre auch mein Traum! Minimieren, weniger Ballast ;-)


omagina

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

dann..hilft nur...anfangen und dranbleiben..viel erfolg


Mutti69

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Antwort auf Beitrag von omagina

...neues Zeug anschleppen. Ich weiß also jetzt schon, dass sich das Glücksgefühl der minimalistischen Wohnweise nie einstellen wird, sondern die Freiheit (für meine Männer die “Leere“) mit unnützem Tinnef gefüllt wird


leaelk

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

Genau das befürchte ich auch!!!! (Nur das es bei mir zwei Damen und ein junger Mann sind *g*) Und trotzdem fühle ich mich momentan erdrückt.......... Die Frage ist aber eben auch: WOHIN mit dem ganzen aussortierten Kram?


Mitglied inaktiv

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DAS!!! ist genau hier gerade die Frage. Muss hier auch sortieren, sind mit unsern Hausstand in den vollen von verstorbener Schwiegermutter gezogen. Da bei uns die ersten Monate, eigentlich das erste Jahr es hier recht heftig war, sind wir da noch dabei auszusortieren. Aktuell stapeln sich deshalb Kartons in der Garage mit Dingen die ich schon aussortier habe. Teils mit brauchbaren, teils mit Müll. Und das muss eben alles noch wohin - Frage ist eben nur halt wohin genau. Ich bezweifel sehr das die Secondhand-Läden die xte Kiste mit Geschirr, Deko und Co haben wollen. Aber für den Müll sind die sachen echt zu schade. Flohmarkt oder ähnliches schaffe ich aktuell auch nicht. Also stehen sie da erst einmal. Irgendwie reift bei mir immer mehr die Idee mir im Sommer mal einen Müllcontainer vor das haus stellen zu lassen und dann wird eine Woche durchgezogen. Schade um den Urlaub - aber der hätte mal echt Nachhaltigkeit


Mutti69

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Meine Erfahrungen der letzten Zeit haben gezeigt, das umständliche Verkaufen bringt nicht wirklich was, zumindest in Relation zum pekuniären Gewinn Ich würde echt in die Tonne kloppen was geht und mangels einer karitativen Abgabestelle Zeug vors Haus stellen, Schild dran -> zu verschenken. Das machen hier einige, weil du deine eigentlich noch guten Sachen nicht los wirst. Aber wie gesagt, ich hab eine Blockade. Ich würde gute Sachen wegschmeißen, die ich zwar nicht brauche...von der anderen Ecke würde mir aber minderwertiger Schrott wieder reingetragen! DAS ist ökologisch und auch für mein Seelenheil der Supergau!


Mutti69

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Wie haben ein möbliertes Haus billig gekauft. Der Sohn der erkrankten Besitzerin hatte keinen Bock es auszuräumen. Wir dachten, och, bestimmt können wir einiges noch verkaufen, damit wir die notwendigen Container finanzieren. Vergiss es! Selbst der örtliche Flohmarkthändler wollte nur ein paar Stücke...zuletzt landete doch 99% im Müll. Selbst eBay Kleinanzeigen mit Hinweis “ zum Verschenken“ verliefen im Sand. Deutschland ist das Land des Jammerns auf höchstem Niveau ;-( Die Leute wollen möglichst neu, möglichst billig aber umsonst ist nicht gut genug.


leaelk

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

Es ging mir auch weniger ums Verkaufen! DAS mache ich nur noch mit den wirklich guten Teilen, die einen höheren Erlös einbringen. ABER an die Straße stellen geht hier nicht, wir wohnen in einer ruhigen Sackgasse OHNE "Laufkundschaft". Noch dazu wohnen wir ganz am Ende, wo der Wendehammer ist......... Müll würde Monate dauern, da wir nur eine winzige Tonne haben, die 14-tägig geleert wird. Sperrmüll nimmt Kleinkram nicht mit. Wertstoffhof ist relativ teuer UND am anderen Ende der Stadt und wie oft soll ich da fahren? Nein, ich bin schon bereit, etwas Aufwand zu betreiben, ABER ich muss auch sehr gründlich mit meinen Energien haushalten.........und ich kann und mag nicht noch großartig in die Entsorgung investieren müssen....... Vielleicht Luxuswünsche.......


