Jule9B
Nochmal wegen der Putzfraugeschichte unten, da haben ja viele geschrieben, es sei ihnen peinlich, wenn die in Abwesenheit der Hauseigentümer "in den Sachen wühlt" oder alles "sieht". Was soll denn da passieren? Wenn ihr einen Arbeitsvertrag habt, steht da auch was über Verschwiegenheit drin, also darf die nicht in der Nachbarschaft herumtratschen, "bei Familie S. ist es immer total schmuddelig" oder "bei Frau S. lag gestern noch der Vibrator unterm Bett". Insofern wäre mir das - naja, nicht egal, wenn sie das sieht, also einen Vibrator und schmutzige Unterwäsche würde ich schon ordentlich wegräumen, aber da sie es nicht weiter erzählen darf und es ja eine Putzfrau ist, mit der man sonst nichts zu tun hat und mit der man im Idealfall keine weiteren gemeinsamen Bekannten oder andere Berührungspunkte hat - who cares!? Daher würde ich meine Mutter schon mal nicht bei mir putzen lassen, die würde mich auf gewisse Dinge womöglich ansprechen und sagen: "Hör mal, ich hab da gesehen, dass ...". Bekannte oder Leute aus der Nachbarschaft oder auch nur dem gleichen Dorf hier würde ich sicher nicht einstellen. Für mich als Lehrerin wäre auch superwichtig drauf zu achten, dass ich nicht aus Versehen Mütter von Kindern unserer Schule einstelle. ;) Aber ich denke immer, auch bei denen sind Haare in der Dusche, auch bei denen sind die Schlüpper nach dem Tragen dreckig und wer weiß, was die so zuhause rumliegen haben ... denn ich glaube nicht, dass es bei denen, nur weil sie als Putzfrau Geld (dazu)verdienen, das Haus oder die Wohnung immer picobello blitzblank sind!
eher andersrum, was sollte man peinliches von der putzfrau sehen... mein exex (also der vor dem davor) hatte eine, die immer donnerstags kam. er war SEHR technikaffin, heimkino, alles vernetzt im haus, und einmal hatte sie ihren kleinen sohn dabei und der hat wohl was geschrottet weil er an irgendwelchen kabeln rumgezippelt hat. auf jeden fall hat sie hoch und heilig geschworen nie mehr mit ihm zu kommen (sie war immer da wenn er tags i d arbeit war) und eines tags hab ich dann unter seinem bett (mein armreif war drunter gefallen vom nachttisch) ein matchbox auto gefunden... :o)
Das sehe ich genauso. Wenn bei mir überall schmutzige Unterhosen lägen, Maden in der Küche krabbelten und unter dem Bett schmutzige Teller schimmeln würden, das wäre mir natürlich auch peinlich, und zwar vor jedem. Aber "normaler" Schmutz nicht. Ist doch klar, dass der da ist, sonst bräuchte ich ja auch keine Putzhilfe. Die Putzfrau meines Onkels sagte immer: "Wenn es richtig schön schmutzig ist, sieht man hinterher wenigstens den Erfolg."
Och, nicht wegen peinlich, ich möchte nur nicht, dass fremde Leute meine Wohnung putzen.
Dann sollen sie lieber für mich kochen. ![]()
wieso soll man sich rechtfertigen, wenn man keine putzfrau MÖCHTE??? find ich krass
Ein Forum lebt aber von Nachfragen. Und wenn Leute etwas ganz anders sehen als man selbst, ist das eben interessant. Du hattest meines Wissens gar nicht geschrieben, dass es bei Dir peinlich ist, insofern bist Du ja auch gar nicht in Erklärungsnot. ;-)
Ich möchte definitiv keine fremde Person an meinen Sachen wissen. Doch weder hat das mit einer Putzfrau noch mit peinlich sein etwas zu tun. Ich bin pingelig - soweit das bei fünf Jungs durchführbar ist - und ich mache manche Sachen eben lieber selbst. Ich würde auch niemanden außer meinem Mann, der bei uns das Bügeln übernimmt an meiner Wäsche wissen wollen. Oder an meinen Sammelobjekten, meinen Büchern, meinen diversen , in Arbeit befindlichen Gestricken etc. Das mag vielen seltsam vorkommen, aber das ist nun mal eine Macke, die ich mir zugestehe. :)
Ich putze in einem privathaus. Ehepaar, selbstständig, erwachsene Tochter, katze, hund. Wenn ich ehrlich bin, denke ich mir eigentlich jedes mal und das schon seit über 2 jahren; Bäh, Igitt, Wie kann man nur.. mittwochs putz ich das obere geschoss, freitags unten. Im bad liegen die Fussnägel rum, die benutzen OB´s ohne wenigstens klopapier drumgewickelt im mülleimer, die schmutzigen unterhosen auf dem Stuhl, die Töpfe voll mit angebackenem, eingetrockneten Essen...und mehr. ich finds eklig und sowas würde es bei mir zuhause nicht geben. Nur weil man ne putze hat, muss man nicht alles stehen und liegen lassen, wo man geht und steht... MIR wäre das extrem peinlich, wenn ich eine Putzfee hätte und sie sowas anfassen, saubermachen und wegräumen müsste, was sich eigentlich von selbst versteht, dass man sowas selbst macht. Lg stebi
Wie so oft macht einem eine gewisse Dickfelligkeit das Leben leichter... Ich kann nicht ausschließen, dass meine Putzfrau so denkt wie stebi. Aber: sie wird gut bezahlt, wir haben eine Verschwiegenheitsklausel im Vertrag, wir kommen gut miteinander aus, und das ist eben der Job. Ich räume vorher die schlimmsten Sachen weg, aber selbst putzen tue ich vorher ganz bestimmt nicht, lange darüber nachdenken auch nicht. Meine Putzfrau hat es aus anderen Gründen im Leben nicht leicht, ich versuche, ihr da ein bisschen zu helfen, aber bestimmt nicht, indem ich putze.