omagina

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

mach ein riesenstopschild an die haustüre mit dem untervermerk....hier kommt nur noch rein was ich für gut erachte.....mensch was bin ich froh das ich nie horter und sammler war..und meine familie auch nicht...mein ex war eher der wegwerfer denn der reinschlepper...und bei den töchtern hab ich aufgepasst wie ein luchs...sobald es mehr wurde...haben wir gemeinsam aussortiert...aber nicht alle kinder können das...jungs sind da wohl schlimmer im horten....solange der reintragmodus nicht gestoppt oder zumindestens reduziert wird...wohl keine wirkliche chance zum ..freie wohnung....machen....ich lach immer über meine " kleine " tochter....die hat ja nur ne minimalistisch kleine wohnung...und damals wirklich alles was irgentwie entbehrlich war rigoros in kisten in den keller verbannt....nach dem motto..mehr passt hier einfach nicht rein..basta....einiges würde sie gerne..wenn denn mal grössere wohnung...wieder raufholen....aber so ist es erstmal gut für sie....die kinderzimmer allerdings ausgenommen...aber das ist wohl überall so...


omagina

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Antwort auf Beitrag von leaelk

hier gibts in schortens einen an und verkauf....der nimmt relativ vieles noch an...und zahlt auch noch recht ordentlich...wertstoffhof ist hier bei " restmüll " nicht teuer...somit wenn was wirklich wegmuss..dann halt so....tonne ist bei uns ja auch nicht all zu gross...für aufwand braucht man wirklich energie...und die solltest du gut einteilen...und für andre sachen brauchen..zumindestens momentan...


Leena

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Bei uns kann man im Rathaus für 2,50 € / Stück große blaue Säcke (etwa Gelber-Sack-Größe in stabil) kaufen, da ist die Entsorgung dann schon mit abgegolten, d.h. man kann sie, wenn Müllabfuhr ist, neben die Tonne stellen und die Säcke werden auch mitgenommen. Wenn ich mal ein bisschen "entmülle", dann liebe ich diese Säcke heiß und innig! (Wobei ich für Minimalismus definitiv nicht geschaffen bin, ich liebe Krams und ganz viele verschiedene Teller und Becher und Backformen und was weiß ich, Bücher sind für mich Grundnahrungsmittel und überhaupt und sowieso. Aber ab und zu reduziere ich doch ganz gern und genieße dann die (relativ gebesserte) Ordnung.) Ansonsten träume ich von einem großen Container vor der Garage, wo ich einfach mal gnadenlos reinschmeißen könnte...


Littlecreek

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Mache ich ständig. Wenn ich einen Schrank aufräume, kommt überflüssiges raus, soweit vorhanden. Allerdings käme ich nie auf die Idee, Bücher, DVDs oder CDs auszumisten. Es sei denn, es ist überholtes Wissen. Alles andere bleibt. Ich mag es, wenn ich ein aufgeräumtes, gut organisiertes Zuhause habe, aber ich sehe den Sinn des Minimalismus nicht. Unnötiges kaufe ich erst gar nicht. Was aber unnötig ist, definiert wohl jeder anders. Sorry, beantwortet Deine Frage nicht zu 100%


leaelk

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Hallo, der Sinn des Minimalismus ist eine ganz klare Struktur. Wenig Ballast -- im mehrfachen Wortsinn. Wenig aufräumen müssen. Luftigere Räume, weil man dann ja viel weniger Schränke und Stauraum braucht. Raum für Kreativität. Mehr Luft zum atmen. Im Grunde möchte ich mich nur noch mit Dingen umgeben, die mich wirklich glücklich machen. Die mich berühren (und sei es, weil ich sie brauche, um auf einfachem Weg ein schönes Essen zu zaubern). Ich glaube einfach, dass die vielen "toten" Gegenstände, die einen nicht berühren, auch ganz viel Energie abziehen können. Zudem kauft man ja nicht alles selber und die persönliche Einstellung ändert sich ja auch im Laufe des Lebens. Des Weiteren erklärt sich mir persönlich nicht, warum ich DVDs, CDs und Bücher aufheben soll, die ich zu 99% eh kein weiteres Mal benötige. Die Dinge, die wirklich mein Herz berühren, die hebe ich schon auf. Wissen schlage ich heute selten in Bücher nach, sondern lese im Netz oder weiß, wen ich fragen kann. Vielleicht ist der Minimalismus für mich ganz persönlich auch so wichtig gerade, weil es mit meinem inneren Erleben zu tun hat. Mit meiner Geschichte. Das hier zu vertiefen wäre aber zu viel. Ich hoffe, es erklärt besser, was ich meine. LG leaelk


stjerne

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Im Prinzip wäre Minimalismus genau das, was jemand mit wenig Zeit und noch weniger Ambitionen aufzuräumen, sprich jemand wie ich :-( braucht. Aber es geht nicht. Mein Herz hängt an all diesen Dingen. Gerade habe ich die CDs einer ehemaligen Lieblingsband ausgebuddelt und freue mich über die Musik von damals. Und die ganzen Erbstücke meiner Tante, die 50er Jahre Schalen, die ich sammle. Ganz zu schweigen von den vielen Büchern... Ich muss irgendwie mit dem Ballast klarkommen, ohne kann ich nicht. Ist aber nicht immer so einfach.


Littlecreek

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Ich verstehe dich. Wenn du weisst, dass es das richtige für dich ist, solltest du das konsequent verfolgen. Es ist sehr wichtig für dich. Deshalb glaube ich auch, dass du einen Weg finden wirst, das umzusetzen. Ich wünsche Dir viel Erfolg. Meine Kreativität würde das definitiv bremsen. Ich sehe keine "toten" Gegenstände mit Ausnahme nötiger Gerätschaften und Möbel. Alles andere "lebt" und muss bleiben. So unterschiedlich sind die Menschen, aber ich verstehe nun besser, was du meinst. :)


Mila-2012

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Hallo Mich packt immer zweimal im Jahr der Aufräumwahn. Da muss jedes Zimmer durchgemistet werden, weil ich das Gefühl habe, es ist zuviel an Unnützem. Aber meist kommt dann gar nicht soviel zusammen. Einmal aufgeräumt sieht es gar nicht mehr nach soviel aus in den Schränken. Trotzdem habe ich danach immer das Gefühl, ich hätte noch mehr wegschmeissen könnten. Mein Mann z.B. hat kaum was, das Meiste gehört mir (habe ich gekauft). Irgendwann möchte ich auch einmal gründlich ausmisten, aber im Momnt fehlt mir noch die Zeit und die Nerven dafür. Wenn ich unsicher bin, dann stelle dich die Dinge in den Keller und dort miste ich alle ein bis zwei Jahre gründlich aus. Zuviel weg schmeissen finde ich schade, weil ich oft dann doch noch etwas brauchen kann, oft auch für etwas, für das der Gegenstand gar nicht gedacht war. Aber wenn es im Keller steht, dann ist es wenigstens aus dem direkten Wohnfeld weg, denn da mag ich es nicht, wenn zuviel rum steht. Dann wird es nämlich schnell unordentlich. LG


Badefrosch

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Ja, beim Umzug von 2 Zimmer Wohnung auf mein altes Kinderzimmer. Hat echt gut getan. Mittlerweile bin ich verheiratet, seither kämpfe ich geben Windmühlen. Dürfte ich, wie ich wollte, wäre die Wohnung leer.


Mitglied inaktiv

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Hmmm, wenn es denn nur Klamotten und "mein" Kram wäre ... Bei uns auf dem Dachboden sammeln sich seit nun 80 Jahren (so lange steht das Haus) diverse Stücke der Kategorie "brauch ich nicht, aber zu schade zum Wegschmeißen", z.B. alte Schreibmaschinen und Bierkrüge meines Vaters, alte Weihnachtskugeln, Bilder, Fotos, ein Teil meiner alten Spielsachen und so weiter. Würde eine dritte Person da mal aufräumen, wüsste ich ganz sicher nicht, dass etwas fehlt und schon gar nicht genau, was, aber selbst bringe ich es nicht übers Herz, gewisse Dinge zu entsorgen. Bei Klamotten bin ich allerdings fixer. Was 2 Saisons nicht mal für "vielleicht für daheim" getragen wurde, fliegt, dem trauer ich auch nicht hinterher. Es geht bei mir also weniger um meinen Kram, als um schon vorhandenen geerbten.


leaelk

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Geerbten Kram habe ich gar nicht. Will ich nichts haben. Hier geht's um den "normalen" Alltagskram.


Mitglied inaktiv

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Hm, ich konnte es mir halt nicht aussuchen, weil es Kram von allen Leuten ist, die mal in dem Haus gewohnt haben, ich hänge natürlich nicht an dem Kram selbst, sondern an den Menschen und an den Erinnerungen. Normales Alltagsausmisten ist völlig unproblematisch. Was mich nervt, fliegt raus. Größere erstmal raus in nen Schuppen bis zur nächsten Sperrmüllabholung. Klamotten stecke ich in einen Sack, wenn dieser voll ist, geht er ab zum Container. Kinderklamotten verkaufe ich auf Kinderbasaren. Mit Dekokram belaste ich mich nicht sehr, halt ein bisschen Ostern und Weihnachten, wegen dem Kind. So 2 x im Jahr wird der Tiefkühler entrümpelt. Küchenschrank immer mal wieder, aber nie im Ganzen, halt meist beim Gucken, was wir noch da haben, fliegen Abgelaufenes oder Dinge, auf die man beim Einkaufen mal Lust hatte, aber nie essen wird. Vom zeitlichen her mach ich das nicht regelmäßig, sondern immer, wenn ich nen Rappel kriege und Zeit habe. Von Grund auf ausgemistet wurde hier im Zeitraum von vor 10 bis vor 5 Jahren, als das komplette Haus nach und nach Zimmer für Zimmer renoviert wurde. Seitdem versuche ich, dass sich gar nicht so viel Kram anhäuft.