Hallo mir geht es nicht drum, dass sie was "Peinliches" sehen könnte o. weitererzählen etc. Es ist für mich einfach so: die Wohnung ist UNSER REICH - da sind wir unter uns und was da liegt, erzählt wird, vor sich geht - das bleibt auch unter uns. Für uns ist das einfach die Privatsphäre...... auch wnn es nichts geheimes ist, aber es ist doch einfach so, dass man auch mal einen Rückzugsort braucht, von dem man weiß, da kommt keiner rein........ Wen es nicht stört - bitte.... mich würde es eben stören! Mehr als mich das Putzen/Aufräumen stört..... viele Grüße
Ich habe eine Putzfrau und ich räume auf, bevor sie kommt. Dreckige Wäsche liegt bei uns grundsätzlich nicht rum, die brauche ich auch nicht wegzuräumen, aber Post und andere rumliegende Unterlagen werden weggepackt. Auch kontrolliere ich mal kurz das Kinderbad, denn "Bremsspuren" im Klo möchte ich ihr nicht zumuten. Auch ansonsten nutze ich die "Gelegenheit", mal wieder gründlich aufzuräumen und Dinge, die seit Tagen irgendwie in der Gegend rumfliegen, an Ort und Stelle zu verstauen. Schließlich zahle ich die Putzfrau für's Putzen und nicht für's Aufräumen. Silvia
So war es bei uns auch: Am Tag bevor sie bei uns putzte, haben wir z.B. die Böden im Kinderzimmer aufgeräumt, damit sie eben auch staubsaugen/wischen konnte. Spielzeug wegzuräumen war z.B: nicht ihre Aufgabe und Wäsche auch nicht. Hihi, kennt ihr die Folge von den Simpsons, wo Marge eine Putzfrau "gewinnt" und vorher alles blitzblank putzt, damit die Putzfrau nur ja nichts findet??? Fand ich total witzig. Natürlich sollte sich hier keiner rechtfertigen keine Putzfrau haben zu wollen, ich war eben nur neugierig, wie andere das sehen. Ich selber habe jetzt keinen "Schweinestall", dafür sorge ich absolut selbst, fand es aber dennoch eine norme Erleichterung, in Zeiten in denen ich superviel und lange Stunden gearbeitet habe, dass da jemand kam und Bäder, Böden und Bügeln für mich übernommen hat. Im Moment kriege ich es halt selbst ganz gut hin, würde mich aber evtl. wieder für eine Putzfee entscheiden, wenn ich wieder mehr Arbeit habe. Ich mache Hausarbeit auch nur begrenzt gern. Bügeln definitiv gar nicht. ;) Es ist einfach bei uns hier (dörflich) superschwer jemand zu finden, der bereit ist, richtig angemeldet zu arbeiten und was anderes kommt für mich eben nicht in Frage! Viele liebe Grüße Jule
Ich würde einer Putzfrau auch keine völlig versiffte Wohnung zumuten wollen. Am ordentlichsten ist es bei mir auch immer, wenn Besuch ansteht. Dann finde ich ungeahnte Energien zum Aufräumen. Wöchentlicher Putzfrauenbesuch könnte hier also Wunder bewirken... Aber was soll's, es geht nun mal nicht.
... einer Putzfrau das zuzumuten, was stebi beschreibt. Wer ist denn so fertig, dass er null Benehmen hat? Nur weil es eine Verschwiegenheitsklausel gibt und die Putzfrau bezahlt wird, finde ich das mit den Tampons und der Dreckwäsche unglaublich prollig und eine echte Zumutung. Stil, Niveau und Respekt auch vor einer Putzfrau ist für mich etwas Selbstverständliches, nicht nur etwas, das man nach außen für den schönen Schein zeigt. Wer einer Putzfrau seine Sauereien zumutet, kommt aus einem schlechten Stall, fertig.
Ich hatte 4 Jahre verschiedene Putzfrauen, teilweise leider mit schlechten Erfahrungen, mein Vertrauen in der Hinsicht ist leider weg (die letzte hat in meinen Schubladen gewühlt), aber ich würde mich schämen, meine Putzfrau meinen Siff wegmachen zu lassen! Lg
Ich denke doch mal (oder HOFFE es wenigstens), dass das jetzt nicht unbedingt repräsentativ ist. Ich würde auch nicht rumsiffen, nur wiel ich eine Putzrau habe. Ich denke, man hält halt so gut es geht selber Ordnung, und bei mir hat sie dann die Böden gewischt, gebügelt und die Bäder geputzt. Dann war es einmal die Woche pikobello. Das fand ich schön. Aber im Moment habe ich keine Putzfrau mehr.
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