marzipanelfe

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huhu, bei mir ist es nun auch so. ich MUSS ausmisten....... derzeit bewohnen wir ein riesen haus, mit 2 kellerraeumen, gartenhaus, garage, riesen dachboden, abstellkammern u.s.w. da ist vieles von den letzten jahren drin, von meinem ex der abseluten sammel-wahn hatte auch noch-der wohnt ja nicht mehr hier. und ich muss den echt in den po treten das er mithilft. denn wir muessen umziehen-bisher ist noch keine wohnung in sicht-abseluter wohnungsmangel. aber sollte es doch soweit sein, moechte ich schonmal den grossteil weg haben..... minimalistisch muss es nicht sein, aber optimal genutzt mit dingen die man will und braucht-das macht es aus. zudem werde ich den platz sicher dann auch nicht mehr haben...... also radikal ausmisten und waehrend des umzuges beim einpacken, nochmal hinterfragen.......muss das mit? wenn ich nur schon soweit waere. sorry nur von mir......... wir haben einen haenger-(sowas kann man guenstig mieten) und wir werden auch einiges zum wertstoffhof bringen. wenn die zeit bleibt ein+zweimal auf den flohmarkt gehen und einfach alles fuer 50cent anbieten-schauen was klappt. den rest zu den sozialkaufhaeuser und geschenktlaeden bringen. bei ebay reinstellen zu verschenken oder tausch geg. eine tuete haribo oder schokolade zu verkaufen nur sowas wie playmobil z.b. und den rest-weg! wenn du alles zusammen hast-und siehst was ueber ist. vielleicht hast du ja jemand mit einem haenger/haengerzug. und kannst mal 2 ladungen oder so wegbringen. ist leider echt nicht ganz guenstig. also gut aussortieren! fang an. hol dir kartons-wo rein kommt was du noch brauchst und beschrifte sie gut! kartons/saecke zum wegbringen an die orgas. saecke fuer den muell. nur mut.......


Mitglied inaktiv

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Notgedrungen habe ich beim Umzug von 130 auf 65 qm ordentlich aussortiert. War ein gutes Gefühl. Beim jetzigen Umzug sind es zwar wieder ein paar qm mehr, trotzdem habe ich gnadenlos aussortiert. Schon allein um den unnötigen Krempel nicht für viel Geld und Schweiß in die neue Wohnung zu schleppen. Jetzt ist mein Hausstand auf etwa die Hälfte geschrumpft. Alles was ich nicht wirklich brauche flog raus. Sämtliche Bücher (ich habe bei beiden Umzügen an die 250 Bücher weg gegeben)und DVDs gibt es nicht mehr. Zeug wie überzählige Bettwäsche (ich habe für drei Betten sieben Sets), Handtücher, Küchengeräte die selten benutzt wurden, Spielzeug und Kleidung sowieso. Und ich vermisse nicht ein einziges Teil. Im Gegenteil. Immer noch kommt es vor dass ich etwas in die Hand nehme und mich frage "wozu habe ich das noch?" und es dann raus fliegt. Bis auf zwei umzugskisten habe ich keine "Erinnerungsstücke" mehr. Ich vermisse nichts. Ich würde an deiner Stelle Schrank für Schrank vor gehen. Ein Stauraum nach dem anderen wirklich gnadenlos ausmisten. Jeckyll


Mitglied inaktiv

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Das entsorgen der Dinge die nicht an den Mann gebracht werden konnten war das umständlichste an allem. Unzählige fuhren zum Wertstoffhof waren nötig. Das sozialkaufhaus hat fast nichts gewollt, obwohl alles sauber, nicht kaputt und nicht älter als zehn Jahre. Aber eben keine Markenware. Tja, es geht den Menschen eben doch zu gut. Jeckyll


Mugi0303

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Habe nach der konmari methode ausgemistet und kann seither viel besser ordnung halten. Kann Ich Nur empfehlen. Bin aber noch nicht 100% fertig. Bei den kindern ist es halt schwierig. Da ist dauerhaftes ausmisten an der Tagesordnung. Ansonsten hilt eben nur keinen krimskrams anzuhäufen. Wenn neues gekauft wird, Altes auch wirklich wegtun. Meinem mann fällt das sehr schwer. Mir nicht. Mugi


Minimonster

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Meine Kollegin hat im letzten Urlaiub ihr Haus Zimmer für Zimmer mit einer (nicht allzu nahe stehenden) Freundin durchgemistet und dabei hat sie radikal entrümpelt. Der Blick einer realtiv Fremden, die unemotional auf die Sachen guckt, hat ihr total geholfen, sagt sie. Einerseits war sie fast erschrocken, andererseits nachher sehr erleichtert und befreit. Das könnte mir hier auch gut tun... LG M.